Kindheitstraum Neuseeland

Reisezeit: Juli 2017 - Juli 2018  |  von Moana Mitchell

Neuseeland: Franz Josef

Ich bin mit einem Ziel nach Franz Josef gekommen: Sky diving!
SkydiveFranz bietet hier den höchsten skydive an welches 19000 ft hoch geht. Das ist ziemlich hoch! Ich habe lange hin und her überlegt aber eigentlich wollte ich in NZ Fallschirm springen nachdem ich meinen ersten Fallschirmsprung in Deutschland hatte. Damals dachte ich mir schon was für eine Wahnsinns Aussicht man nur in NZ haben muss

Aber von Anfang an... Erst einmal habe ich eine 6 h Bus fahrt vor mir von Wanaka nach Franz Josef. Wie ich wieder einmal feststelle bin ich kein großer fan vom Bus fahren.
Endlich in Franz Josef angekommen ist es schon am Dämmern und es regnet. Ich begebe mich auf eine kleine Erkundungstour durch den Ort- und bin nach 5 Minuten schon durch Wirklich viel gibt es hier also nicht. Ein paar Restaurants und einige Adventure Argenturen, daneben eine Tankstelle und ein Lebensmittelladen, sowie 2 Souvenir Shops.

Ich steuere gezielt den Shop von SkydiveFranz an um mich zu Informieren. Morgen soll es leider den ganzen Tag regnen aber für den Tag darauf sieht es besser aus. Zur Auswahl stehen: 9000 ft, 16500 ft und 19000 ft. Das ganze ist leider nicht ganz günstig. Allerdings ist es hier günstiger wie in Wanaka.

Bevor ich etwas Überstürze (ich habe ja nicht schon die letzten 5 Tage darüber nachgedacht..) schlafe ich lieber noch einmal darüber.
Der nächste Tag ist, wie schon versprochen ziemlich regnerisch sodass ich keine große Lust verspüre raus zu gehen. Ich recherchiere etwas und finde ein gutes Angebot über bookme.co.nz. Anfangs hatte ich nur mit dem Gedanken Gespielt den kleinen Sprung zu machen, aber mit diesem Deal kostet der 16500 ft nicht viel mehr. Also ab dafür und zack gebucht. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

Mein Tandemsprung ist für 11.30 Uhr angesetzt und ich bin en ganzen morgen etwas aufgeregt. Seltsamerweise habe ich sehr gut geschlafen. Um kurz nach 11 Uhr mache ich mich auf den Weg zum Skydive center zum einchecken. Kurz darauf gehts mit einem 12 Sitzer zum Flugplatz. Jeder von uns bekommt einen Anzug und dann heist es warten. Momentan ist es noch etwas Wolkig und wir hoffen dass diese sich verziehen. Der Morgen sprung wurde wegen zu vielen Wolken schon abgesagt. Aber wir haben gluck, nach ca 20 Minuten warten haben sich die Wolken soweit verzogen dass wir ein kurzes Zeitfenster haben zum starten. Da In den Flieger immer nur 6 Personen passen bin ich in der zweiten Ladung. Der Flug nach oben dauert ca 15-20 Min und ist wahnsinnig schön! Wir fliegen über Aoraki Mt Cook, Franz Josef und Fox Gletscher und des Tansanische Meer.

Franz Josef Gletscher

Franz Josef Gletscher

Und zack sind wir auch schon aus dem Flugzeug und im freien Fall- der absolute Wahnsinn! Wir fallen ca 60 sec bevor der Fallschirm aufgemacht wird. Und ich darf ihn sogar selbst steuern. Kurz darauf ist es auch schon vorbei und wir landen schon wieder. Mein ganzer Körper ist wackelig und zittert noch.
Ich kann es noch garnicht wirklich glauben dass ich es wirklich getan habe! Es fühlt sich so unreell an. Aber dies ist mitunter eines meiner Highlights meines Tripps! Und für jeden der nach Neuseeland kommt nur wärmstens zu empfehlen! Das Personal war mega nett und relaxed was ein gutes Gefühl vermittelte. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unsicher oder unwohl Gefühlt. Und das muss doch was heißen wenn man sich aus einem funktionstüchtigen Flugzeug stürzt.

© Moana Mitchell, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vielen Jahren "ich will unbedingt nach NZ" "irgendwann geh ich wirklich" und "nur noch etwas Arbeiten dann gehe ich aber" habe ich endlich den Entschluss gefasst und den ersten Schritt gewagt: Der Flug ist gebucht! Ich werde tatsächlich den Trip meines Lebens starten und meine Neuseeländischen Wurzeln erkunden. Natürlich ist die Reise das Ziel also nehme ich auf dem Weg mit was geht...
Details:
Aufbruch: 31.07.2017
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Juli 2018
Reiseziele: Neuseeland
Vereinigte Staaten
Fidschi
Samoa
Australien
Der Autor
 
Moana Mitchell berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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