Peru!

Reisezeit: Januar - März 2009  |  von Maren und Hannah M.

Bootstour durch den Regenwald (15.-17.2.)

Frueh am Sonntagmorgen ging es los.Statt der erwarteten Jeeptour sassen wir ca.6 Stunden in einem Taxi - von La Paz aus ging es die ganze Zeit bergab;auf der "gefaehrlichsten Strasse der Welt"!Diese Strasse hat diesen Titel aufgrund der zahlreichen Unfallopfer erhalten.Sie ist eine Schotterpiste,die besonders in der Regenzeit (also jetzt!) zu einer verschlammten Ansammlung von Schlagloechern wird.Dabei ist sie nur ca. 3m breit und fuehrt in unzaehligen Kurven den Berg entlang.Auf der einen Seite geht es verdammt weit hoch und auf der anderen bis zu 600m steil runter.
Wir fanden die Fahrt aber gar nicht sooo schlimm - ganz anders wurde uns erst,als wir unser Boot gesehen haben!

Unser Boot auf dem reissenden Fluss (den man leider nicht sehen kann...)

Unser Boot auf dem reissenden Fluss (den man leider nicht sehen kann...)

Auf gehts!

Auf gehts!

Je weiter man faehrt,desto waermer und feuchter wird es.Die Vegetation veraendert sich zusehends;man sieht Bananen,Palmen und Lianen...

Regenwald

Regenwald

Die Bootsfahrt am ersten Tag war sehr abenteuerlich.Beim Anblick des Flusses mussten wir eher an eine Raftingtour als an eine gemuetliche Bootsfahrt denken...Zum Glueck hatten wir einen sehr guten "Kapitaen",der den Fluss kennt und uns sicher durch alle Stromschnellen gebracht hat.
Nachts haben wir unsere Zelte in kleinen Goldsuchercommunities entlang des Flusses aufgestellt.Dort gab es weder Strom noch Wasser;aber unsere "Toilette" war sauberer als sonst so manches Mal - wir gingen im wahrsten Sinne des Wortes in den Busch.

Zeltplatz in der Goldsucher-Community am Flussufer

Zeltplatz in der Goldsucher-Community am Flussufer

Manchmal ist Bootfahren ganz schoen anstrengend

Manchmal ist Bootfahren ganz schoen anstrengend

Gut,dass wir uns in La Paz vorher noch ein weiteres Moskito-Repellent gekauft hatten,denn "the only thing that´s guaranteed in the jungle are the meals and the mosquitos" (Bisma,unser Guide in den Pampas).
Insgesamt dauerte die Bootstour drei Tage.Tagsueber sind wir auf dem Fluss gefahren,der im weiteren Verlauf immer ruhiger wurde,sodass es auch gemuetlichere Fahrten gab (wenn nur die Holzbaenke,auf denen wir sitzen mussten,nicht so verdammt hart gewesen waeren...),oder haben Streifzuege durch den Dschungel gemacht,bei denen unser Guide uns die einzelnen Pflanzen etc. erklaert hat.

Am Ende der Fahrt kamen wir in Rurrenabaque an,der einzigen Stadt in der Gegend.Wir wussten den Ventilator,die Dusche und die Haengematten sehr zu schaetzen!
Leider sieht man waehrend der Dschungeltour so gut wie gar keine Tiere.Deswegen sind wir anschliessend drei Tage lang in die Pampas gefahren.

© Maren und Hannah M., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hannah und Maren erkunden Peru und Bolivien :-)
Details:
Aufbruch: 09.01.2009
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 30.03.2009
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Der Autor
 
Maren und Hannah M. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.