Togo und Benin
09.01.16 - gelöste Probleme und Ouidah
Unterkunft
Später Aufbruch wegen Problem Nummer 1
Heute war erst ab 08:00 Uhr Frühstück, weil wir erst um 09:00 Uhr starten wollten. Das jedoch nicht ganz ohne Grund.
Ich hatte im Jeco-Hotel in Dassa-Zoumé meine Tasche mit allen Ladegeräten und Kabeln vergessen. Jedenfalls habe ich mir das so zurecht gereimt, als ich nach Durchsuchen all meiner Taschen und des Autos nichts gefunden hatte. Ich hatte François daraufhin um einen Anruf im Jeco-Hotel gebeten, ob die Sachen sich angefunden hätten. Irgendwann im Laufe des gestrigen Abends, zwischen Ankunft und Abendessen hat er eine Verbindung zustande bekommen. Man hatte es tatsächlich gefunden. Im Laufe des weiteren Abends klärte er dann noch die Möglichkeiten ab, wie alles nun nach Ganvié oder für uns erreichbar übergeben werden könnte. In Abomey-Calavi gab es auch noch ein Jeco Hotel. Dorthin sollte alles gebracht und heute um 10:00 Uhr dort abgeholt werden können. Wir sagten den anderen erstmal nichts davon.
Deshalb also wollten wir erst um 09:00 Uhr aufbrechen.
Frühstück
Zum Frühstück gab es Kaffee und Tee, Baguette, Konfitüre und eine Art Butter. Wir aßen, wie auch gestern Abend, im Obergeschoss eines Nebengebäudes, in dem man auch Kunsthandwerk kaufen könnte und in dem sich die Bar befand. Eine steile Holzstiege mit sehr schmalen und schiefen Trittbrettern galt es zu bewältigen. Auch der Boden bestand nur aus Holzbergen. Ehrlich gesagt hätte ich schon ein wenig die befürchtung, dass die auf einmal zusammenbrechen könnten. Es geschah aber nicht. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick auf das Leben im Wasser. Bewundernswert, wie die kleinen Mädchen, 8 und 10 Jahre alt und teilweise mit der 2 Jahre alten Schwester auf dem Rücken, alles die "Treppe" hoch- und runterbugsierten.
Speiseraum
Rundfahrt durch Ganvié
Um 09:00 Uhr luden wir die Sachen aufs Boot und starteten zunächst zu der programmmäßig vorgesehenen Bootstour durch Ganvié. Wir sahen die Schule, Moschee, Kirchen und den schwimmenden Markt. Da wir offensichtlich sehr zentral gewohnt hatten, dauerte es keine 5 Minuten und es waren deutlich weniger Häuser zu sehen. Unterwegs sahen wir Boote mit Politikern, die Ganvié im Zusammenhang mit den im Februar stattfindenden Wahlen besuchten. Also traten wir nach einer kleinen Rundfahrt die "Heimreise" gen Hafen von Ganvié an. Diesen erreichten wir kurz vor 10:00 Uhr. Unser Fahrer erwartete uns bereits, verfrachtete uns und unser Gepäck in den Bus und los ging die Fahrt.
Abfahrt
Ganvié
Lösung Problem Nummer 1
Erst jetzt eröffnete François der Gruppe, dass wir nun zunächst in ein Hotel fahren, um etwas von mir abzuholen. Ich habe keine Kommentare vernommen, aber auch kein "okay" oder Ähnliches. Blöderweise stellte sich im Hotel heraus, dass das Jeco- Hotel in Dassa alles einem Fahrer mitgegeben hatte, der nun auf dem Markt in Cotonou war. Das alles ohne François zu informieren. Also fuhren wir nach Cotonou. In die Richtung hatten wir sowieso gemusst, nur nicht ganz so weit. Wir hielten vor einer Bank, um François aussteigen zu lassen. Sofort kam ein Uniformierter und sagte mehrmals sehr deutlich, dass hier nicht gehalten werden dürfte. Die Erklärungen, dass François hier lediglich aussteigen wollte, wurden einfach ignoriert. Also gab unser Busfahrer Gas und wir fuhren ohne François ein Stück weiter, wo wir anhalten konnten. Unser Fahrer schimpfe den Uniformierten unterwegs einen Dummkopf, er sei krank im Kopf usw.
Problem Nummer 2
Dann passierte das nächste Malheur. Der Bus war ausgegangen und wollte sich partout nicht mehr dazu bewegen lassen, anzuspringen. Es half kein Warten, keine erneuten Startversuche, kein Blick unter die Motorhaube. Das Fahrzeug wollte nicht mehr. Dann kam François mit meinem Equipment zurück und ich war heilfroh darüber.
Jetzt telefonierten die beiden Männer nach Mechanikern. Die kamen auch bald. Einer lag unter dem Auto, andere schauten sich den Motor an. Doch es half alles nichts. Das Auto wollte immer noch nicht wieder anspringen. Ich habe die Wartezeit genutzt, bei der Bank Geld zu holen. Da alle Banken wegen des morgigen bevorstehenden traditionellen Feiertages (Voodoo-Festival) heute geschlossen haben, zog ich Geld am Automaten. Klappte mit der Visa-Karte ganz problemlos. Nur die erbetene Quittung kam nicht. Wieder am Auto, war immer noch nichts geklärt. Da dort auch eine Post war, ging ich hinein und kaufte noch ein paar Briefmarken und Ansichtskarten. Fälschlicherweise nahm ich an, dass es sich bei den Karten im Schaukasten um Muster handelt und man mir die auserwählten Karten bringen würde. Die im Schaukasten waren jedoch die letzten ihrer Art. Keine Ahnung, wieviel Monate oder Jahre sie dort schon auf ihren Kauf warteten. Staubig, angeknickte Ecken, schon etwas ausgeblichen. Diejenigen, die solch eine Karte erhalten werden, verzeihen mir das hoffentlich.
Unser Bus streikte
Lösung Problem Nummer 2
Wieder draußen, hatte gerade ein Auto bei unserem Kleinbus gehalten, auf dem "elektronische Installationen" stand - in Deutsch. Gegen 13:30 Uhr lud uns François ins Auto ein, es war wieder in Ordnung. Es waren insgesamt etwa drei Stunden seit unserer Ankunft in Cotonou vergangen. Ich war nicht nur bei der Bank, sondern habe endlich einige Ansichtskarten geschrieben, bzw. mit Briefmarken versehen und in den Briefkasten - drei Schlitze in der Häuserwand - geworfen. Auch eine Ananas habe ich einer jungen Frau für 200 CFA gekauft und gleich von der Verkäuferin in Stücke schneiden lassen. Interessant, wie sie vorgegangen ist. Vielleicht merke ich es mir und versuche es zu Hause auch mal.
Als wir losfuhren, tauschten sich die beiden Männer erstmal in ihrer Sprache Éwè über die Unzulänglichkeit der Mechaniker aus. Dennoch war deutlich an der Intonation zu hören, dass sie nicht zufrieden waren. Doch letztlich drehte sich François zu uns um, ein breites Lächeln im Gesicht und freute sich, dass die Probleme des heutigen Tages gelöst worden waren.
Kirch in Ouidah
Ouidah
Nun fuhren wir nach Ouidah, der alten Sklavenhandelsstadt. Eigentlich spricht man es "chuedah" (das ch wie in ach, doch mehr gehaucht, als hart gesprochen) aus, aber das konnten die Franzosen nicht. Sie sagten Ouidah. Und da die Franzosen am längsten Benin beherrscht hatten, hat sich diese Aussprache eingebürgert.
Einen Angehörigen der Ouidah erkennt man an der für sie typischen Gesichtszeichnung: zwei Narben vom Ritzen in der Mitte der Stirn, zwei auf jeder Seite der Schläfen und zwei auf jedem Wangenknochen oder der Wange.
Im Python-Tempel
Pythontempel
Wir fuhren zunächst zum geweihten Tempel der Regenbogenschlange Dangbé und ließen uns hierzu einiges erklären. Überall gab es hier auch Fetische, an denen alle drei Tage etwas geopfert werden soll. Zu guter Letzt wurde uns angeboten, ein Python umzulegen. Das soll Glück, Kraft und Fruchtbarkeit bringen. Wer kann Glück und Kraft nicht gebrauchen? In Vietnam hatte ich mich dem noch verweigert. Doch diese Schlange war recht klein und wog auch keine 40 kg, wie ein ausgewachsenes Tier. Der Guide legte mir den Python auf die Schultern und verewigte mich mit Python auf meiner Speicherkarte. Ich muss sagen, das sieht sehr dekorativ aus. Dann durften wir in den Raum, in dem an die 30-40 Pythons herumlagen, alle träge und damit auch nicht Furcht einflößend.
Als wir aus dem Tempel wieder heraustraten, wurde gerade eine Egun-Zeremonie eingeleitet. Die Maskenmenschen zogen die Straße entlang bis zu irgendeinem Platz, wo sie dann ihre Tänze vorführen würden.
Museum im ehemaligen Fort São João Baptista d’Ajudá
Den nächsten Besuch statteten wir einem alten portugiesischen Kolonialgeäude, dem Fort São João Baptista d’Ajudá, ab, in dem neben einigen archäologischen Fundstücken die Geschichte der beispielsweise nach Brasilien und Kuba verbrachten Sklaven deutlich wurde. Gegenübergestellt waren jeweils Fotos von Musikinstrumenten, Zeremonien, und Gesichtsbemalungen sowie Körperschmuck aus Brasilien und Benin. Daran war deutlich zu erkennen, dass die Sklaven ihre Kultur und ihre Rituale mit in die neue Welt genommen hatten. Das betraf auch das Orakeln. Das war mir neu und sehr interessant. Wenn die Bildunterschriften es nicht verraten hätten, hätte ich nicht zu sagen vermocht, in welchem Land die Aufnahmen entstanden waren. Ich hätte nach den Erfahrungen der letzten Tage alles nach Benin gepackt. Als die Portugiesen die Gebäude verlassen mussten, zur Zeit als die Franzosen die Herrschaft über Benin übernahmen, brannten sie den kompletten Gebäudekomplex ab - so habe ich es verstanden. Erst im Jahre 1990 wurde es durch Portugal wieder aufgebaut und als Museum eingerichtet.
In diesem Raum liegen 30-40 Pythons herum
Der Heilige Wald
Danach fuhren wir in den Heiligen Wald, der dem König Kpassé, dem Stadtgründer Ouidahs, gewidmet ist. Es ist wohl der einzige Heilige Wald in Benin und Togo, der von Nicht-Initiierten betreten werden darf. Da eine Fotoerlaubnis schon wieder (wie im Pythontempel auch) 2.000 CFA für die ganze Gruppe kosten sollte, verzichteten wir zunächst darauf, denn es war ja nicht sicher, ob wir etwas sehen würden, das sich zu fotografieren lohnte. Obwohl - für Knipser wie Gerda und mich gibt es eigentlich immer etwas. Doch wir rissen uns zusammen. Der heilige Wald heißt deshalb so, weil einst ein König starb (auf Reisen ging) und sich in einen Baum verwandelte. In diesem heiligen Wald standen nun diverse Figuren, jede mit einer anderen Bedeutung. Sei es der Mann mit den zwei Gesichtern, der den Spitzel des Königs symbolisiert oder eine Figur mit drei Köpfen, deren Bedeutung ich vergessen habe.
Was aktives Reisen bedeutet
Danach verließen wir den Heiligen Wald und wollten uns auf den Weg zum Strand, von dem aus die Sklaven einst verschifft wurden, machen. Vor dem Heiligen Wald begann eine Diskussion darüber, ob wir nicht bis zum Strand laufen könnten, weil ja schließlich eine aktive Reise gebucht worden war und man es nicht mochte, teilweise wirklich kurze Strecken mit dem Auto zurück zu legen, um kurz an einer Sehenswürdigkeit anzuhalten für einen Fotostopp. Mir war es egal und ich wollte mich der Mehrheit anschließen. Aus einem Mund war zu erfahren, dass es doch ganz schön heiß sei und der Weg wohl direkt an einer Straße (Piste) entlangführte und dies bei dem Verkehr auch gefährlich werden könnte. François konnte auch nicht ganz genau sagen, wie weit es von hier bis zum Strand ist. Zunächst stiegen wir alle in den Bus ein.
Der Palast des Francisco Souza
Kompromiss und erneute Diskussion
Ein Kompromiss stand in Aussicht. Wir würden bis zum Platz "Cha Cha" fahren, dort das Haus des Souza (der berühmte brasilianische Sklavenhändler) kurz ansehen und dann die Wanderung zum Strand antreten. Dort würde der Bus dann auf uns warten. Die Erneuerung des Platzes "Cha Cha" gelang übrigens 1999 dank der finanziellen Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaufbau der BRD. Auf diesem Platz wurden seinerzeit Sklaven gehandelt. Da auch hier wieder die Diskussion begann, was aktives Reisen bedeutet, verzog ich mich in hinter das Eingangstor zum schon Palast zu nennenden Haus des Souza und machte ein paar Aufnahmen. Wirklich ein hochherrschaftliches Gebäude, dass dieser Sklavenhändler sich dort hatte hinstellen lassen.
Der Palast des Francisco Souza
Entscheidung
Als ich wieder rauskam, war die Entscheidung endgültig pro Wanderung zum Strand gefallen und so trabten wir los. Somit legten nun also auch wir die Route zu Fuß zurück, die einst die Sklaven vor ihrer Verschiffung in die Neue Welt vom Versteigerungsplatz (Plaça Cha Cha) bis zur Pforte ohne Wiederkehr auf ihrer heimatlichenErde gingen.
Platz Cha Cha , wo die Sklaven versteigert wurden
Der lange Weg
Unterwegs kauften wir uns noch ein paar Brotfrüchte und Kochbananen. Wir überquerten den Fluss Mono, sahen von der Brücke aus eine Ansiedlung mehr oder minder aus Schilfhütten und eine Rinderherde sowie Boote, die zum Fischen in See stachen. Am Wegesrand trafen wir in regelmäßigen Abständen auf Figuren, die wir so oder ähnlich schon im heiligen Wald gesehen hatten. Wir passierten den "Baum des Vergessens". Um diesen Baum mussten die männlichen Sklaven 9 Mal, die weiblichen Sklaven 7 Mal herumlaufen. Damit sollten Sie ihre Kultur und Geschichte vergessen und dies wiederum sollte vor Rebellionen schützen.
Der Baum des Vergessens
Unterwegs
Nach etwas mehr als 2,5 km hatten wir den Strand und das Tor ohne Wiederkehr erreicht. Dies ist ein Denkmal für die Sklaven, die hier verschifft wurden und nie mehr zurückkehren sollten. Es war 1992 von der UNESCO als Triumphbogen mit Reliefs der verschleppten Afrikaner errichtet worden. Rund um das Tor waren die Vorbereitungen für das morgen stattfindende traditionelle Voodoo-Festival im Gange. Riesige Lautsprecheranlagen wurden herbei geschafft und aufgestellt. Der Bürgermeister stattete dem Ort des Geschehens mit einer Delegation ebenfalls einen Besuch ab.
Für mich war dieser Gang zu Fuß nicht gerade einfach. Wie gesagt, es war eine Piste, doch kaum festgefahrener Untergrund. Eher also wie eine Strandwanderung, so nachgiebig war der rote Sand. Und dafür hatte ich nicht die richtigen Schuhe an. Jedes Mal, wenn ein Auto oder ein Motorrad an uns vorbeifuhr, gab es eine große Staubwolke. Auf der gegenüberliegenden Pistenseite stand eine Motorradfahrerin, die auf ihren männlichen Begleiter wartete, der sich an einer Mauer entleerte. Sie hielt mich an und deutete auf meine Wasserflasche. Das sollte wohl heißen, sie möchte etwas trinken. Also reichte ich ihr die Flasche und sie nahm zwei große Schlucke, ohne die Flasche wirklich mit dem Mund zu berühren. Dennoch füllte ich hinterher das Wasser um in eine meiner leeren Flaschen. Von meinen Kochbananen wurde ich auch drei Stückchen an drei Jungs los. Ich fand es übrigens nicht ein wenig beängstigend, recht abgeschlagen von den anderen und mit umgehängter, nicht in der Fototasche verborgenen Kamera herumzulaufen. Ich fühle mich hier sicher. François hatte ein ziemliches Lauftempo angeschlagen. Er wollte es uns nun wohl mal richtig zeigen, was wir davon haben, wenn wir unbedingt laufen wollten. Ich kann es ihm nicht verübeln. Ich fand mein eigenes Tempo und kam später als die anderen am Tor an.
Der Fluss Mono
Am Aheme-See
Um 17:30 Uhr blies er dann aber zum Abmarsch, besser Abfahrt. Noch etwa eine Stunde Fahrt lag vor uns bis zu unserem heutigen Quartier, der Auberge Aheme, direkt am Aheme-See gelegen. Tatsächlich erreichten wir erst kurz nach 18:30 Uhr unser Ziel. Gerda und ich tranken erstmal einen Kaffee. Die Sonne verabschiedete sich gerade und tauchte hinter Wolken im See unter. Dann bezogen wir unsre Zimmer und duschten uns den Staub vom Körper und wuschen ihn aus den Sachen, ehe wir uns um 20:30 Uhr zum Abendessen am See wieder trafen. Unsere Mahlzeit hatten wir vorher schon ausgewählt. Ich hatte mich für Reis mit Tomatensoße entschieden und bezahlte mit den beiden Kaffee insgesamt 3.500 CFA, also umgerechnet etwa 5,33 €. Zusammen haben wir uns eine Flasche Rotwein bestellt. Dafür löhnte ich nochmal 2.000 CFA (ca. 3,05 €).
Das Tor ohne Wiederkehr
Abschiedsgeschenke für Reiseleiter und busfahrer
Nach der Besprechung des morgigen Tages zog sich François gegen 21:45 Uhr zurück. Wir überlegten noch ein Weilchen, wie wir das mit dem Trinkgeld machen wollen. Emma und Ulrich werden am 11.01.16 mit François nach Lomé fahren, während wir anderen noch eine kurze Erholungsphase in Grand Popo verbringen werden. Nach einigen Bewertungen unseres Reiseleiters, er habe einfach zu wenig Erfahrung im Führen von europäischen Gruppen und wisse auch zu wenig, merkte ich die aus meiner Sicht positiven Dinge an. Er hat sich gekümmert, hatte immer ein offenes Ohr und bot verschiedene Alternativen, stieg mit uns auch mal aus und lief ein Stück, auch außerhalb des Programms und obwohl bestimmte Strecken noch nie zu Fuß bewältigt worden waren. Mich strengen derartige Diskussionen an. Geht es doch offensichtlich nicht nur bei den Deutschen zu häufig um negative Kritik. Ich merkte das auch an. Letztlich war ich erstaunt, dass es gar keine Diskussion um die Höhe des Trinkgeldes für François und unseren Fahrer gab. 50 € pro Person für François, 30 € pro Person für den Fahrer.
Hotelanlage in Aheme
Zu guter Letzt
Heute war es wirklich sehr heiß. Ich habe Siggi lieber nicht nach der Temperatur, die sein Armbanduhr misst, gefragt, aus lauter Sorge, ich könnte bei gehörten 37-40 Grad aus den Latschen kippen. Ich saß bis Mitternacht am See und hatte derweil die Klimaanlage im Zimmer angelassen und auf 22 Grad eingestellt. Als ich von draußen ins Zimmer trat, bekam ich fast einen Kälteschock und stellte die Anlage umgehend aus.
Es ist unglaublich, dass ich vor wenigen Tagen im Internet las, dass in Berlin die Polizei vor dem Betreten der Eisflächen warnt, weil diese noch nicht tragfähig genug seien. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Ich bin doch im Frühling bei Sonne und 15 Grad abgereist in den Sommer mit heißen Tagen und Nächten. Soll ich wirklich in einer Woche mitten im Winter ankommen? Es fröstelt mich jetzt schon.
Aufbruch: | 28.12.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.01.2016 |
Benin