Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders

Knapp 12 Stunden Flug mit dem Airbus von Frankfurt nach Tokyo. 5927 Meilen

Entgegen allen Beschreibungen geht die Einreise schnell und zügig - mit Fingerabdrücken und einem Gesichtsfoto. Niemand fragt nach Medikamenten, dabei hatte unser Hausarzt uns die Dauermedikamente schriftlich bestätigt. Die Landung der Lufthansamaschine erfolgt auf dem Internationalen Flughafen Narita, östlich von Tokyo. Für uns ist die Keysel-Line der Zubringer in die Stadt; auch die Japan-Rail (JR) versorgt die Strecke.

Eine etwas klapprige bzw. scheppernde 90-minütige Fahrt beginnt. Die Sorge, dass nichts aber auch gar nichts in arabischen Buchstaben gekennzeichnet ist, war überflüssig. In der Bahn erscheint der Streckenplan auch in für uns zugänglichen Buchstaben. Am Ueno-Bahnhof angekommen – es gibt aber mehrere davon – für jede Eisenbahngesellschaft eine eigene - müssen wir ein Stück zum Taxistand laufen. Ziel: Hotel (Toyoko Inn Tokyo Asakusa Senzoku) Mit dem Einchecken sind wir kurz vor 13.00 Uhr Ortszeit (d.h. 5.00 Uhr MEZ) fertig, können aber die Zimmer erst später belegen. (Zimmerpreis 8800 Yen - z.Zt. ca. 72€).

Die Zeit der Mittagspause nutzen wir zur ersten Erkundung der Kokusai-Avenue: erste Restaurants mit Bilderbuch-Menu für Analphabeten, sowie ein Kabinen-Hotel – muß etwas sein wie Rotel-Tours ohne Räder. (Knapsend Samurai Capsule)
Bereits hinter der ersten Kreuzung liegt versteckt ein kleiner Tempel mit Statuen und blühendem Baum.

Auch ein Restaurant für Koberind und eines für Kugelfisch sehen wir; es ist aber nicht zu klären, ob Zahlungen mit KK möglich sind. Im Seven-Eleven gibt es inzwischen auch ATM-Maschinen! D.h. auch hier sind die im Handel erhältlichen Reiseführer nicht mehr aktuell. Man kann also durchaus Geld über Kreditkarten - bevorzug VISA - besorgen.