Argentinien - Chile - Peru - Bolivien 2008

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Julia und Robert

Chile: 27.3.-30.3. Pucón

Pucón ist ein touristischer Ort am Fusse des aktiven Vulkans Villarrica. Nachdem in Valdivia bereits sehr herbstliche Temperaturen herrschten, waren wir ueberrascht, dass es hier recht sommerlich war.

Von Pucon aus ist der Villarrica gut zu sehen.

Von Pucon aus ist der Villarrica gut zu sehen.

Radtour zu den Ojos de Caburgua

Es gibt wieder einiges zu unternehmen, wir starteten mit einer Radtour auf einer holprigen Strasse, die entlang eines supertuerkisen Flusses zu den "Ojos de Caburgua" fuehrte.

Los gehts ueber eine schwankende Haengebruecke.

Los gehts ueber eine schwankende Haengebruecke.

Vorbei an der leider geschlossenen Feria Kui Kui (Mapuche Kunsthandwerksmarkt).

Vorbei an der leider geschlossenen Feria Kui Kui (Mapuche Kunsthandwerksmarkt).

Pause am Fluss.

Pause am Fluss.

Salto de Cariheufu - am liebsten waeren wir hineingesprungen in das herrlich klare Wasser.

Salto de Cariheufu - am liebsten waeren wir hineingesprungen in das herrlich klare Wasser.

Im Hintergrund der Villarrica.

Im Hintergrund der Villarrica.

Ojos de Caburgua

Ojos de Caburgua

Herrlich blau leuchtete die Laguna Azul.

Herrlich blau leuchtete die Laguna Azul.

Baumstaemme schimmern durchs Wasser.

Baumstaemme schimmern durchs Wasser.

Immer wieder Aussicht auf den rauchenden Vulkan.

Immer wieder Aussicht auf den rauchenden Vulkan.

Neugierig auf den Playa Negra am Lago Caburgua radelten wir in sengender Hitze auch noch dort hin. Leider war der Strand gar nicht schwarz, aber dafuer kuehlten wir uns nach dem staendigen Bergauffahren im See ab.

Schoen frisch.

Schoen frisch.

Etwas besser gefiel uns der Strand in Pucón, der durch den Lavasand wirklich schwarz ist. Nach der insgesamt 50km langen Radfahrt schwammen wir diesmal mit Badezeug (bzw. in Boxershorts) ohne Stress, dass jemand vorbeikommt.

Lago Villarrica

Lago Villarrica

Picknick im Boot.

Picknick im Boot.

Besteigung des Villarrica

Wir leisteten uns die nicht ganz billige gefuehrte Tour auf den 2847m hohen Vulkan Villarrica. Beim Aufstieg sind 1400 Hoehenmeter zurueckzulegen. Die Besteigung ohne organisierte Tour waere fuer uns nicht moeglich gewesen, da man erstens Erfahrung, zweitens eine Ausruestung wie Helm, Steigeisen und Eispickel und drittens die Kenntnis der richtigen Route benoetigt.
Es ging bereits um 7 in der Frueh in Pucon los und wir wurden mit dem Bus in den Nationalpark Villarrica gebracht. Der Aufstieg erfolgte ueber mehrere Etappen, wo wir immer wieder kleine Trinkpausen einlegten. Die Guides passten sich an unser Tempo an und so erschien uns der Aufstieg gar nicht so wild. Wer es jedoch zu langsam anging, hatte Pech und musste, wenn er es bis 14 Uhr nicht bis zum Krater geschafft hatte, umkehren. In unserer Gruppe gab es zum Beispiel ein paar Nachzuegler, die es nicht schafften - war sicher auch aergerlich.

Am Vorabend unserer Vulkantour

Am Vorabend unserer Vulkantour

Traumhaftes Wetter und guter Ausblick.

Traumhaftes Wetter und guter Ausblick.

Auf ca. 2300m mussten wir unsere Steigeisen anlegen, da es ueber einen Gletscher weiterging.

Auf ca. 2300m mussten wir unsere Steigeisen anlegen, da es ueber einen Gletscher weiterging.

Julia in voller Montur. Es war auch ein Helm erforderlich, um vor eventuell herunterkommenden Steinen und Felsbrocken geschuetzt zu sein.

Julia in voller Montur. Es war auch ein Helm erforderlich, um vor eventuell herunterkommenden Steinen und Felsbrocken geschuetzt zu sein.

Der letzte Teil des Aufstiegs. Am Ende ging es noch ueber steiles steiniges Gelaende und wir mussten aufpassen, dass wir uns am scharfkantigen Lavagestein nicht aufschnitten.

Der letzte Teil des Aufstiegs. Am Ende ging es noch ueber steiles steiniges Gelaende und wir mussten aufpassen, dass wir uns am scharfkantigen Lavagestein nicht aufschnitten.

Da wir ueberraschender Weise bei der schnelleren Gruppe dabei waren, konnten wir fast eine Stunde oben beim Krater verharren. Es war ein besonderes Ereignis fuer uns, den aktiven rauchenden Vulkan hautnah zu erleben. Immer wieder kamen dicke Rauchschwaden aus dem Krater.

Kleiner Groessenvergleich.

Kleiner Groessenvergleich.

Es war windig und kalt  Im Hintergrund die dicke Schwefelwolke.

Es war windig und kalt Im Hintergrund die dicke Schwefelwolke.

Von oben sahen wir einen schoenen Gletscher und weitere Vulkane.

Von oben sahen wir einen schoenen Gletscher und weitere Vulkane.

Kurz verzog sich der Rauch und wir konnten  direkt in den Krater blicken.

Kurz verzog sich der Rauch und wir konnten direkt in den Krater blicken.

Beim Abstieg kamen wir an einer Gletscherspalte vorbei.

Beim Abstieg kamen wir an einer Gletscherspalte vorbei.

Geschafft!

Geschafft!

Der letzte lange Teil des Abstiegs ging ruckzuck voran, da wir durch den weichen Lavasand laufen konnten.

Der letzte lange Teil des Abstiegs ging ruckzuck voran, da wir durch den weichen Lavasand laufen konnten.

Abends ging es dann in die Termas Los Pozones, um uns von der Vulkantour zu erholen. Los Pozones sind die naturbelassendsten heissen Quellen in der Umgebung Pucons. Es gibt 6 Outdoorbecken mit bis 45 Grad. Wir fuehlten uns wie in unserer Badewanne. Der einzige Unterschied: Normalerweise muessen wir sie nicht mit 50 Israelis teilen

Beckenrand und Boden bestehen aus Steinen.

Beckenrand und Boden bestehen aus Steinen.

Dampft richtig.

Dampft richtig.

Parque Nacional Huerquehue

Unsere sportlichen Aktivitaeten in Pucon beendeten wir mit einem Ausflug in den Nationalpark Huerquehue, der etwa eine Busstunde von Pucon entfernt ist. Wir machten die Wanderung Los Lagos, bei der wir an fuenf Seen und dicken Coihues vorbeikamen. Ausserdem haben wir hier erstmals Araucaria zu Gesicht bekommen, nach denen die Region hier auch benannt ist.

Der Weg fuehrte an zwei Wasserfaellen vorbei.

Der Weg fuehrte an zwei Wasserfaellen vorbei.

So eine dicke Coihue!

So eine dicke Coihue!

Trotz wenig Regen ist alles satt gruen.

Trotz wenig Regen ist alles satt gruen.

Lago Chico

Lago Chico

Es gibt einen Grund, warum die Araucaria auch Monkey-Puzzle-Tree genannt wird.

Es gibt einen Grund, warum die Araucaria auch Monkey-Puzzle-Tree genannt wird.

Araucaria von unten.

Araucaria von unten.

© Julia und Robert, 2008
Du bist hier : Startseite Amerika Chile 27.3.-30.3. Pucón
Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Reise beginnt in Buenos Aires, geht dann ganz hinunter in den Sueden nach Ushuaia und von dort arbeiten wir uns ueber Chile und Argentinien wieder in den Norden bis nach Peru und Bolivien hinauf. Dafuer stehen 3,5 Monate zur Verfuegung.
Details:
Aufbruch: 10.02.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 29.05.2008
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Der Autor
 
Julia und Robert berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.