In Düsseldorf daheim, in der Welt zu Hause

Reisezeit: Oktober 2010 - Oktober 2011  |  von Marius Schebaum

Neues Seeland

Neues Seeland erobern

Tja, ich bin also tatsaechlich in einem meiner absoluten Traumlaender (zumindest aus Sagen, Geschichten und Erzaehlungen ist es das, war ja bisher noch nicht da, aber da ich ja selbst so ein kleiner Hobbit und entfernter Nachfahre von Bilbo Beutlin bin, fuehle ich mich dem Auenland einfach seelisch und landschaftlich verbunden) gelandet, aber obwohl die Menschen hier sehr entspannt und freundlich drauf sind, haben sie es mir schwerer gemacht, als erwartet (und das nur weil ich ein paar Kroeten verdienen will, indem ich den locals hier die Arbeit wegschnappe und dann Unmengen an Maeusen am Zoll und der Steuer von ihrer kleinen Insel entfuehren will...): Bevor ich einreisen durfte, musste ich erstmal meine richtig schoen feuchten und nach Kilometern stinkenden Wanderschuhe inspizieren lassen von der Flughafen-Polizei. Das Ganze wurde zusammen mit meinen zig Nutella-Glaesern mit Muscheln und sonstigem Souvenier-Zeug mit geruempfter Nase (weiss nicht, ob das aufgrund des Inhalts oder der Wanderschuhe war) gebilligt, aber nachdem ich die netten Zoll-Menschen ueber meine Nutella-Glas-Obsession aufgeklaert habe, wurde ich mit einem Laecheln durchgewunken... Das war also schonmal geschafft!

Als naechstes musste ich in der groessten Stadt des Landes (ein Drittel der Menschen wohnt hier, dabei haben die doch soviel Platz im Rest des Landes. Oder wollen die ihren 40 Millionen Schafen nicht die Weideplaetze wegnehmen? Also irgenwo hoert die Liebe zu seinem Vieh auch auf, man muss sich ja dafuer nicht auf den Fuessen stehen in dieser Hochhaus-Metropole, nur damit die Schafe genug Platz haben.
Jedenfalls bin ich ja hier mit Pauken und Trompeten (oder war das der Grund fuer die intensive Kontrolle am Zoll?) und einem "work & travel-visa" eingezogen, aber das ist noch nicht alles, denn zusaetzlich braucht man noch eine Steuer-Nummer, ein Bankkonto und eine Post-Adresse. Da ich allerdings fuer die ersten Tage die Couch eines Franzosen gesurft habe, musste ich in irgendeinem Hostel mir erstmal eine Bestaetigung der Hostel-Adresse besorgen, was sich nicht so leicht gestaltete, wenn man bedenkt, dass ich nie in diesem Hostel uebernachtet habe Aber schliesslich habe ich nicht umsonst "Kommunikation" studiert und hab denen einfach ein Kotellet an die Backe gelabert, bis ich meinen Briefchen hatte, mit dem ich dann auch ganz easy ein Bankkonto eroeffnen konnte (nicht, dass da irgendwas drauf waere, aber immerhin).

Da ich Vollhorst natuerlich meinen Fuehrerschein zu Hause bei Mutti gelassen habe und auch keinen internationalen Fuehrerschein dabei habe, gab es ernsthafte Schwierigkeiten, diese daemliche Steuernummer zu beantragen. Also musste ich erstmal 1,5 Stunden mit dem Bus in so ein haessliches kleines Kaff im Sueden der Stadt fahren, wo die Behoerde ihr Buero hat. Ich glaube ja, das haben die nur gemacht, um Backpacker zu verarschen! Naja, nachdem ich das alles organisiert hatte, war ich frohen Mutes, jetzt endlich den neuseelaendischen Arbeitsmarkt zu erobern... Aber halt! Erstmal ueberhaupt Arbeit finden und das geht definitiv nicht in Auckland, sondern man munkelt in Backpacker-Kreisen, dass in Kerikeri, ca. 250 km noerdlich der Stadt, die Kiwi-Ernte im Anmarsch ist. Also meine sieben Sachen geschultert, an den Rand des Nord-Highways gestellt und Daumen raus: Nach nicht mal 10 Minuten hat eine aeltere Dame, eine Ex-Rennfahrerin in ihrem getunten Mini auf rasanten Reifen ein paar Kilometer mitgenommen und nach dem ich mich nach dem Geschwindigkeits-Rausch wieder gesammelt hatte, kam auch der inoffizielle Bote Gottes in seinem dicken, schwarzen Jeep angerauscht:
Mit dunkler Porno-Brille, schwarzer Ganster-Rapper-Cappy und mit McDonalds-Packungen zugemuelltem Auto nicht ganz das, was zu seiner Mission passt, aber damals bei Jesus hat ja auch niemand gedacht, dass er der Messias ist in seinen ausgelaufenen Latschen, ne? Jedenfalls durfte ich mir dann 40min. lang anhoeren, dass naechstes Jahr die Welt untergeht! Stuende schliesslich so in der Bibel! Und man koennte ja schon sehen, dass die ganzen Erdbeben und Tsunamis immer schlimmer werden und das sei schliesslich nicht Mutter Natur Schuld, sondern es werden Stueck fuer Stueck zwei Drittel der Menschheit ausgeloescht bis naechstes Jahr und dann kommt Jesus vorbei und startet mit dem restlichen Gen-Material eine neue Welt. Tja, wollen wir mal hoffen, dass ich dann noch am Start bin naechstes Jahr, wa? Ach so ja noch ein wichtiger Tip vom Meister Botschafter in seinen Gangster-Klamotten: Die Weltbank, die Familie Bush und die Familie Bin Laden wollen die Weltherschaft an sich reissen und wollen allen Menschen kleine Chips einpflanzen mit ihren Daten und wenn ich mal in naher Zukunft vor der Wahl stehen sollte: Tod oder Chip?! Na, was meint ihr? Klar, Tod natuerlich! Denn so ein Chip sei Gift und damit wuerden sie uns alle kontrollieren! Alles klar, hab ich mir gemerkt, fuer den Ernstfall... Jetzt aber nichts wie raus aus der Hoellen-Maschine und jemand mit halbwegs normalen Gehirnverwringungen als Fahrer finden... Und es geht doch: Nach ca. 2 Minuten hat ein riesiger Milch-Truck angehalten und ich durfte fuer 50 Minuten Koenig der Strasse im Fuehrerhaeusschen sein, nachdem ich die denkbar schwere Aufgabe gemeistert hatte, mit meinem Rucksack die senkrechte Leiter hochzuklettern. Ein alter Seebaer mit langem, grauen Bart und coolen Geschichten, der 29 Jahre lang Matrose war und nach seinem letzten Hohe-See-Job einfach Trucker geworden ist, weils eben nirgendwo so schoen ist, wie im Kiwi-Land! So faehrt er jetzt jeden Morgen um 4 Uhr nach Auckland, laedt seine Milch ab und nachmittags gehts wieder heim zu seiner Frau und seinem Haus in den gruenen Bergen.

Nach nur 5 Stunden trampen (fuer 250 km, das macht mehr als 50kmh und das ohne eigenes Auto!) in Kerikeri angekommen wollte ich dann hochmotiviert diese kleinen pelzigen Fruechte das Fuerchten lehren, aber anscheinend faengt die Ernte nicht bis naechste Woche an und was macht man bis dahin in einem kleinen 2000-Seelen-Nest von gruenen Bergen und Farmen und Schafen umgeben? Richtig: nix! Oder wollen die mich einfach nicht hier drueben? Ich hab schliesslich Erfahrung mit dem Zeug: Hab jahrelang im Supermarkt Kiwis gesammelt und zur Kasse gebracht! Das kann doch auf ner Farm nicht anders sein...

Also hab ich versucht, irgendwo Arbeit im Hostel zu finden, bedeutet morgens fuer 2 Stunden die Zimmer und Toiletten sauber machen (ein anders meiner absoluten Fachgebiete) und dafuer fuer lau logieren. Klingt gut, aber meine Dienste sind hier in Kerikeri anscheinend nicht gefragt, denn entweder wollen die Hostels lieber Bares sehen als Arbeitskraefte oder sie haben schon einen anderen Deppen fuer den Job engagiert.
Hm, ich muss ehrlich sagen, dass ich mir das alles ein wenig einfacher vorgestellt habe hier unten, aber ich bin ja ein Kaempfer, schliesslich hab ich mich aus dem Flingeraner Ghetto an die Spitze von Duesseldorfs Altstadt-Kampftrinkern gearbeitet (nein, keine Angst, Mama, natuerlich habe ich hier das kleine Stilmittel der Uebertreibung benutzt, um der ganzen Argumentation mehr Ausdruck zu verleihen, genau genommen, trinke ich nur an Tagen, die mit g enden und manchmal mittwochs, also kein Grund zur Sorge...).
Also bin ich flugs in die naechste Stadt getrampt (diesmal hat schon das 8. Auto angehalten und der ganze Spass war nach 40 Sekunden(!) vorbei, immerhin das trampen ist so einfach, wie man munkelt) und habe mich hier durchgefragt und gerade, als ich schon die Hoffnung aufgegeben habe, wurde ich in der "Saltwater Lodge", einem kleinen Hostel mit 30 feiernden Daenen direkt am Strand, mit offenen Armen und einem Putzeimer und Staubsauger empfangen! 30 pubertierende, testosteron-gesteuerte Daenen hin oder her, immerhin luegen dich ja nicht, wie uns Otto gelehrt hat, ist auch was...

Obwohl das Trampen hier so gut geklappt hat, waer das doch ein bisschen Viel des Guten und ob man auf Schiffen trampen kann, hab ich noch nicht ausprobiert...

Obwohl das Trampen hier so gut geklappt hat, waer das doch ein bisschen Viel des Guten und ob man auf Schiffen trampen kann, hab ich noch nicht ausprobiert...

Aus Wut, dass mich keiner arbeiten lassen wollte, hab ich in ganz Kerikeri kleine Schilder aufgehaengt, das haben sie jetzt davon!

Aus Wut, dass mich keiner arbeiten lassen wollte, hab ich in ganz Kerikeri kleine Schilder aufgehaengt, das haben sie jetzt davon!

Crash-Kurs in Neuseeland-Geschichte

Also, damit hier nicht das Geruecht aufkommt, ich wuerde geistig verbloeden, nur weil ich mich nicht mehr taeglich mit Mikro- und Makrooekonomie rumschlage, ein kurzer Ueberblick ueber mein momentanes Lernpensum, die neuseelaendische Geschichte:

Alles fing damit an, dass 16irgendwas ein fliegender Hollaender mit seinem Kahn hier angedockt ist und weil er fand, dass das ganze Gruenzeug hier aussieht, wie bei ihm zuhause in Zeeland, hat ers einfach "neues Seeland" genannt, irgendwie logisch und uneinfallsreich, aber gut, damit hatten wir schon mal einen Namen: "New Zealand".
Dann kamen ein paar Jahre spaeter die spiessigen Englaender vorbei, genau genommen der gute alte James Cook und als er an Land ging, um sich im Busch mal eben zu erleichtern, wurde er von ein paar Wilden mit Kringeln im Gesicht und Stroh um den Koerper attackiert! Nachdem aber ein paar nette Gesten und silber-polierte englische Tee-Servies und original Maori-Aexte ausgetauscht wurden, war der bluehende Handel der naechsten Jahre gesichert. Also kamen immer mehr Inselaffen vorbei und haben sich hier unten unterm Ozon-Loch den weissen Pelz verbrannt, aber egal, schliesslich konnte man hier seine alten Gewehre verticken und hat dafuer Essen, ein bisschen Spass in der "Hoelle des Pazifiks" (ein kleines Kuestendorf, in dem die Seefahrer sich mal so richtig abgeschossen und hooligan-maessig rumrandaliert haben, bis der Arzt beziehungsweise die Maori-Polizei kam) und sonstigen Kram bekommen. Und wenn ein bisschen nett zu den Einheimischen war, dann durfte man sich hier sogar ein kleines Haeusschen bauen auf seinem eigenen gruenen Huegel. Die Maoris haben sich dann ein paar Jahre lang gegenseitig abgeschossen mit den alten Gewehren, bis sich nach und nach alle mit Gewehren versorgt hatten und dann war das ja irgendwie auch langweilig, wenn alle die gleichen Chancen haben.
War eh grad ne friedvolle Zeit, also warum nicht mit den tee-trinkenden weissen Menschen einfach Frieden schliessen und zusammen auf ner allemahl gross genugen (vergebt mir fuer das deutsch, aber das hab ich so aus dem Waelzer von Maori-Geschichtsbuch uebersetzt ) Insel leben? Also wurden schnell alle zusammen gerufen hier in Paihia (dessen geschichts-traechtigen Boden ich taeglich putze, also das Ganze ist jetzt nicht direkt im Hostel passiert, aber ihr wisst schon, was ich meine) und haben ein paar Tage lang ueberlegt und diskutiert und uebersetzt und dann ihre Unterschrift oder Zeichen (denn Maori konnten weder lesen noch schreiben damals, sondern die wichtigste Kommunikation lief eher muendlich, taenzerisch und kriegerisch ab) drunter gesetzt.
Das Ganze besagte, dass die Koenigin Viki hier die Oberhand hat, aber die Maori trotzdem ihr eigenes Leben auf ihren Huegeln und in ihren Holzdoefern weiterfuehren koennen. Ein bisschen schwammig der ganze Kram, was sich spaeter noch raechen sollte...

Kann man sich gar nicht vorstellen, dass diese voellig unterschiedlichen Menschen einen Pakt geschlossen haben

Kann man sich gar nicht vorstellen, dass diese voellig unterschiedlichen Menschen einen Pakt geschlossen haben

Aber mit dem Essen der Englaender kamen die Maori erstmal nicht ganz klar, so dass dem Meister hier erstmal schlecht von zu viel Senf geworden ist (den er nicht kannte und kiloweise auf sein Fleisch gehauen hat), auch wenn er glaube ich vorher schon gruen war

Aber mit dem Essen der Englaender kamen die Maori erstmal nicht ganz klar, so dass dem Meister hier erstmal schlecht von zu viel Senf geworden ist (den er nicht kannte und kiloweise auf sein Fleisch gehauen hat), auch wenn er glaube ich vorher schon gruen war

mensch, ich glaub, da haette ich damals meinen Spass gehabt. ich ueberlege ernsthaft, ein "Hellhole of Pempelforth" zu errichten, bist du dabei, Bene?

mensch, ich glaub, da haette ich damals meinen Spass gehabt. ich ueberlege ernsthaft, ein "Hellhole of Pempelforth" zu errichten, bist du dabei, Bene?

Kindergarten

Klappte erstmal alles ganz gut, aber nach ein paar Jahren kamen sich die Maori verarscht vor und haben einfach mal die britische Flagge abgehaengt. So! mal ein ordentliches Zeichen gesetzt! Der stolze Brite an sich hat sich das natuerlich nicht bieten lassen und seinen Union Jack wieder aufgehaengt. Und was macht der aufmuepfige Hone Heke, Ober-Macker seines Stamms? Kommt vorbei und krallt sich die die neue Flagge noch zweimal, obwohl sie diesmal sogar bewacht war.

Meister Hone Heke in seinem Ausgeh-Dress zur Feier des Tages der Flaggen-Abhaengerei

Meister Hone Heke in seinem Ausgeh-Dress zur Feier des Tages der Flaggen-Abhaengerei

schief gegangen

Aus dem kindischen Flaggen-Ab-und-Aufgehaenge ist dann aber schnell ernst geworden und da kein Erzieher da war, haben die beiden Kinder dann zu den Waffen gegriffen und das Ganze auf ihre Art geloest: naemlich mit leider sehr blutigen Kaempfen und vielen Toten zwischen den Huegeln Nord-Neuseelands Das hat dann ein paar Jahre gedauert und sich aufs ganze Land ausgeweitet und nach etlichen Jahrzehnten und standhaften Maori sind sie dann doch besiegt worden und haben sich der britischen Krone unterworfen. Heutzutage sind ca. 15 % der Bevoelkerung noch maorischen Ursprungs und viele sind gemischt. Aber mittlerweile gibt es eine Tendenz zum Wiederauflebenlassen der Maori-Kultur und man kann viele traditionelle Maori-Staetten besichtigen und den traditionellen Kriegs-Tanz namens "Haka" sehen (vor allem beim Rugby-Team vor jedem Spiel, da wuerd ich aber ganz klein werden als Gegner dieser wilden Jungs) und es werden "Kultur-Tage" organisiert, wo man z.B. erfaehrt, wie diese furcht-erregenden Tatoos der Maori gemacht werden:
Traditionellerweise wird der maechtig spitze Ellbogen-Knochen eines Albatross in schoener Kringel-Form in die Gesichts-Haut geritzt und damit das Ganze gut heilt, wird eine Art dunkler Harz (aus irgendwelchen Pflanzen gewonnen) direkt da rein gespritzt, der die dunkle Farbe ausmacht. Klingt einfach und voellig schmerzlos, oder? Wenn ich mal irgendwann hier voellig betrunken in einer dunklen Kaschemme in der "Hoelle des Pazifiks einen Maori mit nem Albatross-Knochen treffe, mach ich mir glaub ich so ein Gesichts-Kringel, nur um meine ahnungslose Mutter am Flughafen zu schocken, hehe... Beim Betrunken-in-Bars-Tatoos-stechen-lassen sollen doch sowieso die coolsten Motive rauskommen am naechsten Morgen, oder?

Das ist die Frauen-Version (ja, das ist tatsaechlich eine Frau, der man als Enkel aber lieber keine Streiche spielt, glaube ich), aber als total harter Typ, lass ich mir wenn dann natuerlich die komplette Fratze zumalen und wenn ich dann noch die Zunge rausstrecke, dann seh ich bei meiner Rueckkehr (braun gebrannt, wie ich dann bin), ungefaehr so aus, Mama...

Das ist die Frauen-Version (ja, das ist tatsaechlich eine Frau, der man als Enkel aber lieber keine Streiche spielt, glaube ich), aber als total harter Typ, lass ich mir wenn dann natuerlich die komplette Fratze zumalen und wenn ich dann noch die Zunge rausstrecke, dann seh ich bei meiner Rueckkehr (braun gebrannt, wie ich dann bin), ungefaehr so aus, Mama...

ja gut, dass mit den informativen Tafeln muessen sie noch lernen hier unten, es sei denn, dass ist mehr so ein dauerhaftes Gaestebuch, in das halt noch keiner reingeschrieben hat...

ja gut, dass mit den informativen Tafeln muessen sie noch lernen hier unten, es sei denn, dass ist mehr so ein dauerhaftes Gaestebuch, in das halt noch keiner reingeschrieben hat...

Fern-ab vom Thema: Rechtfertigung meiner oft belaechelten Nutella-Obsession

Man wuerde ja denken, dass Nutella schlecht fuer den Koerper ist, denn schliesslich hat es unzaehlbare Kalorien, Fett und Zucker. Aber ich hab den ultimativen Beweis gefunden, den alle sich-vor-ihren-Eltern-rechtfertigen-muessenden Nutella-Junkie-Kids vorbringen koennen bei der naechsten Diskussion mit der gesundheits-bewussten Mutter:

Wenn der 7-fache Tour-de-France-Gewinner und in jeder koeperfaser-durchtrainierte Radprofi Lance Armstrong Nutella ist am Morgen vor einer Etappe (und das JEDEN TAG, wie er sagt!), dann duerfen kleine Jungs, die noch wachsen muessen, das doch auch, oder?

Mein Traum ist wahr geworden: NUTELLA IST GESUND UND MACHT GROSS UND STARK! Ich wusste es immer Danke Lance fuer dieses Foto und siehst du Papa, das naechste Mal vor einer unserer Mallorca-Etappen ess ich einfach 5kg Nutella und dann hast du keine Chance mehr...

Gut, dass man die leer gegessenen Nutella-Glaeser sammeln soll wie ein Psychopat, hat Lance nicht gesagt und das rechtfertigt nicht mein krankes Hobby, aber es ist ein Anfang und vielleicht erzaehl ich meinem Nutella-Idol Lance irgendwann mal davon...

hmmmmmmm........ !!!

hmmmmmmm........ !!!

© Marius Schebaum, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mein Around-the-World-Ticket, mein Backpacker-Rucksack und Ich in einem Jahr einmal links rum um die Welt von Lateinamerika über Mittelamerika, USA, Fiji, Neuseeland, Australien und Indonesien bis nach China...
Details:
Aufbruch: 10.10.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 10.10.2011
Reiseziele: Brasilien
Paraguay
Bolivien
Peru
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Indonesien
Malaysia
Hongkong
China
Katar
Türkei
Deutschland
Der Autor
 
Marius Schebaum berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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