Südostasien

21.02.-28.02.2006

Sonne, Strand, Meer... Die Strasse fuehrt von Phan Tiet nach Mui Ne, es reiht sich ein Hotel neben das andere, Restaurants und Bars warten auf Touristen.

Wie der Zufall es wollte, trafen wir auf der Suche nach eine Unterkunft auf unser eigentliches Ziel in Mui Ne - PETZI. Nach stuermischer Begruessung gab sie uns eine Empfehlung fuer ein Bungalow-Ressort und es war wirklich fantastisch. Wir fuehlten uns in den 7 Tagen pudelwohl, das Personal war sehr freundlich und der Garten war ein Traum.

Unsere Hauptbeschaeftigungen waren sonnen, lesen und abends mit Petzi lecker essen und trinken (gerne auch zuviel). Und es hat uns richtig gut getan. Reisen ist doch sehr anstrengend. Vor allem die andauernde Suche nach einer neuen Unterkunft empfanden wir als sehr stressig: Ist die Matratze brauchbar, stinkt das Zimmer, kann man den Leuten vertrauen, brauchen wir warmes Wasser usw. Also liessen wir es uns mal wieder richtig gutgehen und haben die Tage mit Petzi sehr genossen. Und hier die Highlights:

Der Willi: Ein Partytiger aus Berlin, der nicht mehr in Berlin feiern mag. Seit ca. einem Jahr schlaegt er sich mit Verordnungen und Baumaengeln fuer seine neue Bar rum. Und nun endlich durften wir mit ihm bei einer Flasche Champagner die endgueltige Bauabnahme feiern, was nicht heisst, dass schon alles fertig ist. Wir wuenschen ihm viel Glueck und Erfolg fuer seinen Neustart in Vietnam.

Die finnische Front: Finnischer Humor trifft vietnamesische Organisationskunst. Heidi und Marcus (finnische Tourguides) sind eigentlich Kunden von Petzis Agentur und inzwischen wichtige Mitstreiter bei der gemeinsamen Abendgestaltung. Wir hatten sehr viel Spass mit den beiden und konnten mal so richtig ueber die Vietnamesen laestern .

Die Landschaft: Strand ist wunderschoen und im Hinterland gibt es ein paar "riesige" Sandduenen, die einen an die Sahara erinnern (sollen?). Einmal in rot und einmal in weiss. Die ganze Gegend wirkt etwas unwirklich. Und wir haben endlich mal wieder richtige Berge gesehen (wenn auch nur von weitem). Unsere Moped-Duenen-Tour wurde jaeh unterbrochen, als unser Vorderrad ploetzlich keine Luft mehr hatte. Rumpelnd und nachdenklich (wie erklaeren wir uns, was kostet sowas, wie ist die Nummer von Petzi???) machten wir uns auf den Weg zum naechsten Dorf. Doch schon am Orsteingang wurden wir in den ersten Hof gewunken. Dort wurde uns kurzerhand der Schluessel abgenommen, dann verschwand der aeltere Sohn mit unserem Moped!! Nach zwei Colas und einer Fotosession mit den Bewohnern des Hauses bekamen wir unser geflicktes Moped zurueck. Alles gut gegangen!

Der Samstagabend: Als Grundlage gab es ein Barbecue am Strand, dann ging es weiter zur naechsten Liege, wo wir ein paar Flaschen Wein vernichtet haben. Mit schon sehr guter Laune sind wir per Taxi nach Phan Thiet in die vietnamesische Disse. Einige Gin-Tonics spaeter und mit tauben Ohren dank droehnendem Viet-Techno verabschiedeten wir uns von Manager und Security mit Handschlag. Waehrend wir auf unsere Taxi warteten, wollten uns einige Strassenkinder unsere Dollar abknoepfen. Sie mussten sich jedoch mit einer Standpauke ueber fruehes Insbettgehen und engagiertes Zurschulegehen begnuegen. Zurueck am Strand fanden wir uns unerwarten auf einer grossen Beachparty wieder. Mit Groove is in the heart stuermte Seda die Tanzflaeche. Einige Longdrinks spaeter und spaet in der Nacht ging es zu Fuss den "ewig langen" Weg im Riesenslalom zu unserem Bungalow zurueck (zum Glueck gibt es nur eine breite Strasse). Der Versuchung den neugebauten Gehweg als Schlafstaette zu nutzen, konnten wir mehrfach erfolgreich widerstehen.

Leicht bis mittelschwer verkatert, trafen wir uns am naechsten Tag zur Abschiedsboottourueberraschungsfahrt fuer Marcus. Im Ruderboot, mit Marcus im traditionellen Bambooboat im Schlepptau, sind wir im Hafen von Phan Thiet einige Meter im Kreis gepaddelt. Der vorbestellte Wein konnte jedoch von keinem mehr angemessen gewuerdigt werden.

Am Dienstag (28.02.) ging es dann schwermuetig zurueck auf den Backpackertrail nach Nha Trang....