Der Weg ist das Ziel

Reisezeit: April - November 2010  |  von Manuela Seidl

Vom Neusiedlersee unterwegs Richtung Westen: 2.Etappe, 3 Tage, bis Preiner Gscheid

22. bis 24. Mai 2010, endlich haben wir mit dem Wetter Glück und wir können unseren nächsten Wegabschnitt gehen. Wie gehabt, um 5 Uhr früh Abfahrt, da wir nach Hochwolkersdorf anreisen. Am ersten Tag begleiten uns Verwandte. 1 Tag: Hochwolkersdorf - Bromberg - Scheiblingskirchen - Haßbach - Ödenkirchen Beim Gasthaus Fally errreichen wir um 17 Uhr unser Quartier für den ersten Tag. 33 km, tolle Ausblicke, tolle Gesellschaft, was will man mehr? *gg*

7:30 Jetzt geht es los!

7:30 Jetzt geht es los!

3 Hexen am Weg

3 Hexen am Weg

Impressionen am Wegesrand

Impressionen am Wegesrand

Autobahnbrücke in Scheiblingskirchen

Autobahnbrücke in Scheiblingskirchen

Rast muss sein

Rast muss sein

Unsere Begleiter verlassen uns nach einem Tag wieder

Unsere Begleiter verlassen uns nach einem Tag wieder

Am zweiten Tag sind wir bereits um 7 Uhr früh wieder am gehen und erreichen ganz erstaunt bereits um 12 Uhr zu Mittag Maria Schutz. Wunderbar Zeit um uns zu erholen und den Wallfahrtsort zu genießen.

Es gibt tatsächlich Bäume die schief wachsen!

Es gibt tatsächlich Bäume die schief wachsen!

sehr viel Waldwege, Karte natürlich immer dabei

sehr viel Waldwege, Karte natürlich immer dabei

die nette Schanzenkapelle

die nette Schanzenkapelle

erste Ausblicke

erste Ausblicke

Meine Schwester freut sich: zweiter Tag Etappenziel erreicht

Meine Schwester freut sich: zweiter Tag Etappenziel erreicht

Kann sich keiner vorstellen wie gut des schmeckt nach so langer Gehzeit...

Kann sich keiner vorstellen wie gut des schmeckt nach so langer Gehzeit...

Maria Schutz und der Kirchenwirt

Maria Schutz und der Kirchenwirt

Auf alle Fälle einen Besuch wert!

Auf alle Fälle einen Besuch wert!

Ausgeruht starten wir am Montag um 7 Uhr früh. Diesmal geht es im Grunde 5 Stunden lang -bis zur Kampalpe (über Semmering) nur bergauf und ewig lange, aber wunderschöne Waldwege. Verlaufen nicht möglich - man rennt in den nächsten Baum. Nach einer Rast auf der Kampalpe weiter im Wald über den Drahtekogel zum Preiner Gscheid. Wir kommen um halb 4 Nachmittag, nach 7,5 Stunden reiner Gehzeit an und: He, erstmal essen, aber wir sind von Rust bis zum Fuße der Rax gegangen, super!

Wald, Wald, Wald

Wald, Wald, Wald

ach so... ja eh nur mehr über diese ganze Alm

ach so... ja eh nur mehr über diese ganze Alm

Kampalpe

Kampalpe

Also der Berg mit dem Sender (genau schauen) ist der Sonnwendstein, mit Zoom fotografiert - den haben wir am ersten Tag von der anderen Seite bewundert!

Also der Berg mit dem Sender (genau schauen) ist der Sonnwendstein, mit Zoom fotografiert - den haben wir am ersten Tag von der anderen Seite bewundert!

Highway auf der Alm

Highway auf der Alm

Die Rax ist da!!

Die Rax ist da!!

Hürdenlauf im Wald

Hürdenlauf im Wald

Ich bin ma net sicher ob ich meine Füße noch spür...

Ich bin ma net sicher ob ich meine Füße noch spür...

Wären wir bloß schon da... hihi

Wären wir bloß schon da... hihi

Edelweißhütte - Preiner Gscheid - GESCHAFFT!

Edelweißhütte - Preiner Gscheid - GESCHAFFT!

Conclusio: Diesmal war es selbstverständlich - aufstehen in der Früh und ma geht halt den ganzen Tag, immer weiter, Schritt für Schritt. Wegorientierung kein Problem, alles selbstverständlich, hin und wieder ein Blick auf die Karte - aber es ist echt alles super markiert. Und ja, es tut einem einmal da weh und einmal dort, aber man kann - Blasenpflaster und Stützverband am Knie-sei-Dank - trotzdem immer weiter gehen. Seine Muskeln dehnt man abends freiwillig...hihi. Am dritten Tag ist es dann so weit, das es einem besser geht wenn man sich bewegt!! Des Reizvolle ist für uns vor allem dieses WEITERGEHEN, und nicht mehr zurück müssen und auch die netten Begegnungen am Wegesrand!!! Wir hoffen auf gutes Wetter, dann geht´s in 14 Tagen weiter...

Nochmal ein DANKE an Toni und Christine fürs mitgehen - ihr seid eine Bereicherung!

Ah jo, witzigste Insider-Sprüche:
Wo zum Teufl san wir do?
Verlafen geht net, hängst im nächsten Bam drinnen.
Find ma uns ob mit unsere Schmerzen, is gscheiter.
Wenns gor net mehr geht, ist da Friedhof a scho do.
Wo geht do da Weg genau, weil es ist so a scho weit gnua...

Des witzige sind auch die Reaktionen auf unser Vorhaben durch Österreich zu gehen, 3 Typen
- ihr müssts den Jakobsweg gehen
- super, ich bin begeistert (meistens selber Berggeher)
- warum machts ihr des? (was völliges Unverständnis bedeutet)

© Manuela Seidl, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wandern 1200 km quer durch Österreich und folgen dem nordalpinen Weitwanderweg 01. Die Idee ist jeden Schritt selber zu gehen - vom Neusiedlersee bis zum Bodensee.
Details:
Aufbruch: April 2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: November 2010
Reiseziele: Österreich
Der Autor
 
Manuela Seidl berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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