FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Reisezeit: Juni 2010 - Juni 2011  |  von Alexander K

Indonesien: bali - with da scooter aussenrum

bali - einmal erkundung mim roller bitte

Hola aus Hong Kong. So, mittlerweile sind unsere Tage nun wirklich gezaehlt und wir freuen uns nochma auf den morgigen Shoppingtag in dieser krassen und hektischen asiatischen Metropole, mit unzaehligen Werbetafeln, Klimaanlagen und Kitsch verkaufenden Indern an jeder Ecke. Trotzdem ist diese Stadt extremist modern und trendsettechnisch definitive ganz vorne mit dabei. Hinzu kommt noch, dass Hong Kong wesentlich guenstiger als erwartet (man kriegt schon n bier fuer 40 cent) und bemerkenswert gut strukturiert und verstaendlich durch organisiert ist. Was ging aber noch in Bali? Eigentlich ne ganze Menge. Nachdem wir noch ne Nacht in Kuta Beach zu sechst gezaecht haben und dabei die einheimischen Kids vor den verschiedenen Diskotheken dabei beobachtet haben, wie sie besoffene n Touris die Geldbeutel aus den Hosen gezogen haben (megakrass und offensichtlich scheint es auch keinen, abgesehen von den Touris zu interessieren), hiess es am nexten Tag mal wieder (wie schon so oft) Abschied nehmen. Diemal von Karo und Sebastian, mit denen wir drei entspannte und abenteurreiche Wochen verbracht haben. Gleich am nexten Tag gings dann mit X-bert und Lia los in Rchtg. Candi Dasa. Dieses kleine Staedtchen liegt n paar minute noerdlich von Padang Bai und ca. 2 bis 3 stunden nordoestlich von Kuta Beach. Die zwei Roller die wir uns hierzu geliehen hatten, waren mit jeweils einem Roller bepackt und wahrscheinlich damit schon uebergewichtig. Ich frag mich teils jetzt noch, wie es uns gelungen ist, die geschaetzten 700km unfallfrei ueber die Buehne zu bringen. Der Verkehr im Sueden um Denpasar herum ist killermaessig scheisse und die Einheimischen ueberholen wann immer es geht und selbst dann, wenn es eigentlich nicht gehen sollte. Aber es ging ja nun mal gut und in Candi Dasa angekommen, brauchten wir erstma ne Stunde bis wir dann endlich zwei geignete Buden gefunden hatten. Irgendwie schien in diesem kleinen Oertchen, wo der Tourismus scheinbar vor einigen Jahren sein Ende gefunden hat, nicht allzu viel zu gehen und wir entschieden uns dafuer am morgen gleich weiter nach Amed zu fahren. Auf dem Weg haben wir noch n Stop am White Sand Beach, angeblich Balis schoenstem Strand eingelegt und wurden nicht enttaeuscht. Leider haben wir auf Lombok echt schoenere Straende gesehen und die Tatsache dass auch hier wieder jeder versucht irgend nen Schrott zu verticken, nervt im generellen schon ganz schoen an Bali. Bevor wir wieder weiterzogen, sollten wir dann noch irgend ne daemliche Parkgebuehr fuer unsere Roller zahlen, von denen uns vorher natuerlich auch keiner erzaehlt hat. Nach ner kleinen Meinungsverschiedenheit wurde uns dann beleidigt aber entschieden mitgeteilt: "Ok, good luck, you pay and never come back!" Haaee? Nicht Zahlen und nicht zurueckduerfen haette ich ja noch gecheckt, aber die Option war ja ma doof. Naja, vll hat er sich ja auch versprochen oder so. Aber das ist mittlerweile halt leider Bali. Es gab auf jeden Fall auch echt schoene und entspannte Ecken, aber die stellen leider die Minderheit dar. Hierunter faellt aber definitiv, dass Homestay in Amed, wo wir 2 Tage gepennt haben. Auch haben wir hier n Drittel von den durchschnittlichen Kutapreisen bezahlt und es war einfach nur angenehm und gab geiles Essen. In Amed waren wir, um einen Tauchgang zur Liberty zu machen, einem amerikanischem Cargoschiff, dass im 2. Weltkrieg vor Lombok von den Japanern abgeschossen wurde und dann nach Tulamben geschleppt wurde. Dort lags wohl bis in die 60er auf dem Festland herum und wurde dann bei ner Erdbebeneruption mit dem ganzen Geroell in Kuestennaehe ins Wasser gespuelt und da liegts jetzt immer noch. Wir haben uns geldbedingt auf einen Tauchgang beschraenkt und hatten hier ne Rekordeinweisung von einer Minute. War aber alles gut und der Tauchgang megageil. Wir haben selten so ne Fischvielfalt gesehen und vor allem war das Riff halt mittlerweile eins mit dem Schiff. Gleichzeitig gabs noch hunderte von Jackfischen zu sehen, die staendig einen riesigen trichterfoermigen Kreis bilden. Warum auch immer. Leider konnte uns das auch der Tauchlehrer nicht sagen, was die Vermutung nahe legt, dass unser Tauchlehrer gar kein wirklicher Tauchlehrer war, aber egal. Gelohnt hat sichs fuer die umgerechnet 18 Euro auf jeden Fall und Tauchbert und Lia hatten sogar 2 Tauchgaenge. Wir sind dann im Anschluss nach Lovina gefahren, um dort ne Delfintour zu machen. Angeblich sollen die Delfine dort bis ans Boot , kommen und da`s eh auf der Route lag, wollten wir das noch mitnehmen. Die Fahrt an der Kueste entlang war ziemlich eindrucksvoll, aber der Verkehr wurde schon wieder n bisschen stressiger und in Lovina ging dann richtiger Stress ab. Typen auf Motorraedern, die neben einem herfahren und einem ihre Bude verklickern wollen. Leider war auch das Dorf nicht viel besser und es schien ein extremer Konkurrenzkampf unter den Guesthouse-, Homestay-, Hotelbetreibern zu herrschen. Das Hotel mit Pool, fuer das wir uns entschieden hatten (hoert sich besser an als es war), entpuppte sich als Schimmelbude und den Pool durften wir abends aufgrund dessen chemischer Reinigung und morgens wg ner beknackten Zeremonie nicht benutzen und die ganze Crew war extrem unfreundlcih. Klarer Fall, fuer uns war Lovina gestorben und der Rat eines Einheimischen, auf die Delfintour zu verzichten, weil im Moment eh zu viele Boote Ausschau hielten, bestaerkte uns nur in unserem Vorhaben am nexten Morgen zeitig aufzubrechen. Von da aus gings durch Inland in den Suedwesten Balis nach Medewi, dass fuer gute Surfbedingungen fuer Anfaenger bekannt ist. Leider suchte un shier auch wieder das gleiche Schicksal wie in Lovina heim und wir sollten fuer unsere Preisvorstellungen keine wirklich coolen Unterkuenfte finden. Entweder schimmelig, oder einfach zu abgfuckt, als das man ne Nacht dort verbringen moechte. Auch sollten innerhalb der nexten paar Tage eh keine surfbaren Wellen reinkommen, weshalb wir uns noch am gleichen Tag weiter in Rchtg. Kuta gemacht haben. Bis dahin haben wirs zeitlich jedoch nicht mehr ganz geschafft und blieben so noch ne Nacht in Balina. Hier haetten wir zwei coole Holzbungalows im Wald/Dschungel am Meer mit Blick auf schoene Reisfelder kriegen koennen, jedoch war die eine davon auch wieder so abgeranzt, dass die Suche noch nicht fertig sein sollte. Irgendwann dann sind wir auf jeden Fall fuendig geworden und konnten nen ganz guten Deal aushandeln. In diesem vertrakten Haus, habe ich abends in nem Korb auch Mr. Bat gefunden, den ich erst fuer einen Affen hielt. Wie der Name schon sagt ist Mr. Bat aber ne Fledermaus gewesen, ein Kalong um genau zu sein und sogar n ziemlich grosser, vor allem dafuer dass es sich dabei um n Baby handeln sollte. Am nexen Morgen durften wir noch mit dem kleinen Viech spielen und wir hatten dabei den Eindruck, dass der Besitzer noch mehr Freude als wir daran hatte. Fuer uns gings dann zurueck nach Kuta Beach und zurueck in das Hostel, wo wir unsere Rucksaecke gelagert hatten und auf die gleichen Gesichter trafen, wie 5 Tage zuvor. Kuta Beach ist echt ein schrecklich nerviges Kaff, dass einen mit seinen einheimischen Verkauefern, die monoton die gleichen Lockrufe von sich geben zur Weissglut bringen kann. Massaaaaas? Transporrrrt Boss? Yeees Boss, looking free, what do u want? Fuck, eigentlich muesste man dieser kranken Stadt ein eigenes Kapitel widmen. Zwei Shopverkauefer wollten mir weissmachen, ich haette Ihnen am Vorabend versprochen zurueck zu kommen, um irgend nen Bullshit zu kaufen. "U say u come back. U lie." Alter, du bist noch nerviger als die Parkplatzpenner vom White Sand Beach und trotzdem scheint sein Laden aus unerklaerlichen Gruenden zu laufen. Wahrscheinlich dank all der Bintangshirt tragender Australier und Amis, die fruehs schon voll sind und so Kuta zu dem machen was es ist. Ein Ort den man definitive mal gesehen haben sollte, um zu wissen dass man nicht mehr zurueckkehren braucht. Warum wir diesen Fehler begangen haben, weiss ich grade auch nicht. Vorgestern hiess es dann noch von Balibert und Lia verabschieden, fuer die es dann auf die Gilis weiterging, waehrend wir und Richtung Flughafen aufgemacht haben, um dahin zu fliegen wo wir gerade sind.

Unsere Tour mit Roller

Unsere Tour mit Roller

White Sand Beach

White Sand Beach

White Sand Beach again... diesmal mit uns vier Spacken

White Sand Beach again... diesmal mit uns vier Spacken

frische Haut von irgendwas beim Trocknen

frische Haut von irgendwas beim Trocknen

ready for diving, sobald der zweite schuh dran ist...

ready for diving, sobald der zweite schuh dran ist...

Reisfeldbearbeitungsmaschine und deren Bediener

Reisfeldbearbeitungsmaschine und deren Bediener

die Rollercrew

die Rollercrew

Aisaten sind Weltmeister im Transport. Hier ne Ziege, aber wir haben in den letzten Monaten noch viel krassere Sachen gesehen...

Aisaten sind Weltmeister im Transport. Hier ne Ziege, aber wir haben in den letzten Monaten noch viel krassere Sachen gesehen...

uargha...foto... irgendsowas in der Richtung haben wir raushoeren koennen, als wir bei den schreienden Kids vorbeigefahren sind. In die engere Auswahl hat es aufgrund der abgefahrenen Moves dieser Boy geschafft...

uargha...foto... irgendsowas in der Richtung haben wir raushoeren koennen, als wir bei den schreienden Kids vorbeigefahren sind. In die engere Auswahl hat es aufgrund der abgefahrenen Moves dieser Boy geschafft...

Nach ca. 10 min hat mir dieser Chico erst wieder meine Brille rausgerueckt...

Nach ca. 10 min hat mir dieser Chico erst wieder meine Brille rausgerueckt...

Simi und Mr. Bat, der alte Kalong

Simi und Mr. Bat, der alte Kalong

Hardcoreshow in Kuta Beach

Hardcoreshow in Kuta Beach

Glaube es gibt mehr Indonesier mit Tattos als ohne...

Glaube es gibt mehr Indonesier mit Tattos als ohne...

© Alexander K, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
here we go... los gehts am 6. juni ab Köln/Bonn bis London, von dort aus weiter nach San Francisco zu Josh. Danach gehts weiter nach Mexico, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Neuseeland, Australien, Phillipinen, Indonesien und letztendlich noch nach Hongkong bevor wir ein Jahr älter sind und schließlich wieder in London landen. Passt auf euch auf und lasst mal was von euch hören! See u next summer!
Details:
Aufbruch: 06.06.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 06.06.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Guatemala
Belize
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Australien
Philippinen
Indonesien
Hongkong
Großbritannien
Der Autor
 
Alexander K berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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