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Reisezeit: März 2007 - Februar 2008  |  von Kerstin Mettke

Patagonien: Puerto Varas

17. - 20.12.07

Nach der Ankunft in Puerto Montt teile ich mir mit dem Italiener Roberto aus meiner Kabine ein Taxi zum Busbahnhof, wir wollen beide nach Puerto Varas.

Der Taxifahrer macht uns dann ein verlockendes Angebot, na da sind wir ja schnell entschlossen und fahren die ganze Strecke ca. 15 km mit dem Taxi.
Total klasse den kurze Zeit später werde ich direkt am Hostel, der Caza Azul

abgesetzt und habe so noch den ganzen Nachmittag für Erkundung des neuen Ortes zur Verfügung!!!!

Kirche in Puerto Varas

Kirche in Puerto Varas

Wer weiss, wo das Pendant dieser Kirche in Deutschland steht??
Der Reiseführer ist noch auf der Suche nach dem Ort...

..unglaublich..

..unglaublich..

Das Hostel ist sehr sauber,gemütlich und der im japanischen Stil angelegte Garten ist zur Entspannung bestens geeignet.

da kann die Seele baumeln

da kann die Seele baumeln

Am nächsten Morgen lerne ich Susan (USA), aus meinem Zimmer kennen, wir verstehen uns gleich super und machen uns spontan zusammen auf den Weg...

--mein geplanter Ausflug mit Roberto und dem Taxifahrer von gestern findet nicht statt--, ... habe morgens vergeblich gewartet...-vermutlich ist der Taxifahrer nicht erschienen-, natürlich hatte ich mir keine Erreichbarkeit von Roberto notiert, egal gibt schlimmeres..also spontane und flexible Planänderung...

Am Nachmittag bummeln durch die Kleinstadt, die am Südufer des Lago Llanquihue liegt, und es gibt einen unglaublichen Blick auf den Vulkan Osorno bei traumhaftem Wetter...

Den gerade stattfindenden Weihnachtsmarkt finde ich interessant, obwohl für mich auf dieser Reise und bei der Hitze keine richtige Weihnachtsstimmung möglich ist...

Der Einfluss der deutschen Einwanderer wird bei den verschiedenen Gebäckarten wie u.a. Streuselkuchen und den Angeboten von deutscher Wurst und deutschem Bier sehr deutlich!!
Wir haben Spass, probieren und geniessen die Eindrücke, für meinen Geschmack ist es jedoch etwas viel deutsch, grins
---bin doch in Chile--- könnte ich hier glatt vergessen!!!

Am nächsten Morgen geht es nach einem gemütlichen Frühstück mit dem Öffi-Bus in den NP Vicente Peres Rosales. Der älteste und einer der grössten NP Chiles (251.000 Hektar).

Die erste Station sind die Wasserfälle des Rio Petrohue...

Die Wasserfälle und der Ausblick auf den Vulkan Osorno und die Berge, mit dem 3451 m hohen Gipfel des Cerro Tronador, ist traumhaft schön.

Wir geniessen das Engelwetter, denn üblicherweise muss hier immer mit Regen gerechnet werden!!!

Da der Öffi-Bus noch nicht da ist, sprechen wir den Busfahrer einer Schulklasse mit pubertierenden Jugendlichen an, ob er uns zum Lago Todos Los Santos mitnehmen kann... so werden wir die Attraktion im Bus und alle wollen ein Foto von uns machen, dann müssen wir noch die Karaoke Musik mit singen...voll witzig, mit lautem Gegröle werden wir verabschiedet...!!!!

Am See machen wir ein Picknick und bewundern den Lavasandstrand, sowie die unglaublich blau und smaragdgrün schimmernde Farbe...

Am Abend kochen wir in der gemütlichen Küche und sabbeln uns fest...

Am nächsten Morgen ist schon wieder packen angesagt, bevor es um die Mittagszeit mit dem Bus weiter geht nach Pucon...
Susan hat eine andere Reiserichtung und so müssen wir schon wieder Abschied nehmen, schade schade ...

© Kerstin Mettke, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"wann, wenn nicht endlich jetzt" (Albert Einstein) ....in 2 Wochen geht es nach 2 Jahren Vorbereitung und Planung nun endlich los und jetzt wo ich diese Zeilen schreibe ist sie auf einmal da - die langerwartete Aufregung und das Bauchkribbeln - aber trotzdem kaum zu fassen...
Details:
Aufbruch: 10.03.2007
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Februar 2008
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Japan
Australien
Cookinseln
Ecuador
Argentinien
Chile
Der Autor
 
Kerstin Mettke berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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