Vietnam / Thailand 2016

Reisezeit: Januar / Februar 2016  |  von Stefan Böhm

30.01. Can Tho

Während ich auf meinen Transport zum Busbahnhof warte und noch einen Kaffee trinke, sitzt am Nebentisch in älteres Pärchen, das ebenfalls wartet. Es handelt sich um Bob und Susan, ein kanadisches Pärchen, das ebenfalls auf dem Weg nach Can To ist. Wie erwartet, will einer am Busbahnhof unbedingt wieder mit mir fotografiert werden und alles amüsiert sich. Susan kriegt sich nicht mehr und meint im Bus, dass ich Geld für die Fotos verlangen solle.

Der Bus ist fast leer als wir losfahren. So etwas bin ich gar nicht gewohnt. Wir haben 2,5 Stunden gebraucht und sehen dank meinem Navi, dass wir in die Stadt rein und im Süden wieder raus gefahren sind. Der Busbahnhof liegt ja ewig weit draußen. Wir tauschen die Adressen unserer Unterkünfte aus und stellen fest, dass wir gar nicht weit auseinander wohnen. Ich bitte sie noch, kurz zu warten und kaufe mir gleich meine Fahrkarte nach Saigon. Etwas überrascht bin ich, als die Dame an Schalter meint ich müsse schauen, dass ich rechtzeitig da bin. Also kein Abholservice von der Busgesellschaft?
Dann können wir uns ein Taxi teilen. Als die beiden aussteigen machen wir aus, dass ich um 19:00 hier bin, damit wir gemeinsam Abend essen gehen, Ich werde das schon finden. Wie einfach, stellt sich gleich danach heraus, als mein Taxifahrer nach keinen 50 Metern meint, „Hier sind wir“. „Wie, kann nicht sein, mein Hotel ist in der Parallelstraße irgendwo“. Ja, schon, aber das hier ist die Hintereinfahrt. Mein Hotel ist schmal, zieht sich aber über die komplette Strecke zwischen den beiden Straßen. Unter dem Hotel durch kann man von einer zur anderen laufen. Der Pool ist leider wieder einmal ziemlich klein, reicht aber um sich in der Mittagshitze etwas abzukühlen. Nach einem ersten Pooltest mache ich mich auf zu einem ersten Erkundungsspaziergang und stolpere gleich über eine kleine Bäckerei in der es auch Tische zum Hinsetzen hat. Da komme ich natürlich nicht vorbei. Die Cremetorte schmeckt absolut künstlich und trotzdem lecker.

Pünktlich 19:00 treffen wir uns vor ihrem Gästehaus. Bevor wir aufbrechen frage ich nach ihren Plänen für morgen. Wie erwartet haben sie bereits Touren gebucht an denen ich teilnehmen könnte. Allerdings starten sie um 05:00 morgen. Damit hat sich das erledigt. Wir treffen uns morgen wieder um 19:00 zum Abend essen. Ich frage wo sie heute gerne hin wollen und sie meinen, Ihre Vermieterin habe ihnen das Sao Hom empfohlen. Na dann, laut meinem Handbuch ebenfalls eine Empfehlung, allerdings für den größeren Geldbeutel. Ich war beim Mittagsspaziergang schon hier. Es sieht sehr gediegen aus. Hier kann man bestimmt angenehm speisen.
Die beiden wählen jeweils ein Gericht während ich mir eines der Set Menü wähle, das mit 250 k überraschend moderat ausfällt. Dafür bekomme ich eine Fischsuppe, Frühlingsrollen, Fisch in Limettensoße, Rindfleisch mit Zwiebeln, gemischtes Gemüse, gekochten Reis und als Nachtisch Obstsalat.

In der alten Markthalle

In der alten Markthalle

befindet sich das Sao Hom

befindet sich das Sao Hom

Und wieder eine tolle Promenade

Und wieder eine tolle Promenade

© Stefan Böhm, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mein Flug geht dieses Mal über Bangkok nach Saigon weiter nach Qhu Quoc. Von dort arbeite ich mich durch das Mekong Delta, weiter nach Norden bis Hanoi. Von da geht es noch 8 Tage nach Pattaya, Bangkok und wieder heim.
Details:
Aufbruch: 20.01.2016
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 29.02.2016
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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