Vietnam von Hanoi nach Saigon + Phu Quoc

Reisezeit: November 2009 - Januar 2010  |  von heinz teufl

Hoi An

Ein Traum !!! Ich wiederhole mich - aber diese Stadt muss man einfach gesehen haben. Die Altstadt ist Weltkulturerbe der Unesco. Ansonsten wird Hoi An auch Stadt der Schneider genannt. Es soll angeblich ueber 500 Schneidereien geben. Dazu ein Traumstrand wie im Bilderbuch, gutes Essen, nette Unterkunft und alles ueberschaubar. Gestern Abend war ich in der Altstadt und so etwas habe ich noch nicht gesehen. Ueberall bunte beleuchtete Seidenlampen in allen Farben, dazu der Duft von Raucherstaebchen, vietnamesische Musik, gemuetliche Lokale zum Rasten, dazu Hauser wie sie eigentlich fuer Vietnam untypisch sind. Hier koennte man stundenlang sitzen zumal die Flasche Bier auch nur 0,20 Cent kostet. Aber um 22:00 Uhr ist ueberall Schluss. Am naechsten Morgen bin ich zum Markt gegangen, und was ich da wieder erlebt habe war wieder einfach unglaublich, man fuehlt sich um Jahrhunderte zurueckversetzt denn viel anders kann es auch dort nicht zugegangen sind. Huehner, Enten ,Gaense, Gemuese, Obst, Fisch einfach alles was am kleinen Hafen mit einfachsten ueberfuellten Ruderbooten ankommt wird sofort in die angrenzenden Markthallen und Staende verteilt. Ein unglaubliches Durcheinander, Geschreie, Gegackere, dazu das Gedraenge der Menschen und Mofas, Essenstaende, der Geruch von Gewuerzen und Raucherstaebschen liegt in der Luft. Es ist einfach unbeschreiblich!!!!
Da Hoi An vor einigen hundert Jahren weltweit ein bedeutender Hafen war sind Chinesen und Japaner im Fruehjahr mit den Nordwinden hergesegelt und uber den Sommer geblieben und im Herbst mit den suedlichen Winden wieder heimgesegelt. In dieser Zeit haben sich im Laufe der Jahre eigene Vierteln entwickelt welche von Ihnen gebaut wurden und daher ist auch der Baustil vieler Haeuser so.

Natuerlich konnte ich auch einer Schneiderin nicht widerstehen und habe mir heute eine Leinenhose anfertigen lassen, am Abend ist sie fertig- bin gespannt. Danach war ich am China Beach ein Traumstrand wo frueher die GIs nach ihrem Urlaub ihre letzte Mahlzeit vor dem Rueckflug in den Krieg hatten.
Fuer einige wars sprichwoertlich die letzte. Hoi An hat naehmlich waehrend des Vietnamkrieges mit Nord und Sued kooperiert und ist fast unbeschadet davongekommen. Am Nachmittag habe ich dann den Fischern beim Einlaufen mit Ihren schwimmenden Koerben zugesehen und Ihren Fang begutachtet. Eigentlich wollte ich am Freitag weiter nach Nah Trang aber hier gefaellt es mir so gut das ich bis Sonntag verlaengert habe. Am naechsten Tag bin ich mit meinem Mofa nach MY Son aufgebrochen. My Son ist eine Tempelstadt aus dem 3. Jhdt und liegt 50 km oestlich von Hoi An. Sie ist ebenfall seit 1998 Weltkulturerbe und es war irgendwie mystisch in diesen Jahrtausende alten Gemaeuern mitten im Urwald fast alleine herumzuspazieren. Es sind auch keine Absperrungen gewesen und so konnte man wirklich alles angreifen und betreten. Ein grosser Teil wurde leider im Vietnamkrieg zerstoert. Bei der Rueckfahrt hatte ich dann bei Tempo 60 auf der Landstrasse einen Reifenplatzer welchen ich aber gleich 50 m weiter auf einer der vielen Reparaturwerkstaetten um 0,30 Cent beheben lies. Am Abend war dann wieder Fischessen angesagt und danach ein Bummel durch die Altstadt. Ich hoffe das ich mir nicht noch einen Rucksack kaufen muss, denn die Verlockung hier einzukaufen ist gross, zumal mir auch das Handeln ungemein Spass macht. Ansonsten kann ich Euch nur empfeheln - Herkommen und anschauen. Man sagt nicht umsonst das Hoi An die schoenste Kuestenstadt Vietnams ist. Ich hoffe es bleibt noch lange so wie es jetzt ist!!!!!
Am Sonntag geht es mit dem Expresszug weiter nach Nah Trang wo wieder ein paar Ausfluege ins Hochland geplant sind.

Messerschleifer bei der Arbeit

Messerschleifer bei der Arbeit

Der hat schon ein paar Kriege ueberstanden

Der hat schon ein paar Kriege ueberstanden

Hoi An

Hoi An

Am Markt

Am Markt

Auf was die wohl warten ??

Auf was die wohl warten ??

Pc und Tv Shop, sowie Elektronikwaren

Pc und Tv Shop, sowie Elektronikwaren

Wir werden doch auch noch eine Nachspeise finden !

Wir werden doch auch noch eine Nachspeise finden !

Heute sind wir im Metallerbranche zu Besuch

Heute sind wir im Metallerbranche zu Besuch

Das gleiche, er klopft die einzelnen Draehte vom ehemaligen Maschendrahtzaun wieder gerade. Muehsam !!

Das gleiche, er klopft die einzelnen Draehte vom ehemaligen Maschendrahtzaun wieder gerade. Muehsam !!

China Beach, da laesst es sich doch aushalten! Oder ?

China Beach, da laesst es sich doch aushalten! Oder ?

The Same

The Same

Fischerboote werden weggetragen

Fischerboote werden weggetragen

Fischer bei der Ankunft am Strand, war gar nicht so einfach bei dem Wellengang.

Fischer bei der Ankunft am Strand, war gar nicht so einfach bei dem Wellengang.

Diese Frau wollte mir unbedingt Ihre Erdnuesse verkaufen.

Diese Frau wollte mir unbedingt Ihre Erdnuesse verkaufen.

Ausbeute fuer 7 Stunden am offenen Meer, bei 29 Grad.

Ausbeute fuer 7 Stunden am offenen Meer, bei 29 Grad.

Nachmittagsjause

Nachmittagsjause

Die Altstadt am Abend

Die Altstadt am Abend

Einer der vielen Schneider

Einer der vielen Schneider

Altstadt am Abend

Altstadt am Abend

Altstadt

Altstadt

Tempelstadt My Son

Tempelstadt My Son

Ebenfalls

Ebenfalls

Reparaturarbeiten

Reparaturarbeiten

Gebaeude im chinesischen Stil

Gebaeude im chinesischen Stil

In Bananenblaettern gegrillter Fisch mit Gewuerzen und Krautern.
Ein Traum !!!

In Bananenblaettern gegrillter Fisch mit Gewuerzen und Krautern.
Ein Traum !!!

Ich mit Mangojuice am Strand von Hoi An.

Ich mit Mangojuice am Strand von Hoi An.

© heinz teufl, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Jahr geht es über Bangkok weiter nach Hanoi und der Küste entlang nach Saigon. Von dort weiter nach Phu Quoc wo wir dieses Jahr Weihnachten und Silvester verbringen werden. Wenn Ihr Lust habt könnt Ihr wieder dabeisein, es wird sicher ein spannendes und erlebnisreiches Abenteuer.
Details:
Aufbruch: 27.11.2009
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 10.01.2010
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Der Autor
 
heinz teufl berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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