Südostasien

Reisezeit: Januar - April 2006  |  von Seda & Heiko

Schneidern nach Mass

Hoi An 03.03.-07.03.2006

Schumi muss sich warm anziehen: In Vietnam wird er von jedem Busfahrer in Grund und Boden gefahren! Nachdem wir schon nach 10 Stunden unser Ziel erreicht hatten, mussten wir kurz vor Hoi An zwei Stunden Pause machen, um den Zeitplan doch noch einzuhalten. Uebermuedet und gluecklich endlich aus dem Bus steigen zu duerfen, liessen wir uns gerne zu einem freien Kaffee im ersten Hotel einladen. Eine voellig ueberdrehte Rezeptionistin mit lauter Stimme und dreckiger Lache verkuerzte uns die Wartezeit (eigentlich sollte das Zimmer in 10 Minuten fertig sein, es dauerte jedoch 3 Stunden). Zufrieden waren wir nicht wirklich, doch unsere Ansprueche werden mit der Zeit immer geringer.

Hoi An ist ein kleiner Ort mit einer romantischen und sehr schoenen Altstadt. Es gibt noch sehr viele alte, zweistoeckige Haeuser (teilw. 16. Jh.) mit chinesischen, japanischen und europaeischen Einfluessen. Am Wochenende duerfen zum Glueck keine Mopeds fahren, da macht das Schlendern besonders Spass. Seit 1999 gehoert die Altstadt zum Weltkulturerbe und dieses wird von einer Horde bemuetzter Vietnamesen (Polizei oder Gewerbeamt?) mit Nachdruck beschuetzt: illegale Strassenhaendler werden vertrieben und Mopedfahrer vom Sattel gepfiffen.

Altstadt von Hoi An (am Sonntagmittag)

Altstadt von Hoi An (am Sonntagmittag)

Masken aller Gottheiten zum Verkauf

Masken aller Gottheiten zum Verkauf

Markthalle

Markthalle

schoene Pagodenlandschaft

schoene Pagodenlandschaft

Sowohl die Stadt als auch die Umgebung hat uns sehr gefallen. Ausgiebig haben wir alles mit Fahrrad (besser aufgrund der geringeren Geschwindigkeit) und Moped erkundet:

Blick auf den Thu Bon

Blick auf den Thu Bon

Landidylle

Landidylle

Strandidylle

Strandidylle

Bueffelidylle

Bueffelidylle

Strassenidylle (schon fuer den zukuenftigen Massentourismus gebaut)

Strassenidylle (schon fuer den zukuenftigen Massentourismus gebaut)

Countryside auf Cam Nam

Countryside auf Cam Nam

Kanaele von Cam Nam

Kanaele von Cam Nam

typische Sturmfrisur nach ganztaegiger Mopedfahrt

typische Sturmfrisur nach ganztaegiger Mopedfahrt

Abendessen im Lighthouse-Cafe mit tollem Blick auf den Fluss: sehr nette Betreiber und gutes Essen, immer einen Besuch wert!

Abendessen im Lighthouse-Cafe mit tollem Blick auf den Fluss: sehr nette Betreiber und gutes Essen, immer einen Besuch wert!

Und wieder durften wir eine wichtigste, groesste, aelteste, schoenste Sehenswuerdigkeit Vietnams besuchen: My Son, ein Weltkulturerbe (inflationaer?). Unsere Rezeptionistin wollte uns taeglich drei Mal zu einer Tour ueberreden, obwohl wir ihr jedesmal versichert haben, dass wir die Fahrt lieber selber organisieren, was wir am Ende auch taten. Die Anreise mit dem Moped auf dem Highway 1 (eine weitere Ausbildungsstaette fuer zukuenftige Formel1-Fahrer) erwies sich als aufregender als das eigentliche Ziel.

Ueberwuchertes My Son; schoen, aber wesentlich kleiner als beschrieben...

Ueberwuchertes My Son; schoen, aber wesentlich kleiner als beschrieben...

...und teilweise noch im Wiederaufbau

...und teilweise noch im Wiederaufbau

Buddha ohne Kopf

Buddha ohne Kopf

Drachen von My Son

Drachen von My Son

Zudem ist Hoi An fuer seine Schneiderfertigkeit bekannt. Innerhalb von ein paar Stunden kann man sich einen Anzug, ein Abendkleid oder passende Schuhe anfertigen lassen, alles massgeschneidert aus tollen Stoffen. Wir haben es ausgiebig ausprobiert und ein dickes Paket auf das naechste Schiff nach Europa verladen lassen.

Etwas wehmuetig sind wir wieder in den Bus und weiter nach Hue, diesmal zum Glueck nur fuer vier Stunden....

Lieblingsgetraenk: vietnamesischer Kaffee (frisch am Tisch gebrueht, sehr stark und mit suesser Kondensmilch), auch gerne auf Eis

Lieblingsgetraenk: vietnamesischer Kaffee (frisch am Tisch gebrueht, sehr stark und mit suesser Kondensmilch), auch gerne auf Eis

fuer die Sammlung

fuer die Sammlung

© Seda & Heiko, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist ein Ponyhof, sagt Heiko, manchmal zumindest. Ich bin zwar nicht ganz seiner Meinung, aber auch nur, weil ich nicht verstehe, was der Satz eigentlich bedeutet.Wir wollen durch Thailand, Kambodscha und Vietnam reisen. In drei Tagen geht es los. Seit vier Monaten reden wir darüber. Um ganz ehrlich zu sein, ich bin froh, wenn es endlich los geht. Nur noch 3xschlafen!
Details:
Aufbruch: 18.01.2006
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 18.04.2006
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor
 
Seda & Heiko berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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