4 Monate Südostasien

Am nächsten Tag gings mit dem Slowboat nach Luang Prabang. Wir waren sehr früh da, dass war aber gut, so konnten wir uns Plätze mit etwas mehr Beinfreiheit sichern. Wir haben uns mit Sandwiches, Chips und Bier eingedeckt und um ca 11:30 ging es los. Ein Guide auf dem Boot erklährte uns noch, dass wir beim Zwischenhalt in Pakbeng sehr vorsichtig sein sollen. Die Taschenträger würden mit den Rucksäcken davonnrennen, die meisten Hotels haben in der Nacht keinen Srom, die Zimmer werden durchwühlt wärend man am Abendessen ist usw. Er hat auch gleich ein Bett in einem super Hotel angeboten welches man bei Ihm buchen konnte. Hm, erinnert uns irgendwie an Koh Phangan... Wir entschlossen uns also einfach mal dahin zu fahren und dort zu schauen, so schlimm kanns ja nicht sein. Nach der 7 stündigen Fahrt durch wunderschöne Berg- und  Dschungellandschaften kamen wir  in Pakbeng an wo wir auch schon von einer Horde Laoten empfangen wurden. Wir machten es wie immer, mal raus aus dem Gewusel und orientieren. Wir sind ein wenig den Hügel hochgelaufen und haben uns ein Bungalow angeschaut. Es war ziemlich gross, sauber, Balkon mit Mekongsicht, Preis war auch ok, nehmen wir. Im Restaurant nebenan assen wir ein feines Curry. Die Einheimischen haben da so grosse Käfer (sicher 5cm lang und ziemlich dick) eingesammelt welche herumflogen. Keine Ahnung was es genau war, man könne sie aber essen . Ein kleiner Junge hat mit den eingefangenen Käfern gespielt wie wir mit Legos und sogar Käthi traute sich dann, einen in die Hand zu nehmen.
Geschlafen haben wir gut, zumindest bis zu dem Moment als ein Hahn direkt neben unserem Bungi zu krähen anfing. Nach einem halbstündigen Konzert quer über den Mekong gaben die doofen Hähne dann zum Glück wieder Ruhe und wir konnten weiter schlafen. Pünktlich um 7:30 wurde unser Frühstück auf den Balkon geliefert und wir genossen die schöne Aussicht und assen Toast. Wir haben Pakbeng gut überstanden und wurden nicht einmal ausgeraubt, welch ein Glück Wie uns zwei Österreicherinnen, welche das Hotel am Tag zuvor auf der Fähre gebucht hatten, berichteten, hatten sie Schimmel im Bad und ein kleines muffiges Zimmer. Wir haben also aus unseren Fehlern gelernt

Der zweite Tag auf dem Mekong startete um 9:00 war dann wieder etwa das gleiche, super Panorama, kühler Fahrtwind, lesen, essen, trinken und schlafen. Um ca 16:15 kamen wir endlich in Luang Prabang an! Wir sind wie immer losgelaufen, haben uns zwei drei Zimmer angeschaut und uns nun im Phousi Guesthouse niedergelassen. Ist wohl nicht das billigste, aber wir haben ein schönes Zimmer mit super Lage im Zentrum.