Myanmar - Birma - Burma November 2005

Reisezeit: November 2005  |  von Sabine H.

Road to Mandalay

11.11.2005

Heute brachen wir früh auf Richtung Mandalay. Den 1. Stopp legten wir früh ein und besichtigten eine - ja was - kleine Show-Farm und es wurde gezeigt, wie Kokosnüsse geerntet werden, daraus Palmsaft und letztendlich Palmschnaps gewonnen wird usw. Hier halten auch die großen Tourbusse und man kann/soll natürlich gerne auch Mitbringsel kaufen, wie Palmschnaps oder Palmzuckersüßigkeiten und dergleichen mehr. Naja. Wie überall auf der Welt werden solche Dinger von Tourguides gern aufgesucht, da gibt´s wahrscheinlich ein bißchen Provision.

Nicht ganz ungefährlich, dieser Job...

Nicht ganz ungefährlich, dieser Job...

Die arme Kuh und ich drehten eine Runde - ich muss ja immer alles ausprobieren.

Die arme Kuh und ich drehten eine Runde - ich muss ja immer alles ausprobieren.

Weiter ging´s zum Mount Popa, den man über 777 Stufen erklimmen kann, um dann mal wieder vor einer unvermeidlichen Pagode zu stehen. Der Aufstieg war anstrengend und K. hatte wieder mal beste Argumente gegen das Rauchen gegen mich in der Hand. Sooo unfit war ich allerdings auch nicht und K. hatte auch ganz schön zu kämpfen, schneller als ich war sie keineswegs und weniger nach Luft jappste sie auch nicht. Aber bei dem Aufstieg geht es ja auch nicht um ein Rennen. Wir bewegten uns gemächlich aufwärts, genossen hier und da die Aussicht, amüsierten uns über die frechen Affen und machten hin und wieder Pause, tranken etwas und freundeten uns mit einem der Mädchen an, die ab einem gewissen Punkt einfach auftauchen und nebenherlaufen, sich dann irgendwann einen Arm greifen und einen dann hochziehen. Erst fand ich das blöd und schüttelte sie ab, aber dann merkte ich, daß es echt einfacher war und schließlich war sie auch noch sooo niedlich ! Und was noch wichtiger war: Ihre Anwesenheit milderte meine Höhenangst ein ganzes Stück ab, denn ab einem gewissen Punkt fand ich die Aussicht schon etwas beängstigend !

Mount Popa

Mount Popa

Die Schöne in der Mitte war mein "Hochzieh"-Girl auf dem Mt. Popa !

Die Schöne in der Mitte war mein "Hochzieh"-Girl auf dem Mt. Popa !

Uff ! Pause !

Uff ! Pause !

Geschafft ! Mount Popa bestiegen (keine große Kunst, aber immerhin)

Geschafft ! Mount Popa bestiegen (keine große Kunst, aber immerhin)

Keinen blassen Schimmer mehr, wo das war. Aber ich weiß noch, daß wir hier zu Mittag gegessen haben und mein Verlangen nach Pommes + Ketchup übermächtig wurde. Das waren die matschigsten Pommes, die ich je hatte. Aber es waren Kartoffeln, kein Reis und so schmeckten sie doch !

Keinen blassen Schimmer mehr, wo das war. Aber ich weiß noch, daß wir hier zu Mittag gegessen haben und mein Verlangen nach Pommes + Ketchup übermächtig wurde. Das waren die matschigsten Pommes, die ich je hatte. Aber es waren Kartoffeln, kein Reis und so schmeckten sie doch !

Das Tempelfest ging weiter

Das Tempelfest ging weiter

Die Überlandfahrt nach Mandalay zog sich. Kurz vor Erreichen der Stadt machten wir noch Halt in einem "Schlangentempel", wo sich 3 heilige Schlangen befinden. Da ich Schlangen mag, mußte ich hin !

Kobra ganz bequem auf Kissen gebettet.

Kobra ganz bequem auf Kissen gebettet.

Wir erreichten Mandalay in der Abenddämmerung und entlang der langen Ausfallstraße erreichten wir das Zentrum. Ich wurde im edlen Mandalay Swan Hotel abgeladen. Es gab einen Begrüßungscocktail, Pagen, die die Türen aufhielten und das Gepäck schleppten und es war alles recht großartig. Die Lobby kam recht bombastisch daher. Mein Zimmer war ok, aber der Putz bröckelte trotzdem von den Wänden, was mich überhaupt nicht störte. Störend war allerdings der Lärm von der Gartenterrasse, wo später ein recht lautstarkes Dinner mit Showeinlage stattfand, dem ich fernblieb, weil ich mich lieber schon zuvor an einem Straßenstand verköstigt hatte. Diese Touri-Show-Dinners sind absolut nicht mein Ding. Stattdessen hatte ich es mir auf meinem Bett gemütlich gemacht, das Satelliten-TV angeworfen und drehte den dargebotenen "Harry Potter"-Film auf volle Lautstärke, um den Geräuschpegel aus dem Garten zu überdröhnen. Und so schlief ich heute abend ein und träumte von Hogwarts, Prof. Dumbledore, Hagrid und den Weasleys...

© Sabine H., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Rundreise durch das exotische Burma mit der "besten Reiseleiterin der Welt". Erlebt bereits im November 2005, aber durch den gebliebenenen Kontakt zu eben der erwähnten "Besten der Welt" ihrer Zunft - bis heute unvergessen und unvergesslich...
Details:
Aufbruch: 05.11.2005
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 21.11.2005
Reiseziele: Myanmar
Der Autor
 
Sabine H. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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