Poeten, Pubs und Pints

Das Programm scheint heute wieder etwas dichter zu sein, es werden auch sicherlich wieder etwas mehr Kilometer sein, daher ist die Abfahrt bereits für 8.15 Uhr angesetzt.
Nach etwa 20 min Fahrt gelangen wir nach Killarney, wo der Ring of Kerry beginnt. Die Stadt selbst steht nicht auf dem Programm, wir durchqueren sie nur

und stoppen an einem Kutschenstand, wo wir alle auf Kutschen verteilt werden, um durch den Wald zum Muckross House gebracht zu werden.

Meine Frau Ulrike und ich haben Glück und werden von Kutscher auf den Bock gebeten und haben somit die beste Aussicht. Leider halten wir an der Muckross Abbey nicht an, obwohl im Baedeker ein gut erhaltener Kreuzgang in der ansonsten recht ‚kaputten’ Abbey beschrieben wird.

Muckross House wurde in den Jahren 1839 bis 1843 im elisabethanischen Stil in malerischer Lage am Ufer des Muckross Lake errichtet. Auftraggeber waren Henry Arthur Herbert und dessen Gattin Mary Balfour Herbert, eine Landschaftsmalerin. Muckross House war bereits das vierte Herrenhaus, welches die Herberts auf ihrem Anwesen errichtet ließen, denn die Familie Herbert lebte bereits über sechs Generationen hier. Ihren Reichtum schöpften sie aus dem Betrieb von Kupferminen

Das Haus kann leider nicht besichtigt werden, aber der riesige Garten ist recht hübsch, auch wenn die Zeit der Azaleen- und Rhodondendronblüten vorbei ist. Vor allem überzeugen die riesigen Bäume, von denen im Arboretum sicherlich noch mehr exotische stehen, das wir aus Zeitmangel aber nicht begehen können. Die Zeit ist ansonsten richtig bemessen.