Flensburg(Voerde)-Berchtesgaden mit dem Rad

Reisezeit: Mai - Juli 2020  |  von Peter Schnuerer

Warten auf schönes Wetter

Vom Kloster Weltenburg nach Regensburg

19.06.2020
So, heute geht es nach Regensburg, hoffentlich ohne Regen!
Der Aufenthalt im Kloster Weltenburg war sehr erholsam, ab 19:00 „himmlische Ruhe“!
Ein tolles Frühstück und Sonnenschein erwarten mich und zuerst geht es mit dem Boot nach Kelheim zurück, dann an der Donau entlang nach Regensburg. Das Wetter ist bis gegen Mittag sehr schön, dann sieht man Richtung Regensburg dicke schwarze Gewitterwolken. Ich treffe die „falsche“ Entscheidung und kehre erst mal in einen schönen Biergarten ein. Nach einer guten halben Stunde Pause sieht es fast so aus, als ob sich der Regen und Gewitter verzogen haben, die lauern aber hinter der nächsten Kurve.
Zweimal stelle ich mich unter eine Brücke, dann tröpfelt es nur noch und das stört mich nicht. Also Endspurt….aber der Schauer ist schneller und wie aus Eimern schüttet es. Wieder mal nass bis auf die Haut komme ich am Hotel an.
Nachdem sich der Regen endgültig verzogen hat, fahre ich mit dem Bus (ja, leider liegt das „DreamInn Regensburg“ gar nicht in Regensburg, sondern in Tegernheim) in die Stadt, um mal wieder Wäsche zu waschen.
Nach einem kleinen Rundgang geht’s für heute zum Hotel zurück, habe ja noch 2 Tage in Regensburg und es soll ja besser werden mit dem Wetter.

Fazit für heute:
Strecke: 46 km toll an der Donau entlang mit kleinen Einschränkungen entlang einer Straße.
Wetter: bis auf die letzen 5 km sehr schön.

Und eines habe ich schon herausbekommen: 1786 besuchte ein gewisser „Joh. Phillip Moeller aus Leipzig“ Regensburg. In Wirklichkeit war es Johann Wolfgang von Goethe, der
Auf seiner Italienreise „Reisen bei Nacht zu gefährlich“ hielt und in Regensburg einkehrte.
In seinem Tagebuch vermerkte er folgendes:
„Regensburg liegt gar schön. Die Gegend mußte eine Stadt herlocken, auch haben sich die geistlichen Herrn wohlbedacht. Alles Feld um die Stadt gehört ihnen, in der Stadt steht Kirche gegen Kirche und Stift gegen Stift. Die Donau erinnert mich an den alten Mayn.“

In diesem Sinne Gruß aus der Ferne
Peter“Ossi“Schnürer

Blick zurück auf Kloster Weltenburg.

Blick zurück auf Kloster Weltenburg.

So sah es nach dem Schauer aus

So sah es nach dem Schauer aus

Meine Nachmittagsbeschäftigung

Meine Nachmittagsbeschäftigung

kurzer Rundgang.

kurzer Rundgang.

Regensburger Dom von weitem.

Regensburger Dom von weitem.

Alte Gemäuer.

Alte Gemäuer.

20.-21.06, 2 Tage Regensburg

20.06.20
Nachdem es heute immer noch regnet, es auch immer wieder Schauer geben kann (siehe erstes Bild), mache ich erstmal eine Stadtrundfahrt, um für einen späteren Rundgang Ideen zu sammeln.
Es werden in 45 min. viele zentrale Sehenswürdigkeiten angefahren, auf dem Plan kann man es gut erkennen. Es gab auch aufgrund des Wetters gar keinen Andrang, ich war der einzige Gast. Für alle, die Regensburg mal besuchen wollen, kann ich nur die Empfehlung aussprechen, diese Fahrt mitzumachen.
Was mir aufgefallen ist, war unheimlich viel Polizei in der Stadt ist. Der Fahrer der Stadtrundfahrt erklärt mir, dass hoher Besuch aus Rom da sei, der ehem. Papst Benedikt. Mal sehen, ob ich ihn sehe.
Nach der Fahrt ist das Wetter auf jeden Fall besser und ich beginne m einen kleinen Rundgang. Nach einem Blick in den Dom geht es zur steinernen Brücke, eines der Wahrzeichen der Stadt. Unterhalb der Brücke befindet sich eine historische Wurstlküche, da es aber noch relativ früh ist, gehe ich daran vorbei.
Anschließend geht es wieder in die Altstadt, am Goliath-Haus vorbei zum alten Rathaus, welches wie alle Gebäude in der Altstadt sehr schön ist. Am Haydplatz vorbei geht es dann zu einer der ältesten Brauereien in Regensburg, der Kneitinger Brauerei. Hier ist es Zeit für eine Mahlzeit und ein Bier.
Gut gestärkt geht es dann weiter Richtung Schloss-Emmeram-Park. In diesem riesigen Areal wohnt die Familie Thurn und Taxis. Hinein gehe ich nicht, bin ja nicht eingeladen.Aber was auffällt ist die Größe des Grundstückes.
Da mein Hotel ja ausserhalb ist, gehe ich gemütlich zum Bahnhof, dessen Umfeld mir nicht gefällt und begebe mich zurück zum Hotel.
21.06.20
Der Sonntag erwartet mich mit Sonnenschein! Und der bleibt eigentlich den ganzen. Tag, so kann es weitergehen.
Weil Sonntag ist, geht es erst später los, erstmal in Tegernhneim einen Frühschoppen und Mittagessen mit Riesenportionen und anschließend nochmal die Stadt in der Sonne genießen. Regensburg ist eine Reise wert und ich werde sicherlich nochmal herkommen.
Morgen gehts weiter nach Straubing und ich hoffe auch, dann nur noch im Sonnenschein zu fahren.

Das war es aus Regensburg

Gruß aus der Ferne,
Peter"Ossi"Schnürer

Der Samstag sieht immer noch nicht so toll aus.

Der Samstag sieht immer noch nicht so toll aus.

in diesem Gefährt war ich der einzige Gast

in diesem Gefährt war ich der einzige Gast

In rot eingetragen die Fahrstrecke, man sieht fast alle Sehenswürdigkeiten.

In rot eingetragen die Fahrstrecke, man sieht fast alle Sehenswürdigkeiten.

Der Dom mit Wolken.

Der Dom mit Wolken.

Im Dom.

Im Dom.

Irgendwo schaut immer der Dom hervor.

Irgendwo schaut immer der Dom hervor.

Die steinerne Brücke, eines der Wahrzeichen von Regensburg.

Die steinerne Brücke, eines der Wahrzeichen von Regensburg.

Die historische Wurstlküche.

Die historische Wurstlküche.

Das Tor auf die steinerne Brücke.

Das Tor auf die steinerne Brücke.

Das Goliath-Haus.

Das Goliath-Haus.

Blick zum alten Rathaus.

Blick zum alten Rathaus.

Und zwischen den Bäumen versteckt sich moderne Kunst.

Und zwischen den Bäumen versteckt sich moderne Kunst.

Brauerei Kneitinger, eine der ältesten Brauereien in Regensburg.

Brauerei Kneitinger, eine der ältesten Brauereien in Regensburg.

Im Hintergrund eine Kirche des Deutschordens, links eine ehemalige Bleistiftfabrik.

Im Hintergrund eine Kirche des Deutschordens, links eine ehemalige Bleistiftfabrik.

Hinter diesen Mauern haust Gloria von Thurn und Taxis

Hinter diesen Mauern haust Gloria von Thurn und Taxis

Blick durch den Zaun.

Blick durch den Zaun.

Vermutlich das Gärtnerhaus

Vermutlich das Gärtnerhaus

Mit blauem Himmel sieht er noch besser aus.

Mit blauem Himmel sieht er noch besser aus.

Schiffsmuseum Regensburg.

Schiffsmuseum Regensburg.

Tolle Häuser in der Altstadt.

Tolle Häuser in der Altstadt.

Und weil Sonntag ist, geht es aufs Land zum Frühschoppen und Mittagessen.

Und weil Sonntag ist, geht es aufs Land zum Frühschoppen und Mittagessen.

Hier sind die Portionen noch riesig.

Hier sind die Portionen noch riesig.

Und zurück in Regensburg.

Und zurück in Regensburg.

Im Brauhaus war ich gestern, der Keller ist ebenso zu empfehlen.

Im Brauhaus war ich gestern, der Keller ist ebenso zu empfehlen.

Versteckt am Bahnhof, vermutet man dort eher nicht, weil die Gegend um den Bahnhof echt nicht schön ist.

Versteckt am Bahnhof, vermutet man dort eher nicht, weil die Gegend um den Bahnhof echt nicht schön ist.

© Peter Schnuerer, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist es so weit! Nach fast 40 Jahren Arbeit bin ich nun so frei und kann (fast) mal ohne Zeitdruck Deutschland kennenlernen. Der Plan ist einfach: mit dem Fahrrad werde ich in Flensburg starten und irgendwann in Berchtesgaden ankommen. Geplant ist die Route entlang von Flüssen ( Weser, Fulda, Main, Regnitz....). Ich freu mich sehr darauf
Details:
Aufbruch: 25.05.2020
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 08.07.2020
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Peter Schnuerer berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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