Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders

Reisezeit: März / April 2016  |  von Herbert S.

Miyajima - oder der berühmte rote Torii : Miyajima - Daisho-in Tempel

Tahoto Pagode

Mit Blick auf die Tahoto-Pagode starten wir einen Spaziergang über einen wunderschönen kirschbaumbestandenen Weg, der Ausblicke auf die Bucht und die Pagode in Kirschbaumblüte gestattet, zum Daisho-in-Tempel.

Tahoto Pagode

Tahoto Pagode

Die Tahoto Pagoda wurde von einem Priester Shukan im Jahre 1523 erbaut und ist 15,60 Meter hoch. Obwohl sie überwiegend im japanischen Stil erbaut wurde, enthält sie auch indische und chinesische Architekturelemente. Die Tahoto Pagoda zeigt eine einzigartige Kombination von quadratischem Umriß in der unteren Ebene und runder Form in der oberen.

während der Kirschblüte ist der Anblick grandios

während der Kirschblüte ist der Anblick grandios

aber auch der Ausblick auf die Hiroshima-Bucht begeister

aber auch der Ausblick auf die Hiroshima-Bucht begeister

Daisho-in Tempel

Der Daisho-in ist der Haupttempel der Shingon Buddhist school of Omuro.
Obwohl Daisho-in nicht so allgemein bekannt ist wie der Itsukushima Schrein, hat er eine Menge sehenswerter Details. Er liegt am Hang des dichtbewaldeten Hügels des Mt. Misen und ist einer der bekanntesten Tempel in Miyajima. Bis zur Trennung von Buddhismus and Shintoismus in der Meiji Periode war der oberste Priester des Itsukushima Schreins hier politsich aktiv.
Mir hat der Komplex besser gefallen als der allseits bekannte Schrein am Wasser.

wir betreten den Komplex durch das Niomon Gate - die beiden Nio Könige sollen vor Bösen schützen  und die buddhistische Philosophie bewahren

wir betreten den Komplex durch das Niomon Gate - die beiden Nio Könige sollen vor Bösen schützen und die buddhistische Philosophie bewahren

auf der hinter dem Tor befindlichen Treppe befinden sich ca. 600 Dai-hannyakyo-Sutras - das Berühren der Rollen sollen großes Glück bringen

auf der hinter dem Tor befindlichen Treppe befinden sich ca. 600 Dai-hannyakyo-Sutras - das Berühren der Rollen sollen großes Glück bringen

Der Tempel wurde vor etwas mehr als 1200 Jahren auf Initiative des Philosophen und religiösen Dichters Kobo-Daishi erbaut.

In der Kan-non-do Halle befindet ein gigantischess Mandala - hergestellt von einem Priester aus Tibet - und z.Zt eine Ausstellung von japanischen Hina-Puppen

In der Kan-non-do Halle befindet ein gigantischess Mandala - hergestellt von einem Priester aus Tibet - und z.Zt eine Ausstellung von japanischen Hina-Puppen

Hina-Dolls

Hina-Dolls

nebenan findet gerade ein Gebet mit einem buddhistischen Mönch statt

nebenan findet gerade ein Gebet mit einem buddhistischen Mönch statt

über 500 Sahaka Nyorai's Jünger (Schüler) begleiten uns an den Treppen - jede Figur soll ein anderes Gesicht haben - geprüft haben wir es natürlich nicht - sie haben alle die geleichen Strickmützen an

über 500 Sahaka Nyorai's Jünger (Schüler) begleiten uns an den Treppen - jede Figur soll ein anderes Gesicht haben - geprüft haben wir es natürlich nicht - sie haben alle die geleichen Strickmützen an

die drei weisen Minibuddhas haben uns am besten gefallen

die drei weisen Minibuddhas haben uns am besten gefallen

die Glocke gab in der Vergangenheit die Zeit für Morgen, Nachmittag und Abend an - heute ruft sie zum Gebet

die Glocke gab in der Vergangenheit die Zeit für Morgen, Nachmittag und Abend an - heute ruft sie zum Gebet

in der Shaka Nehan Hall liegt der Shaka-Buddha, der gerade das Nirwana betritt, bgeleitet von 16 Jüngern/ Schülern

in der Shaka Nehan Hall liegt der Shaka-Buddha, der gerade das Nirwana betritt, bgeleitet von 16 Jüngern/ Schülern

Yakushi Nyorai oder der Medizin-Buddha soll den Betenden die Gesundheit erhalten

Yakushi Nyorai oder der Medizin-Buddha soll den Betenden die Gesundheit erhalten

In der dunklen Hen Jyokutsu Höhle befinden sich die Buddha Bilder von 88 Tempeln der Pilgerroute von Shikoku. Die Betenden glauben, dass sie den Menschen genauso helfen, als wenn diese den Pilgerweg gegangen sind.

In der dunklen Hen Jyokutsu Höhle befinden sich die Buddha Bilder von 88 Tempeln der Pilgerroute von Shikoku. Die Betenden glauben, dass sie den Menschen genauso helfen, als wenn diese den Pilgerweg gegangen sind.

Bevor die Pilggerstätte verlassen gießt auch meine Frau Ulrike dem Buddha noch etwas Wasser über den Kopf.

Nach der ausführlichen Besichtigung endet das offizielle Programm und man kann entweder 530 m auf den Mt. MIsen wandern, oder mit der Seilbahn fahren.
Die doppelten UH nehmen letzteres. Ich hatte mir vorgestellt, dass man nur auf die Bucht von Hiroshima schauen kann, aber nachdem man das obere Teilstück der Seilbahn benutzt hat, stellt man oben fest, das man im Prinzip bereits über den Berg weiter auf den mit Inseln durchsetzten Parifik blicken kann.

WIr halten uns aber nicht lange auf, da die Sicht etwas durch das Wetter eingeschränkt ist und es langsam aber sicher anfängt zu nieseln. Meine App hat also wieder Recht.

Gegen 15.00 Uhr setzt Regen ein, der zwischenzeitlich auch einmal stärker wird. Wieder an der Fähre werden wir von einer japanischen Mädchen-Studentengruppe herzlich verabschiedet. Mit der Straßenbahn, in der Ulrike gewinnt (sie bekommt als erste einen Sitzplatz) und ich verliere geht es zurück in die Stadt.

noch etwas shopping

Da ich nicht weiß, wo meine Frau Ulrike vorgestern das Don Quichote Kaufhaus gesehen hat, lasse ich mich führen. Dort haben nämlich U. und W. einen Yukata gefunden. Einen solchen suchen die beiden U auch. Die Verkäuferinnen sind sehr nett, vor allem kichern sie immer rum, da meine Frau bei den Herren-Yukatan hängen bleibt. Dann ist sie doch unsicher und U. probiert den gleichen an. Ihr steht ihr besser, aber schließlich gibt es auch noch einen anderen, der meiner Frau Ulrike zusagt.

Im Hotel wartet dann die Überraschung: der Fernseher wurde gewechselt und auch das WWLan verbessert, nur dass man mit dem alten Passwort nur noch in der Lobby Internetzugang findet.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser langehegter Wunsch wird wahr. Nach langen Recherchen wählen wir den unbequemen Weg - nicht mit dem Touristenbus, sondern mit Zug, Linienbus, Ubahn und zu Fuß. Dafür aber teilorganisiert.
Details:
Aufbruch: 25.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.04.2016
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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