Süd-Ost-Asien für Fortgeschrittene ?!

Reisezeit: November / Dezember 2013  |  von Conny Lachenmayr

Von Inle nach Langkawi

Zunächst mussten wir erst mal vom See wieder runter. Unser Longtailboat driver der letzten Tage holte uns im Morgengrauen ab (ok, 8.30, aber nach DEM Frühstück ist das Wort wirklich nicht übertrieben und wach waren wir eh, weil die holländische Reisegruppe bei der Abreise mit ihren Rollkoffern (!!) auf den Planken des Stegs soviel Krach gemacht hatten, dass ab 5.40 an Schlaf eh nicht mehr zu denken war. Außerdem hatten uns die Tauben, die im Dachstuhl über uns nisteten durch die Ritzen der Decke die Bude vollgeschi**en und uns mit ihrem Gegurre geweckt... ), anschließend ging es mit dem Taxi von Nyaung Shwe zum Flughafen Heho. Wie beim letzten mal, keine Passkontrolle, keine festen Sitzplätze, dafür drei Liter Wasser im Handgepäck und ne Stunde Verspätung. Mit Air KBZ's modernster Propellermaschine, siehe Foto, flogen wir also zurück nach Yangon. So schloss sich also der Kreis.

Um nicht wieder die gleiche Gegend wie bei unserem ersten Aufenthalt zu erleben hatten wir uns in Yangon im Royal White Elephant Hotel am Inya-See, einquartiert. Ich sag mal so: Wir konnten dort immerhin nochmal Backpackerpunkte für unser Traveller-Karma sammeln.... Nee, es war echt ok, sauber, funktionierende AC, immerhin mit Fenster (nur die Superior-Rooms, nicht die Standard-Zimmer, und NEIN, wir haben NICHT an den 3 Dollar Unterschied gespart, obwohl ich kurz drüber nachgedcht hatte...!), Klotür, günstig, Frühstück zum vergessen .... Dafür war der See schön. Wäre schön gewesen, wenn nicht schon wieder Feiertag und alle Läden um uns herum geschlossen gewesen wären.... Also nur kurz ein paar fritierte Sachen am Strassenrand kaufen, picknicken am Seeufer, den jungen Pärchen zusehen, die 200 Kyat Eintritt in den Park zahlen um wenigstens ein bisschen zu zweit sein zu können und ausruhen. Auch gut. Wir sind früher halt ins Kino. Das war teurer, dafür war´s wenigstens dunkel...

Feiertags am Inya-See

Feiertags am Inya-See

Was von 12 Tagen Myanmar übrigbleibt, ausser tollen Bildern im Kopf

Was von 12 Tagen Myanmar übrigbleibt, ausser tollen Bildern im Kopf

Yangon Taxi. Finde den Fahrer...

Yangon Taxi. Finde den Fahrer...

Hotel Royal White Elephant

Hotel Royal White Elephant

Sonst ist in dieser Gegend der Stadt nicht viel los, auch unser oranger Reiseführer überzeugt mal wieder...NOT! Entweder war Herr Loose niemals in diesem Teil von Yangon (was wir gut verstehen könnten) oder hier ist wirklich der Hund begraben. Wahrscheinlich beides. Immerhin konnten wir abends um die Ecke noch ein kleines Highlight erleben: den ersten Papayasalat unserer Reise, und der war sogar RICHTIG lecker. Und RICHTIG scharf!

Zusammengefasst lässt sich also nochmals unser erster Eindruck bestätigen, Yangon ist ganz ok, man kann hier ein paar nette Sachen erleben und es eignet sich als Ausgangspunkt gut, um die Weiterreise zu koordinieren, aber so richtig prickelnd ist es nicht.

Dafür werden wir Myanmar vermissen, mit seinen unglaublich freundlichen, hilfsbereiten Menschen, seinen tausenden Pagoden und seiner wirklich atemberaubend schönen Landschaft. Ob wir nochmal wiederkommen wissen wir nicht, aber hierher zu kommen hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!!!

So gesehen waren mir beide nicht soooo traurig, dass wir am nächsten Vormittag aufbrechen konnten, die Weiterreise nach Malaysia stand an.
Über Kuala Lumpur ging es, diesmal sogar mit sowas wie einem richtigen Flugzeug, weiter nach Langkawi, nach der ganzen Rucksacktourerei standen nun fünf Tage Strand und Sonne auf dem Programm...!

Unterwegs von KL nach Langkawi

Unterwegs von KL nach Langkawi

© Conny Lachenmayr, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Doc und Coy. Zwei Rucksäcke. ein paar Flüge. und mal wieder: SÜD-OST-ASIEN!!!! :-)
Details:
Aufbruch: 15.11.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.12.2013
Reiseziele: Myanmar
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Conny Lachenmayr berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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