USA echt 1a?

Reisezeit: August - Oktober 2009  |  von Sven N.

New York - day 1

Übers Wochenende nach NY und ihr wollt wirklich mit dem Auto fahren? Unsere Arbeitskollegen haben alle nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber wir haben den Versuch gewagt an einem Freitagnachmittag vor einem langen Wochenende (Montag war Labor Day) nach NY zu fahren. Für die 400km haben wir ca. 7 Stunden gebraucht, was bei einer Höchstgeschwindigkeit von ~95km/h echt ok ist. Für die letzten 2km zum "Ziel" haben wir dann über eine Stunde gebraucht, da die Strasse wegen eines Unfalls komplett gesperrt war. Am "Ziel" stellen wir fest das wir mal wieder mit der amerikanischen Schreibweise nicht ganz zurecht gekommen sind und Hausnummer und Strasse verwechselt haben. Statt in der 101ten sind wir in der 240ten Strasse gelandet - Mitten in der BRONX und das Samstagsmorgens um 1Uhr.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Lothar der uns sicher zum Hostel gebracht hat.

Wir können uns übrigens sehr glücklich schätzen dass wir in NY einen kostenlosen Parkplatz an der Strasse gefunden haben. Im Parkhaus wird`s nämlich teuer:

Die Preise: z.B. 30min 10$ beinhalten (wie in den USA üblich) natürlich noch nicht die Tax (in diesem Fall nochmal 18% drauf). In der Nähe der Wallstreet wird`s dann gleich nochmal teurer, dort kosten 30 Minuten dann stolze 20$ - ohne Tax versteht sich. Und da wir einen Van haben würden nochmal 17$ pro Tag (ohne Tax) oben drauf kommen.

Und wer das teuer findet sollte dich das Hupen lieber verkneifen:

Die Strafe zeigt Wirkung, ich habe in ganz NY keinen einzigen Hundehaufen gesehen, selbst im Central Park nicht!

Die Strafe zeigt Wirkung, ich habe in ganz NY keinen einzigen Hundehaufen gesehen, selbst im Central Park nicht!

Apropos Besonderheiten in den USA.

1.) Niemals in einem Restaurant selbst einen Platz aussuchen. Immer erst beim Kellner anmelden und dann bekommt man einen Tisch zugewiesen.

2.) Luftdruck am Autoreifen messen ist etwas komplizierter als in Good Old Germany. In den USA haben die Automaten zum Luftnachfüllen (kostet übrigens 75cent) nämlich keine meistens keine Luftdruckanzeige, dafür benötigt man ein eigenes Messgerät.

3.) Wie schon erwähnt kommt zu allen Preisen nochmal die Tax drauf. Im Restaurant ist ein Trinkgeld von 15% das absolute Minimum und bedeutet eigentlich das der Service eher mies war.

4.) Das Datum 01.08.09 ist hier nicht etwa der erste August sondern der achte Januar.

Und wer sich fragt wer die XXXXXL Klamotten kauft:

Nach dem Frühstück ging`s mit der Metro (2,25$ pro Fahrt - egal wie weit) zur South Ferry Station. Der ursprüngliche Plan sah vor mit der Fähre zur Freiheitsstatur zu Fahren. Die Tickets hatten wir uns schon online besorgt, so konnten wir zwar die Warteschlange an der Kasse umgehen, nicht jedoch die ca. 3-4 Stunden Warteschlange vor dem Sicherheitscheck & der Fähre. Also schnell zu Plan B übergehen: nur wenige Meter entfernt legt die Staten Island Fähre ab. Diese Fähre pendelt tagsüber alle 20 Minuten zwischen Manhattan und Staten Island (Überfahrt 30 Minuten). Man hat einen tollen Blick auf die Freiheitsstatur und die Skyline von Manhattan und das alles für lau

Freiheitsstatur

Freiheitsstatur

Manhattan

Manhattan

Zurück in Manhattan haben wir uns auf den Weg ins Bankenviertel gemacht. Neben den vielen Hochhäusern kommt man sich ganz winzig vor.

die klassischen gelben Taxis

die klassischen gelben Taxis

Wallstreet

Wallstreet

Kleine Stärkung nach dem vielen herumlaufen:

Die Stimmung am Ground Zero ist schon irgendwie komisch. Kaum zu glauben das der Anschlag schon 8 Jahre her ist. Nachts erinnern zur Zeit nur 2 Skybeamer an die Zwillingstürme. Von den neuen Freedomtowers ist noch nichts zusehen.

Baustelle am Ground Zero

Baustelle am Ground Zero

Muncipal Building

Muncipal Building

Grand Central

Grand Central

Chrysler Building

Chrysler Building

Sonnenuntergang über New Jersey

Sonnenuntergang über New Jersey

Ich hätte nie erwartet das sich die Amerikaner für deutsche Filme interessieren. Aber in einem kleinen Kino in Brooklyn läuft zur Zeit The Baader Meinhof Complex

Von Brooklyn hat man abends einen super Ausblick auf die Brooklyn Bridge und Manhattan.

Manhattan

Manhattan

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Da ich viel zu faul bin die ganze Zeit mit Reiseführer und Karte durch die Gegend zu laufen habe ich eine andere Art gefunden mich trotzdem zu Recht zu finden. Man nehme eine Digitalkamera und fotografiere einfach immer den Stadtplan an der Metrostation, den kann man sich dann bei Bedarf einfach immer wieder auf der Kamera anschauen

Auf dem Rückweg zum Hostel mache ich noch einen kurzen Abstecher zum Times Square um mich bei der Arme einzuschreiben.

© Sven N., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
8 Wochen geschäftlich in den USA - genug Zeit um Abends oder am Wochenende ein für mich neues Land zu erkunden
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 18.10.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sven N. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.