Thailand 2013

Sightseeing-Tour Phuket

Kurz nach dem Frühstück werden wir abgeholt. Als erstes gehts südwärts Richtung View-Point in der Nähe von Phuket-Town. Es ist bereits sehr sehr heiss und wahrscheinlich wird es heute noch heisser.
Die Fahrt hier rauf hat uns mit einer schönen Aussicht über die Stadt Phuket und die vielen Buchten belohnt.

Danach gehts wieder runter direkt in die Stadt, wo wir schnell einige Besorgungen machen. Bei einem kleinen Laden, wo süsse Omletten gemacht werden halten wir kurz an. Artorn kauft 5 Stück davon.

Wat Chalong

Weiter gehts zum bekannten Wat Chalong - das ist eine grosse schöne Tempelanlage nahe der Stadt Phuket.

Es ist fast zu heiss, um aus dem leicht klimatisierten Auto auszusteigen.

Artorn zieht mit Jana los, damit sie ein paar Fotos machen kann. Ich entscheide mich nach ein paar Minuten den beiden zu folgen.
Zusammen mit Jana begebe ich mich ins Innere des Tempels. Überall stehen Buddhas und geschmackvoll arangierte, riesige Lotusblumengestecke.

Big Buddha

Jana:
Nach dem Tempelbesuch ging's weiter zum Big Buddha - dieser ist gigantisch gross und wunderschön! Man hat einen zauberhaften Blick weit über Phuket.

Die Hitze dort oben war extrem erdrückend, so dass ich draussen wartete. Auf einmal kam Jeaw zu mir und meinte, dass ein Mönch Ines und mich segnen würde, das bringt Glück. Ich solle doch kurz nochmal rein kommen. Kurz darauf sind Ines und ich, auf den Knien hintereinander auf den Bodenmatten bis zum Mönch gekrochen - das Ganze war für mich sehr prägend! Als ich dann schlussendlich vor dem Mönch sass, wünschte dieser mir ein schönes, glückliches Leben, dies natürlich nicht in meiner Sprache, dass ich es verstehen konnte, jedoch habe ich den Sinn seiner Worte trotzdem begriffen. Er beschloss die Zeremonie, indem er mir ein Armband umband.

Ab an den Strand

Nun hatten aber wirklich alle genug von der Hitze, so dass Jeaw und Artorn beschlossen, dass wir jetzt gemeinsam an einem Strand picknicken gehen werden. Halb am Fluss, aber schon fast bei der Einmündung zum Meer breiteten die wir inmitten von vielen Thaifamilien unsere mitgebrachten Matten aus. Darauf wurden blitzschnell alle möglichen Leckereien in Schalen und Schälchen aufgestellt. Sofort meldete sich das Hungergefühl bei mir!

Sonnenuntergang am Meer

Die Zeit rückte schnell voran und plötzlich war der Moment des Sonnenuntergangs da. Jana und ich gingen nach vorn zum Meer an den Nai Harn Beach. Die Sonne war eine feuerrote Kugel. Wir warteten bis sie im Meer versank und geossen die sehr friedliche, in wundervolles, warmes Licht getauchte Atmosphäre.

Gemeinsam fuhren wir zu Jeaw's und Artorn's Haus und liessen dort den Abend ausklingen.

Unsere Gastgeber stellten uns für die Nacht ihr Schlafzimmer zur Verfügung, da dies das einzige Zimmer mit Aircondition ist. Für uns zwei war das ein ganz spezielles Erlebnis, so ganz privat bei der Thaifamilie übernachten und wohnen zu dürfen.

Die beiden umsorgten uns von A bis Z und hatten dabei immer noch das Gefühl, dass sie es uns nicht recht machen können. Der Frühstückstisch war bereits gedeckt, als wir uns dazu setzten. Alles was das Herz begehrt stand auf dem Tisch.

Nun wurde wieder Essen und Trinken zusammengepackt, denn die beiden wollten mit uns, den Kindern und Jaa zu einem Strand fahren. Und schon bald gings los.

Eigentlich war dieser Strand wunderschön, recht versteckt und darum ziemlich privat ...... wenn da nicht massenweise Chinesen mit Booten heran gefahren worden wären. Ich habe noch selten so aufdringliche und neugierige Menschen gesehen.

Sie alle trampelten möglichst nahe an unseren Matten vorbei, um genau zu sehen was da alles aufgestellt ist.

Phoo, der Sohn von Jeaw und Artorn war bei einigen die grosse Attraktion. Sie packten ihn, nahmen ihn auf die Arme und schossen ihre Fotos mit ihm. Er wurde von einem zum andern gereicht, so dass jeder mal mit ihm auf einem Foto war. Zwei Männer setzten sich ganz dreist mitten auf unsere Matten und liessen sich mit der Thaifamilie fotografieren.

Dies alles ohne nur einen Ansatz von fragender Gestik, ob die Thais damit einverstanden sind.

Auch Jana wurde nicht verschont. Die Männer stellten sich neben sie und liessen sich mit ihr ablichten. Sie war wohl so überrascht, dass sie gar nicht dazu kam, nein zu sagen.

Als dann endlich das letzte Boot mit den letzten Chinesen angekommen und vor allem an uns vorbei gegangen war, atmeten selbst die Thais hörbar auf.

Wir packten zusammen denn heute wollen wir zum View-Point und von dort den Sonnenuntergang geniessen.

Sundown am View-Point zwischen Kata Noi Beach und Nai Harn Beach

Der Sonnenuntergang war anfangs recht spektakulär! Leider zogen dann aber Wolken am Horizont auf, sodass die Sonne in diesen rin verschwand.

Zurück Zuhause nahm Ines wie auch ich zuerst einmal eine Dusche, während dessen bereiteten Jeaw und Jaa in der Küche alle Zutaten für das Barbecue vor und Artorn übernahm das Anfeuern des Grills.

Nach einer Weile war es so weit und wir assen und tranken draussen im Garten. Es gab feinen gegrillten Fisch, den obligaten Reis und ein Currygericht, sowie Tintenfisch, Huhn und eine Gemüseplatte.

Wir alle waren danach mehr als satt!

Das Highlight für mich an diesem Abend waren ganz klar Phoo und Lotas - ich spielte, lachte und alberte mit ihnen herum, obwohl wir einander nicht verstanden, aber manchmal braucht man keine Worte.

Die beiden sind mir in so einer kurzen Zeit schnell ans Herz gewachsen. Gegen 23 Uhr merkten wir dann doch, dass es ein anstrengender Tag war und wir alle ziemlich kaputt sind, so sagten wir gute Nacht und begaben uns in die Welt der Träume.

Am nächsten Morgen packen wir und auch Jeaw und Artorn unsere Siebensachen zusammen und verabschieden uns nach einem kurzen Frühstück von Jaa und Lotas.

Unsere Gastgeber werden mit uns zum Lanta Sea House nach Koh Lanta fahren. Die Fahrt dauert ca. 4 - 4 ½ Stunden.

In PhangNga machen wir noch einmal einen kurzen Halt bei Khun Tschadsudaa. Sie ist bzw. war unsere Vertreterin der IG Thaikultur vor Ort. Ich bringe ihr das restliche Geld von unserem Konto in der Schweiz, da wir die Interessengemeinschaft letztes Jahr aus persönlichen Gründen haben auflösen müssen.

Nach dem kurzen Halt geht es weiter via Krabi nach Koh Lanta.

Die Fahrt im klimatisierten Auto ist angenehm und nach den zwei Fähren geht's wirklich nur noch ganz kurz und wir erreichen unser Ziel, das Lanta Sea House.

Es war wie schon früher ein Zuhause Ankommen. Jeaw hat früher hier gearbeitet und wurde darum sehr herzlich begrüsst. Alle wollten ihren Sohn sehen, halten und hätscheln.

Plötzlich hat mich jemand erkannt und rief Ines ist hier! Wir konnten kaum aus dem Auto aussteigen und schon war Personal da, das uns das Gepäck abnahm und zur Reception brachte.

Jana: Wow, das war wieder wunderschön anzusehen - das ganze Personal umarmte Ines und freute sich sehr sie wieder hier zu haben. Ich staune jedesmal wieder, Ines hat hier in Thailand einen grossen und vorallem guten Freundeskreis im Laufe der Jahre gewonnen! Nach den ganzen Begrüssungen und Umarmungen, stellten wir kurz unser Gepäck in unser Zimmer und zogen uns um - dann ging's sofort ins warme, aber trotzdem erfrischende Meer.

Damit die beiden die Fähren noch erreichen können - denn sie wollen heute noch nach Trang, zu Jeaw's Familie - mussten wir uns nun wohl oder übel von ihnen verabschieden.