Myanmar 2009 - 2 Wochen in einer anderen Welt

Gestern Abend haben wir noch einen Israeli kennengelernt, der nebenan wohnt und uns vorgeschlagen hat, mit ein paar anderen Leuten und ihm morgen einen Boattrip zu machen. Da wir das sowieso vorhatten und auch lieber ein Boot teilen wollten, um Geld zu sparen, sagten wir zu. Da es hier erst ab 7.30 Uhr Frühstück gibt, kamen wir dann erst um 8.30 Uhr weg. Naja. Haben jetzt beschlossen, noch eine Nacht hier zu bleiben - eigentlich wissen wir beide nicht so wirklich, warum: Einfach zu wenig nachgedacht. Aber morgen wollen wir wechseln, selbst wenn es nur noch für 1 Nacht ist. Außerdem haben wir zufällig ein TOTAL nettes Guesthouse direkt am Fluss gefunden - Chipsy Inn, inkl. Frühstück ab 6.30 Uhr für $10.

Aber zurück zum heutigen Tag. Also es war noch dabei: Ein holländisches Paar, eine Quebecerin, ein Amerikaner und eben der Israeli. 2 Boote -> 20.000 Kyat. Wir vermuten, dass der Israeli uns alle zusammengesucht hat, weil er uns ein bisschen übers Ohr hauen wollte. Auf jeden Fall hat er irgend etwas mit den Fahrern ausgemacht, das hat man klar mitbekommen. Wahrscheinlich wollte er gratis mitfahren, dafür, dass er Kundschaft brachte. Als wir zurückkamen, hieß es auf einmal, wir sollten jeder 500 Kyat mehr zahlen. Wir vermuten, dass die Bootsfahrer auf einmal dch wollten, dass er zahlt und da die anderen 6 pax je 500 Kyat gezahlt hätten, hätte das genau seinen Part ergeben... Wir haben uns aber alle strikt geweigert und waren alle ziemlich sauer auf den Israeli. Naja.

Sonst war der Tag aber sehr sehr schön - erst Markt in Khaung Daing, immer unterwegs durch die schwimmenden Gärten, vorbei an kleinen Dörfern, bzw. durch (da sie ja auf Stelzen standen).

Die Longneck-Frauen haben wir auch gesehen, ich habe mich bemüht, eher im Hintergrund ein Foto zu machen und nicht das klassische Tourist-neben-aufgereihten-Longneck-Frauen-Foto. Irgendwie war mir da echt nicht ganz wohl dabei, die so abzulichten. Hmmm.

Die Pagode mit den 5 Buddhas, die nur noch runde Dinger sind vor lauter Gold-Kleberei haben wir auch gesehen. Hat mir sehr gut gefallen...

Am Nachmittag sind wir dann noch zu einer langen Brücke, die eigentlich schöner war, als die in Amarapura

Noch in das Kloster nebenan - das wars.

War ein echt toller Tag am See und der See ist auch wunderschön, aber Nyaungshwe ist so gar nicht unser Fall. Ich kann nicht mal sagen, warum genau. Wir haben uns erwartet, dass es so ähnlich wir, wie Nyaung U. War es aber nicht. Daher haben wir beschlossen, morgen noch einen Tag mit dem Rad unterwegs zu sein und dann schon nach Yangon zurück zu fliegen.