Südostasien

Luang Namtha 31.03.-03.04.06

Um von Luang Prabang nach Luang Namtha zu gelangen haben wir uns fuer einen einen Nachtbus entschieden, da die Fahrt wieder mal 12 Stunden dauern sollte. Wir dachten, na ja, wir schlafen die ganze Nacht, die Fahrt ist damit schneller rum und gleichzeitig sparen wir eine Nacht Uebernachtung.
Der Bus war im wahrsten Sinne bis oben hin voll. So wurden die Saecke, die nicht mehr aufs Dachgepaeck passten, mit in den Bus genommen und in den Gaengen verstaut. Die Leute, die keine Sitzplaetze mehr bekamen, sassen und lagen auf den Saecken. Im Grunde besser als auf dem Boden zu sitzen. Die Leute mit Sitzen hatten den Nachteil, dass der Bus nicht wetterfest war. Es regnete durch die Scheiben und durchs Dach. Aber das schlimmste war die Musik des Fahrers: Um nicht einzuschlafen (er war schon 12 Stunden unterwegs) lief die Musik in Dicolautstaerke bis 2 Uhr nachts. Dann eine Stunde Pause, danach gings wieder los. Alle 20-30 Minuten wurde gehalten, damit wir noch ein paar Leute mitnehmen konnten oder der Fahrer aufs Klo konnte. Und trotzdem sind wir irgendwann in Luang Namtha angekommen.

Luang Namtha ist ein kleines Nest an der Grenze zu China. Es liegt in einem schoenen Tal. In den angrenzenden Bergen wohnen viele unterschiedliche laotische Volkstaemme.

Leider hatte sich Heiko erkaeltet. Daher konnten wir nicht wie vorgehabt Kayak- und Trekking-Touren machen und die Bergvoelker besuchen, sondern sind erstmal im Bett geblieben und den Rest der Zeit ein wenig mit dem Moped in der Gegend rumgefahren.

Aufgrund der anhaltenden Erkaeltung entschlossen wir uns statt weiter durch den Norden zu reisen, Erholungsurlaub in Luang Prabang zu machen.