mit dem Womo nach Plitvice/ Kroatien

Samstag, 19. Sept. 2009

Heute sind wir erst gegen 9:00 Uhr erwacht und entsprechend spät konnten wir zur Residenz losradeln. Bei der Residenz handelt es sich um die sehenswerte Residenz der Fürstbischhöfe Würzburgs und um eines der bedeutendsten Barockschlösser Deutschlands. Die Warteschlage vor der Residenz war schon recht lang, dennoch haben wir nur ca. 10 Minuten warten müssen. An der Kasse haben wir ein Mehrtagesticket (gilt 14 Tage) für 2 Personen erstanden (36€). Es berechtigt zum freien Eintritt in alle von der Bayrischen Schlösserverwaltung verwalteten Sehenswürdigkeiten.
Die Residenz wurde 1945 zu 90% durch Bomben der Alliierten Streitkräfte zerstört, wie auch die Stadt Würzburg selber. Der Wiederaufbau der Residenz und deren Ausstattung sind ein Paradebeispiel für die Kunst der Rastauratoren. ( www.residenz-wuerzburg.de ) Auf keinen Fall sollte man den Hofgarten der Residenz auslassen. Wir genossen eine ausgezeichnete Führung.

Das zweite Highlight, die Marienbergfestung, stand am Nachmittag auf dem Besichtigungsprogramm. Die Festung geht auf die 704 errichtete auch als Fluchtstätte genutzte Rundkirche zurück. Der Eintritt und die Führung waren durch unser Zweiwochenticket abgedeckt. Die Rundkirche und der Brunnentempel -der Brunnen ist 104m tief- sind nur im Rahmen der Führung zu besichtigen. ( Wenn ich beide Sehenswürdigkeiten noch einmal besichtigen würde, wählte ich die umgekehrte Reihenfolge. Nach der Residenz war die Marienfestung eher blass, obwohl sehenswert -der Sinn war bereits übersättigt.) Im Anschluss schauten wir uns noch das Fürstenbaumuseum in der Festung an. Dort erhält man einen Einblick in die Wohnwelt der Würzburger Fürstbischhöfe.
Nach diesem alles in Allem anstrengenden Besichtigungsprogramm sind wir nachNürnberg gefahren. Da der Berufsverkehr bereits vorbei war, haben wir die Route über die B8 gewählt, es war angenehmes fahren.
In Nürnberg angekommen haben wir unser Womo in der Nähe des Dutzendteiches auf dem Womo-Stellplatz an der Münchener Straße (gut beschildert) gegen 20:00 Uhr abgestellt. Noch ein wenig lesen und dann sind wir totmüde eingeschlafen, selbst der doch gut wahrnehmbare Verkehr auf der nahen Ausfallstrasse hat nicht mehr gestört.