Nach nur einem Jahr zurück in Peru!!!

Nach knapp 7 Monaten hieß es nun doch Abschied nehmen. Meine (vorerst) letzte Woche in Perú verbrachte ich natürlich hauptsächlich mit meiner Lisseth.

Freitag morgens spielte zur Einweihung einer neuen Wasserversorgung im Rahmen des Regierungsprogramms "Wasser für alle" mit Grupo 5 eine meiner peruanischen Lieblingsbands in Chimbote, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen.

Nach einigen gemütlichen Tagen in Chimbote ging es dann das letzte Wochenende nochmal nach Trujillo, wo ich nochmal fast alle meiner peruanischer Freunde zu Gesicht bekam. Natürlich durfte beim Abschied weder ein Ausflug nach Huanchaco noch eine Salsanacht in einer der Diskotheken ("La barra") fehlen. Eine der spaßigsten Nächte meiner Peruzeit. Gracias y nos vemos lo más pronto posible!!!

Sonntags bekam ich dann Besuch von Lisseth. Wir aßen bei der netten deutsch-peruanischen Familie, bei der ich die ersten Tage verbracht hatte, zu Mittag und machten uns anschließend auf den Weg nach Porvenir, das Armutsviertel Trujillo, wo ich mit einer sozialen Organisation (http://www.skip-peru.co.uk/) mein Patenkind besuchen wollte, das allerdings leider nicht zuhause war. Trotzdem schon beeindruckend wie freudig die Helfer von der Bevölkerung empfangen wurden.

Wir beschlossen den Tag in Huanchaco, dort wo alles begann, wo wir uns im September kennengelernt hatten.

Dienstags gab es dann noch eine kleine Abschiedsparty in Chimbote mit Tatiana, Fiorella und Estefany. Ich durfte mich nochmal selbst an dem Nationalgetränk Pisco Sour und meiner geliebten Papa a la Huancaina (Kartoffeln in scharfer gelber Sauce) probieren, die es sicher auch ab und zu in der Studentenküche in Heidelberg-Handschuhsheim zu essen gibt.

Nach dem Abschied von Lisseths Familie, der mein größtes Dankeschön gilt, fuhr ich dann mit Lisseth über die Nacht nach Lima, wo wir den letzten Tag verbrachten. Da Lima einfach nur furchtbar ist, mehr im Hostal als wirklich in der Stadt. Am Abend am Flughafen floss dann mehr als nur eine Träne...