Anita und Peter erobern die Welt!

11.01. - 15.01.2008
Milford Sound:
Eine lange Fahrt fuehrte uns schliesslich aus Queenstown, zum Milford Sound. In Te Anau (Dorf vor dem Milford Sound), blieben wir fuer zwei Naechte, da das Wetter anfangs schlecht war. Der Milford Sound ist ein wunderschoener Fjord, der bis ins Landesinnere ragt. All die Fjorde in jener Gegend wurden vor jahrtausenden von Jahren von Gletschern geformt, die diese grossen Taeler und Wasserzungen hinterliessen. Das Beeindruckende sind die hohen Huegel und Berge, die direkt aus den Fjorden in den Himmel ragen. Wenn man mit dem Boot durch den Fjord faehrt und links und rechts an den Waenden hochschaut, dann kommt man sich wirklich klein vor. Zum Glueck hatten wir am zweiten Tag einigermassen gutes Wetter, und unternahmen die Bootstour. Die Sonne versteckte sich zwar bald wieder hinter den Wolken und es war bedeckt. Doch die Stimmung ist auch im grauen Wetter wunderbar. Da es tags zuvor stark geregnet hatte, sahen wir noch all die Wasserfaelle, die von den Bergen flossen. Unser Boot fuhr sogar unter den groessten Wasserfall, um die Gaeste etwas zu durchnaessen . Brrr, war das kalt!! Am Schluss sahen wir sogar noch die von mir lang ersehnten Delfine, die es im Fjord gibt. Leider tauchten sie aber so schnell auf und ab, dass es unmoeglich war, sie aufs Foto zu kriegen... .

Der Weg zum Milford Sound ist schon eine Pracht fuer sich. Man faehrt am Anfang am Fluss und an einem Seelein, dem Mirror Lake vorbei. Dieser See heisst so, weil er meistens so glatt ist, dass sich die Berge darin spiegeln. Weiter gehts, und man kommt immer mehr in die "Berglandschaft", mit Huegeln und Bergen, die sich vor einem erheben. Zudem fuhren wir an vielen Wasserfaellen vorbei, die aufgrund des Regens entstanden. Das Highlight waren natuerlich die Keas, die wir auf einem Autoparkplatz besichtigen konnten. Der Kea ist ein Bergpapagei, den es nur in Neuseeland gibt. Er zeichnet sich damit aus, dass er sehr sozial, clever, aber auch frech ist! Und tatsaechlich: kaum hatte ich den Kofferraum des Autos geoeffnet, da kam der Kea dahergwatschelt, in der Hoffnung auf etwas Essbares! Er war so frech, dass er fast in den Kofferraum huepfte, wenn ich ihn nicht wieder geschlossen haette. Kaum hatte man eine Seitentuere offen stehen, dann kam er neugierig in die Naehe, und wenn man nicht aufgepasst haette, dann waere er ins Auto gehuepft. Die Keas watschelten zudem auf unserem Autodach umher, knabberten am Gummi herum und huepften auf die Seitenspiegel, als wir im Auto sassen. Sogar als wir langsam abfuhren, ging es eine Zeit lang, bis er sich vom Autodach schwang. Diese Voegel waren wirklich lustige Gesellen, und wir konnten uns an ihnen nicht satt sehen und satt lachen .