Mongoleireise 2011

Reisezeit: August 2011  |  von Manfred Haas

Die Anreise

Am Dschingis-Khan-Flughafen von Ulan Bator

Am Dschingis-Khan-Flughafen von Ulan Bator

Am 3. August war es dann so weit. Mit dem Zug fuhren Manfred und ich nach Frankfurt. Nach einigem Umherirren (welches Gate ist es denn nun?), startete der Flieger pünktlich. Am frühen Morgen - Ortszeit Ulan Bator - flogen wir bereits über die Stadt Richtung Peking. Ein Tritt vom Personal und wir wären genau dort gelandet, wo wir eigentlich hin wollten. So flogen wir aber noch 2 Stunden weiter bis Peking. Nach 2-stündigem Aufenthalt ging es wieder mit 2 Stunden Flugzeit zurück nach UB (sprich Jubi!). Bei dieser Schreibweise für Ulan Bator möchte ich für die Zukunft auch bleiben, wird sie von den Bewohnern dieser Stadt, ja auch so benutzt.
Endlich dort angekommen, wurden wir bereits von Erka, seiner Frau Majicsuren und den Fahrern Bayaraa und Batjargal erwartet. Wir kannten uns alle schon seit Jahren und so gab es keine Befremdungen sondern wir freuten uns ehrlich über unser Wiedersehen.
Die Fahrt in die Stadt war zwar ohne Zwischenfälle und wir wurden direkt ins Hotel Zaluchuud gebracht. Zur Zeit werden in Ulan Bator jedoch sehr viele Straßen saniert und die Ausweichrouten sind oft Feldpisten mit verheerenden Schlaglöchern.
Bereits während der Fahrt zur Stadt fiel uns das Grün der Steppe auf. Die vielen Wassertümpel, die wir bereits im Flieger sahen, waren wohl die Ursache. Es musste in letzter Zeit viel geregnet haben.
Endlich im Hotel angekommen, hielt uns aber nach einer kleinen Erholungspause nichts mehr und wir ließen uns in das EMJJ-Hospital bringen. Der Name EMJJ-Hospital kommt nach den Anfangsbuchstaben von Erkas Familie nämlich Erdenechuluun (Chef), Majicsuren (Ehefrau), Jargalkhuu (Sohn) und Jargalmaa (Tochter). Leider ist Jaagi wie wir sie genannt haben, bereits 2009 verstorben. Die Begrüßungen durch das Klinikpersonal gehen mir jedes Mal an's Gemüt. So viele Leute kenne ich nun schon, wenn auch oftmals nur nach dem Gesicht. Die Wiedersehensfreude kommt trotzdem aus dem Herzen und berührt mich jedes Mal.

© Manfred Haas, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Viel Arbeit, aber auch viel Spass
Details:
Aufbruch: 03.08.2011
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 18.08.2011
Reiseziele: Mongolei
Der Autor
 
Manfred Haas berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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