Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2011  |  von Rod & Lizzy

Australien: Uluru/Kata Tjuta National Park

(29.-31.10.10)

Zuerst ein wenig Informationen zu den vielen Namen. Uluru, besser bekannt als Ayers Rock, heißt seit 2002 offiziell Uluru (Ayers Rock). Uluru bedeutet in der Sprache der Aborigines "Schatten spendender Platz". Zusammen mit Kata Tjuta (bedeutet "viele Köpfe"), die früher "die Olgas" hießen, bilden sie den 'Uluru/Kata Tjuta National Park'. Seit 1985 ist der Nationalpark wieder im Besitz der Aborigines und wird von Ureinwohnern und dem Australian National Park and Wildlife Service gemeinsam betrieben. Ein Jahr vorher (1984) wurde die gesamte touristische Infrastruktur etc. im Ayers Rock Resort (ein paar Kilometer außerhalb der Nationalparks) gebündelt. Bis 1984 konnte man noch direkt am Uluru übernachten. Das Resort und der angeschlossene Flughafen heißen immer noch Ayers Rock.

Soweit die Hintergrundinformationen. Wir fuhren also auf dem Lasseter Highway in das (wie es so schön genannt wird) 'rote Zentrum' Australiens. Ich hatte 2006 bereits eine Outbacktour mitgemacht und war überrascht wie grün alles war. 2006 herrschte schon seit Jahren eine Dürre und alles war sehr trocken. Als wir nun ins 'rote Zentrum' fuhren, mussten wir feststellen, dass es momentan eher ein grünes Zentrum ist. Wie schon im Flinders Range NP war es für die Natur und uns sehr schön, dass es überdurchschnittlich viel geregnet hatte. Unterwegs wurden die Wolken immer weniger und das Wetter wurde sehr angenehm. Nachdem wir auf dem Ayers Rock Resort Campground eingecheckt hatten (und in Ruhe einen Kaffee getrunken hatten), entschlossen wir uns am späten Nachmittag noch in den Nationalpark zu fahren, da die Eintrittskarte für den Park (25 AUD/Pers.) ohnehin für drei Tage gültig ist.

Die klassische Ansicht des Uluru am späten Nachmittag. Wir haben dann direkt am Berg geparkt und dachten es wäre schon zu spät für eine Wanderung um den Uluru. Wir hatten extra nach der Zeit für den Sonnenuntergang gefragt und wunderten uns, wie hoch die Sonne noch stand. Nachdem wir andere Wanderer nach der Uhrzeit fragten, bemerkten wir, dass wir uns seit anderthalb Tagen erneut in einer anderen Zeitzone befanden! Dank der spontan dazu gewonnenen Stunde, konnten wir entspannt die Umrundung beginnen.

Die klassische Ansicht des Uluru am späten Nachmittag. Wir haben dann direkt am Berg geparkt und dachten es wäre schon zu spät für eine Wanderung um den Uluru. Wir hatten extra nach der Zeit für den Sonnenuntergang gefragt und wunderten uns, wie hoch die Sonne noch stand. Nachdem wir andere Wanderer nach der Uhrzeit fragten, bemerkten wir, dass wir uns seit anderthalb Tagen erneut in einer anderen Zeitzone befanden! Dank der spontan dazu gewonnenen Stunde, konnten wir entspannt die Umrundung beginnen.

Wenn man nur die klassische Postkartenansicht des Uluru kennt, ist man überrascht, wie unterschiedlich der Berg ist.

Wenn man nur die klassische Postkartenansicht des Uluru kennt, ist man überrascht, wie unterschiedlich der Berg ist.

Diese Seite (leider bereits im Schatten) hat mich eher an aufgeschnittenes Gehirn erinnert.

Diese Seite (leider bereits im Schatten) hat mich eher an aufgeschnittenes Gehirn erinnert.

Der Rundweg um den Uluru führt unterschiedlich nah um den Berg herum, da man die heiligen Bereiche der Aborigines in angemessener Entfernung umläuft. Teilweise ist man mehr als 100 Meter entfernt, dann geht man wieder direkt am Berg entlang. Der rotbraune Boden und die Aussicht auf den Uluru sind aber immer beeindruckend!

Der Rundweg um den Uluru führt unterschiedlich nah um den Berg herum, da man die heiligen Bereiche der Aborigines in angemessener Entfernung umläuft. Teilweise ist man mehr als 100 Meter entfernt, dann geht man wieder direkt am Berg entlang. Der rotbraune Boden und die Aussicht auf den Uluru sind aber immer beeindruckend!

Dieser längliche Bewohner des Nationalparks wollte auch noch ein wenig die Abendsonne genießen.

Dieser längliche Bewohner des Nationalparks wollte auch noch ein wenig die Abendsonne genießen.

Mit dem Uluru im Rücken ist die Aussicht ebenfalls schön.

Mit dem Uluru im Rücken ist die Aussicht ebenfalls schön.

Auch das ist der Uluru.

Auch das ist der Uluru.

Eine der schönsten Stellen am Uluru. Das große Wasserloch. Ein sehr ruhiger (wenn grad keine anderen Touristen da sind!) und kühler Ort.

Eine der schönsten Stellen am Uluru. Das große Wasserloch. Ein sehr ruhiger (wenn grad keine anderen Touristen da sind!) und kühler Ort.

Lizzy genießt die Ruhe (wir waren fast alleine bei unserer Umrundung des Uluru und ganz alleine am Wasserloch) und die schöne Holzbank, die ihr auf Anhieb gefiel.

Lizzy genießt die Ruhe (wir waren fast alleine bei unserer Umrundung des Uluru und ganz alleine am Wasserloch) und die schöne Holzbank, die ihr auf Anhieb gefiel.

Auf dem letzten Viertel unserer Umrundung ging die Sonne langsam unter und der Uluru begann sich wunderschön zu färben.

Auf dem letzten Viertel unserer Umrundung ging die Sonne langsam unter und der Uluru begann sich wunderschön zu färben.

Die Farben sind echt - ich hab nicht am Farbregler rumgespielt!

Die Farben sind echt - ich hab nicht am Farbregler rumgespielt!

Einfach schön.
Für die Umrundung des Uluru (Basewalk) haben wir in angenehmen Tempo 2.45h benötigt.

Einfach schön.
Für die Umrundung des Uluru (Basewalk) haben wir in angenehmen Tempo 2.45h benötigt.

Am nächsten Tag haben wir das Cultural Centre im Nationalpark besucht und sind anschließend nach Kata Tjuta gefahren. Dort haben wir den 'Valley of the Winds Walk' gemacht.

Der Ausblick vom ersten lookout. Ab hier wird der Wanderweg gesperrt, wenn es um 11.00 Uhr schon 36 Grad oder heißer ist! Bei uns (später Nachmittag) war es vergleichsweise kühl mit geschätzten 28 Grad.

Der Ausblick vom ersten lookout. Ab hier wird der Wanderweg gesperrt, wenn es um 11.00 Uhr schon 36 Grad oder heißer ist! Bei uns (später Nachmittag) war es vergleichsweise kühl mit geschätzten 28 Grad.

Im ersten Tal fließt dieser schöne und kühle Bach.

Im ersten Tal fließt dieser schöne und kühle Bach.

Danach geht es entlang dieser riesigen und steilen Felswände erneut hoch in eine Schlucht.

Danach geht es entlang dieser riesigen und steilen Felswände erneut hoch in eine Schlucht.

Zwischen diesen Felswänden liegt der zweite lookout. Auch wenn es nicht ganz so rüber kommt, die Felswände links und rechts sind jeweils mehrere hundert Meter hoch.

Zwischen diesen Felswänden liegt der zweite lookout. Auch wenn es nicht ganz so rüber kommt, die Felswände links und rechts sind jeweils mehrere hundert Meter hoch.

Der Anstieg zum zweiten lookout. Unten sieht man Lizzy (roter Fleecepulli über den Schultern) wie sie die Landschaft auf sich wirken lässt.

Der Anstieg zum zweiten lookout. Unten sieht man Lizzy (roter Fleecepulli über den Schultern) wie sie die Landschaft auf sich wirken lässt.

Der fantastische Ausblick vom zweiten lookout. Man kommt durch diese Schlucht mit den riesigen Felswänden zu beiden Seiten und blickt dann hinunter in dieses grüne Tal.

Der fantastische Ausblick vom zweiten lookout. Man kommt durch diese Schlucht mit den riesigen Felswänden zu beiden Seiten und blickt dann hinunter in dieses grüne Tal.

Lizzy beim Abstieg ins Tal. Dank der tiefstehenden Sonne bin ich auch mit auf dem Foto.

Lizzy beim Abstieg ins Tal. Dank der tiefstehenden Sonne bin ich auch mit auf dem Foto.

Beim Blick zurück werden die Dimensionen noch ein bisschen deutlicher. In der Bildmitte sieht man eine Gruppe Wanderer am zweiten lookout, die ins Tal schauen. So bekommt man eine bessere Vorstellung davon, wie groß diese Schlucht ist und wie hoch die Felswände sind.

Beim Blick zurück werden die Dimensionen noch ein bisschen deutlicher. In der Bildmitte sieht man eine Gruppe Wanderer am zweiten lookout, die ins Tal schauen. So bekommt man eine bessere Vorstellung davon, wie groß diese Schlucht ist und wie hoch die Felswände sind.

Der Weg durch das zweite Tal ist sehr schön. Den Berg im Hintergrund haben wir Puddingberg genannt, da er uns mit seiner Form und seinen Erosionsrinnen sehr an diesen klassischen gekochten Pudding erinnert hat!

Der Weg durch das zweite Tal ist sehr schön. Den Berg im Hintergrund haben wir Puddingberg genannt, da er uns mit seiner Form und seinen Erosionsrinnen sehr an diesen klassischen gekochten Pudding erinnert hat!

Der Wanderweg stieg langsam wieder an und man hatte einen schönen Ausblick auf die umgebenden Berge.

Der Wanderweg stieg langsam wieder an und man hatte einen schönen Ausblick auf die umgebenden Berge.

Auf dem Rückweg (kurz vor dem Parkplatz) noch ein Blick zurück auf die beeindruckenden Felsformationen von Kata Tjuta. Zum Größenvergleich: Nah am linken Bildrand sieht man ein paar bunte Punkte - dies ist eine Gruppe Wanderer!
Für den 'Valley of the Winds Walk' haben wir 3 Stunden gebraucht.

Auf dem Rückweg (kurz vor dem Parkplatz) noch ein Blick zurück auf die beeindruckenden Felsformationen von Kata Tjuta. Zum Größenvergleich: Nah am linken Bildrand sieht man ein paar bunte Punkte - dies ist eine Gruppe Wanderer!
Für den 'Valley of the Winds Walk' haben wir 3 Stunden gebraucht.

Auf dem Rückweg von Kata Tjuta kommt man fast automatisch beim 'sunset viewpoint' für den Uluru vorbei. Wir kamen gerade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang*, den wir mit einer Tasse Kaffee (ein Campervan ist ja so praktisch!) und Keksen bestaunen konnten. Die Gesamtansicht auf den Uluru ist sehr schön, aber direkt am Fuß des Uluru fanden wir das Farbenspiel noch beeindruckender.
* (Lizzy) Wir kamen quasi mit quietschenden Reifen noch gerade rechtzeitig an. Wen wundert's? Habe immer gewechselt zwischen Sonnenuntergang gucken und im Campervan Kaffee kochen. Aber war ja nicht so schlimm, da ich den Sonnenuntergang direkt am Uluru schöner fand. Was hat Rod gemacht??? Fotografieren!

Auf dem Rückweg von Kata Tjuta kommt man fast automatisch beim 'sunset viewpoint' für den Uluru vorbei. Wir kamen gerade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang*, den wir mit einer Tasse Kaffee (ein Campervan ist ja so praktisch!) und Keksen bestaunen konnten. Die Gesamtansicht auf den Uluru ist sehr schön, aber direkt am Fuß des Uluru fanden wir das Farbenspiel noch beeindruckender.
* (Lizzy) Wir kamen quasi mit quietschenden Reifen noch gerade rechtzeitig an. Wen wundert's? Habe immer gewechselt zwischen Sonnenuntergang gucken und im Campervan Kaffee kochen. Aber war ja nicht so schlimm, da ich den Sonnenuntergang direkt am Uluru schöner fand. Was hat Rod gemacht??? Fotografieren!

Auch kurz nach Sonnenuntergang ist der Uluru noch schön anzusehen.

Auch kurz nach Sonnenuntergang ist der Uluru noch schön anzusehen.

Ein typisches Bild vom 'grünen' Outback. Violette Wildblumen, teilweise frisches Grün und nur wenig vertrocknete Büsche und Bäume.

Ein typisches Bild vom 'grünen' Outback. Violette Wildblumen, teilweise frisches Grün und nur wenig vertrocknete Büsche und Bäume.

Es waren sehr schöne Tage im 'Uluru/Kata Tjuta National Park'. Das Wetter war sehr angenehm, nur vereinzelte Wolken und Tageshöchstwerte von knapp unter 30 Grad. Wir brauchten beim Fahren nicht einmal die Klimaanlage anmachen. Der Ayers Rock Resort Campground ist auch zu empfehlen, wobei es eigentlich unnötig ist, denn es gibt für Camper keine Alternative. Aber dafür, dass sie quasi das Campingplatz-Monopol für die Region haben ist der Platz recht gut und der Preis in Ordnung. Der IGA-Supermarkt im Resort ist ebenfalls in Ordnung. Ein paar Produkte wie frische Tomaten waren sehr teuer, aber im Durchschnitt war der Supermarkt nur gefühlte 30% teurer, als ein IGA-Supermarkt in einer großen Stadt.

© Rod & Lizzy, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fangen in Südostasien an und beenden unsere Reise nächsten Sommer in Kanada! Zwischendurch machen wir Halt in Australien, Neuseeland und einigen Pazifikinseln.
Details:
Aufbruch: 30.07.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.07.2011
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Malaysia
Thailand
Australien
Laos
Kambodscha
Samoa
Tonga
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Rod & Lizzy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.