Der Harz in der Vorweihnachtszeit

Reisezeit: November / Dezember 2007  |  von Anette J.

Rabensteiner Stollen Ilfeld / Netzkater

Fahrt zum Rabensteiner Stollen in Ilfeld/Netzkater, der sehr eindruckvoll war, besonders daran war die Außenausstellung der Wagen, die Möglichkeit, eine Runde mit der Bahn zu fahren und nicht zuletzt der Stollen selbst, den man nur mit Helm durchgehen konnte. Wenn man keine Beulen haben wollte, denn die Leute mußten damals verdammt klein gewesen sein. Es haben damals bereits Jungs mit 12 Jahren mitarbeiten müssen, jede Arbeitskraft wurde gebraucht, dafür wurden die Leute nicht alt. Sie sahen kein Tageslicht, arbeiteten 12 Stunden am Tag mit einer kleinen Öllampe. Interessant waren auch die uralten Gesteine mit mehreren Millionen Jahren, ein Kohlenstoffstein, der nahezu Graphit war. Durchgeführt wurden wir von einem überzeugten Ostler, der die DDR aufleben ließ; in einen Trabbi würde der aber dann doch nicht steigen!! Auch unterrichtete man uns über die heutige Sicherheit in der Arbeit im Stollen, wohingegen China ja ganz das Gegenteil sei. Tags drauf berichtete die Presse vom Bergbauunglück in China mit 12 Toten.

© Anette J., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir die Tage im September so genossen haben, hingen wir im Dezember nochmals 1 Woche dran, um den Harz weiter zu erkunden; wir haben noch immer nicht alles gesehen, es gibt unheimlich viele Höhlen, Bergwerke, Bergbaumuseen, Wilhelm Busch Gedenkstätten, Freizeitbäder, kleine Städtchen mit Fachwerkhäusern, Kirchen und beschaulichen Marktplätzen, Wanderwege, Ausblicke ins Tal, Burgen, Schlösser, Heimatmuseen und und und.
Details:
Aufbruch: 30.11.2007
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 07.12.2007
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Anette J. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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