Guatemala

Leider ist am naechsten Tag immer noch nicht wirklich viel zu sehen, die Wolken haengen tief im Tal, es nieselt leicht. Bei dem Anblick entschliesst sich Sabine dazu, einen Rueckzieher zu machen, ohne Wanderschuhe bei dem Wetter auch echt verstaendlich.. Zumindest wenn man nicht weiss, dass dort, wo wir Wandern gehen werden, das beste Wetter herrscht..

Nach recht kurzem, schweisstreibenden und sehr steilen Aufstieg, fehlen uns einfach mal wieder nur die Worte... Die Landschaft ist unbecshreiblich schoen, und vor allem ganz anders, als noch kurz vorher.. wahnsinnig abwechslungsreich, diese Gegend.

Wir folgen der Beschreibung von Roman, sind ganz ohne Karte unterwegs..Doch bald wird ein wenig unklar, wie wir weiter muessen. Ab und zu treffen wir Einheimische, die wirklich hilfsbereit sind, uns jedoch an der entscheidenden Stelle in die falsche Richtung schicken..

Von ganz weit weg hoeren wir eine Strasse, also beschliessen wir querfeldein bergab zu gehen... Die 2 Jungs mal wieder wahnsinnig trittsicher, mir zittern die Knie dafuer umso mehr, und ich sehe uns schon mitten in den Bergen, bei Dunkelheit, ohne Essen, ohne Trinken...
Ganz so schlimm kommt es jedoch nicht, iiiirgendwann, nach echt langem, steilen, felsigen und buschigem Abstieg, sehen wir ein Dorf... nichts wie hin! Dort fragen wir nach Todos Santos, die Angaben reichen von 2 Stunden bis zu einer halben Stunde Entfernung..Am besten richtet man sich hier erfahrungsgemaess nach dem Mittelmass.
Hinter uns liegt eine Wanderung, die Lust auf mehr macht.