11 Monate Südamerika

Die hübsche Hauptstadt Boliviens

Auf dem Weg nach Sucre machte ich bei eine weitern Inka Ruine halt. Die Incallajta-Ruinen befinden sich etwas abseits der Hauptroute und sind deswegen auch wenig besucht. Als ich gegen 9.30 Uhr auftauchte war nicht mal die Kasse besetzt und ich konnte den Rundgang durch die ziemlich verfallene Anlage kostenlos unternehmen. Weiter ging es nach Totora, einen wunderschönen kleinen Ort auf de Route nach Sucre.

War die Strasse bis anhin meist Kopfsteinpflaster änderte es nun auf sehr sandig, mit breiten Spurrillen von den LKW. Zum Glück hat Florina gute Bodenfreiheit, sonst wäre ich da wohl steckengeblieben. Die Strecke steigt an und geht wieder stark runter, was eine einzigartige Aussicht über die Bergketten mit sich bringt.

Endlich erreichte ich Sucre und quartierte mich im Hostel Pachamama ein, wo ich auch Florina abstellen konnte. Als hätten wir ein Treffen vereinbart, standen Mo und Tino neben mir. Die beiden hatten sich unweit von mir auf einem kleinen privaten Camping installiert. Eigentlich ist Sucre die offizielle Haupstadt von Bolivien, doch mit dem Wegzug der Regierung nach La Paz ist ihnen nur noch der oberste Gerichtshof geblieben. Trotz der schwindender Wichtigkeit bleibt Sucre die schönste Stadt in Bolivien und hat einfach Charme. Die meisten Reisenden verbringen mehr Zeit hier als geplant, sei es einfach zum Entspannen oder für einen kurzen Sprachaufenthalt.