4 Monate Suedostasien, Australien und Neuseeland

Reisezeit: Dezember 2011 - März 2012  |  von Maren S

Siem Reap - Merry Christmas

Am naechsten Tag war Heiligabend! und es hiess - wieder mal - frueh aufstehen. Genauer gesagt: sehr frueh aufstehen... ich hatte mich zu 05:00 Uhr mit meinem Fahrer verabredet, um mir den Sonnenaufgang ueber den Tempeln anzuschauen. Und der Fahrer hat es tatsaechlich gewagt, mich zu versetzen! War ich sauer... Aber selbst ist die Frau, es standen ja genuegend andere TukTuk-Fahrer herum, also hab ich mit den naechsten einen (noch besseren) Preis verhandelt und bin los. Alles war stockdunkel, nur die TukTuks mit den beknackten Touristen rasten um die Wette Richtung Tempelanlage Alle natuerlich direkt nach Angkor Wat, um das beruehmte Fotomotiv zu erhaschen. Mein Guide hatte mir erzaehlt, dass zum Sonnenaufgang mehr als 1000 Toursten dort sind, also fuer mich genau das Argument, NICHT dorthin zu fahren. Sondern ein kleines Stueck weiter zu einem Tempel auf einem Huegel: Phnom Bakheng. Ausser mir sind nur noch drei Franzosen auf diese Idee gekommen, die gerade am Fusse des Huegels standen und ueberlegt hatten, wo denn nun der Weg langging - es war stockduster! Aber wir hatten Glueck, der Waechter des Tempels war so freundlich und hat uns mit Taschenlampe hochgebracht. Die franzoesische Lady hat die ganze Zeit gesungen und mi einem kleinen Stock um sich gehauen, weil sie Angst vor Schlangen hatte

Oben angkommen war es wirklich umwerfend, wir hatten den Tempel und einen tollen Ausblick ganz fuer uns allein! Zwar hat man Angkor Wat nur von weitem gesehen, dafuer aber das gesamte Tempelareal vor sich. Ein wunderbarer Tag in den Start...

Weiter ging es noch einmal in die ehemalige Koenigsstadt, zuerst zum Bayon, wo ich in aller Seelenruhe mein vom Hotel mitgebrachtes Fruehstueckpaket in den Ruinen genossen habe - denn die meisten Touristen waren ja immer noch in Angkor Wat, nur ein paar fotobegeisterte Japaner/ Koreaner oder so aehnlich sausten mit ihren Superkameras und nutzten die Ruhe vor dem Sturm. Dort ganz entspannt in den Ruinen zu sitzen hatte schon was... Danach ging es weiter zu ein paar anderen Nebentempeln. Unter anderem kletterte ich auf den Phimeanakas, und das war wirklich ein klettern, denn der Tempel ist nocht nicht so touristisch "erschlossen" und man musste die Originalstufen hochklettern - und die waren steil, schmal und rutschig. Bin aber heil oben angekommen und war die erste Besucherin des Tages! Ein paar Minuten nach mir kam die "Tempelwaechterin" hochgeklettert und fuehrte gemeinsam mit mir eine buddhistische Zeremonie durch, in der sie fuer mein Glueck, meine Gesundheit und meine Liebe gebetet hat - also jetzt muss es ja klappen War aber ein tolles Gefuehl bei einem phantastischem Ausblick!

Als ich dann anschliessend aus der Tempelanlage rausfuhr, kamen sie mir entgegen, die Touristenhorden. War ich froh dass ich weg war! Bin dann noch mit einem Heissluftballon gefahren, der einen unglaublich schoenen Ausblick ueber die Tempel und Siem Reap bis hin zum nahegelegenen See moeglich machte. Der Preis von 15 USD war zwar happig, aber der Blieck hat entschaedigt!

Anschliessend ging es zurueck ins Hotel duschen und dann zum Flughafen. Ich wusste bereits, dass mein Flug mindestens 2 Stunden Verspaetung hatte, also ab zur Fussmassage, anschliessend einen Weihnachtscocktail (auf Kosten von Bangkok Airways wg der Verspaetung) gegoennt und Weihnachtsmusik gehoert. Auf dem Flughafen stand nebne geschmueckten Palmen auch tasaechlich ein BlingBlingWeihnachtsbaum und dann ging es ab nach Bangkok - aber dazu im naechsten Kapitel mehr....

© Maren S, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
So lange darauf gewartet, jetyt geht es endlich los - allein nach/durch SOA, Australien und Neuseeland... Ein paar Zeilen fuer alle Heimgebliebenen und Fernwehgetriebenen... Viel Spass beim Lesen!!!
Details:
Aufbruch: 01.12.2011
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 30.03.2012
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Maren S berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.