Endlich, ich erkunde den Indischen Subkontinent

Das erste Indische Essen im Flieger war eine undefinierbare Masse, angehäufft auf einem Teller. Bis jetzt weiß ich nicht was ich da eigentlich gegessen hatte. Hauptsache ich hatte es überlebt.
Angekommen endlich!!!
Ein einziges, für mich, nicht durchschaubares Chaos, indem ich irgendwie meinen Rucksack fand.
Menschen , Menschen ..............Menschen! Exotische Gerüche, schallender Lärm, einfach komplett anders als Old Europe.
Einige mehrere Inder standen am Ausgang und versuchten verzweifelt ihre Angehörigen zu finden. In der Mitte ein Gang wo man sich durch die Massen zwängt, jeder an dem man vorbei geht hält einem ein Namens Schild unter die Nase in der Hoffnung man sei der Jenige. Tja ich war es nicht.
Ich hatte ein Guesthouse gebucht und in das wollte ich auch.
Beeindruckt von den ersten Eindrücken musste ich meine Tasche fest an mich drücken, denn die zahlreichen Kofferträger sahen mich als lohnendes Objekt. Doch erst nach einigen Schweißattacken konnte ich die ersten Eindrücke etwas in mir sacken lassen, dazu brauchte ich keinen Träger.
Wir fuhren durch Dheli auf einer Schnellstrasse. Wie spät war es eigentlich? 2 Uhr nachts..........und Verkehr wie in der Rush Hour in Deutschland. Auf der "Schnellstrasse" fuhr einfach Alles, Autos, LKW's, mit Licht, ohne Licht.....mit geschlossenen Türen, mit offnen Türen oder auch ohne Türen. Fahrräder, Hund, Katze, Maus..........und KÜHE, jede Menge KÜHE!!!
Ich habe es geschafft und bin gegen 2 Uhr am Morgen, völlig erschöpft in mein Bett gefallen. Zum Glück war ich zu müde um noch richtig zu registrieren was für eine Bruchbude das war.
Der Geruch war sooooo penetrant, wahrscheinlich ein Mittelchen gegen Ungeziefer.............nur in den Massen waren jetzt wahrscheinlich alle Kakerlaken von ganz Indien getötet.