Südostasien

Nha Trang 28.02.-02.03.2006

Alles was es an Bars und Restaurants in Mui Ne gibt, gibt es auch in Nha Trang. Mui Ne ist im Grunde der kleine Ableger von Nha Trang, die Betonung liegt auf klein. Nha Trang ist eine Grossstadt mit echtem Nachtleben, grossem Stadtstrand und vielen Menschen. Die Stadt liegt in einer wunderschoenen Landschaft, eingerahmt von hohen, gruenen Bergen. Vom Strand aus kann man die kleinen vorgelagerten Inseln bewundern oder mit einer der unzaehligen Bootstouren besuchen. Nur das Wetter war nicht mehr so schoen wie in Mui Ne.

Der erste Tag begann sehr frueh. Geweckt durch lautes Hupen von der Kreuzung direkt unter dem Hotelfenster (ab 5:00 Uhr), bestand Heiko darauf, dass Hotel zu wechseln. Nach gefundenem neuen Hotel und mit wenig Schlaf, beschlossen wir uns mit dem frisch gemieteten Moped, Entspannung im nahe gelegenen Erholungsbad zu suchen.

Auf dem Weg dorthin, hakten wir kurzerhand noch die wichtigste Sehenswuerdigkeit von Nha Trang ab: Po Nagar. Es handelt sich dabei um einige alte Tuerme aus der Cham-Zeit, aus gebackenen "Ziegelsteinen", bei denen heute keiner mehr nachvollziehen kann, wie sie hergestellt wurden. Wie immer weniger spektakulaer als im Fuehrer und den Touri-Prospekten beschrieben, dennoch schoen anzuschauen. Ausserdem hat man von dort einen wundervollen Blick auf die Stadt und den Hafen.

Im Bad angekommen waehlten wir die Luxusvariante: warmes Schlammbad in der 2er-Wanne, Wassermassage mit heissem Quellwasser, sehr heisser Whirlpool, Abkuehlung im Swimmingpool (gefuellt mit 38 Grad warmen Quellwasser), abschliessend Rueckenmassage im heissen Wasserfall. Das gekaufte Eis half nur wenig zur Regulierung der Koerpertemperatur, eine kalte Dusche war im Preis leider nicht inbegriffen. Aufgeheizt, aber sehr entspannt, ging es zurueck in die Stadt.

Beim Abendessen trafen wir einen politisch interessierten Strassenbuchverkaeufer, der uns direkt sein Missfallen ueber die neue Kanzlerin Merkel kundtat. Gerne kauften wir ein Buch von ihm, dass wir am naechsten Abend wieder tauschten, da es uns doch nicht gefiel.

Am naechsten Tag gab es leider wieder wenig Schlaf, da diesmal Seda aufgrund des starken Schimmelgeruchs der Matratze nicht schlafen konnte. Also beschlossen wir den Aufenthalt abzukuerzen und schon am Abend weiter nach Hoi An zu reisen. Den Tag nutzten wir fuer eine weitere Erkundungstour mit dem Moped:

Bei unserer Tour fanden wir zur groessten Freude von Seda ein tuerkisches Restaurant mit echtem Tuerken hinterm Kebapspiess. Satt, zufrieden und mit Doener im Gepaeck machten wir uns auf die 12-stuendige Nachtfahrt nach Hoi An.