Unsere Reise geht weiter, auf dem "Landweg" von Australien nach Europa

Reisezeit: November 2017 - Oktober 2018  |  von Anja & Wolfgang

Japan West von 19.02. bis 15.04.2018 6190km: Teil 1 Kansai & Shikoku Is. 19.02.-28.02.18 550km

Ziel: Mit dem Flieger nach Osaka um SL3 aus dem Zoll auszulösen und dann wieder mit eigener Kraft die Besichtigung von Japan anzugehen. Hier vom kühlen Osaka nach Süd-Westen / Süden in mehr frühlingshafte Gefilde auf den Inseln Awaji, Shikoku.

Wetter: Tagsüber kühl <15º, nachts schon fast kalt <5º.

Die Nacht war kurz, die Sitze nur mäßig bequem, es ist 7:30, wir sind bereits im Landeanflug, unter uns ‚Land in Sicht‘

und um 7:45 sind wir auch schon auf dem Boden. Einwanderungsbehörde (kostenlose Aufenthaltserlaubnis für 90 Tage) und Zoll (deklarieren und ein Dokument abstempeln lassen, dass wir weitere ‚Waren und Güter‘ noch einführen werden) sind schnell passiert, per S-Bahn und Taxi zum ‚4 Stern‘ Hotel, im Nirgendwo in der Nähe des Hafens von Osaka, in direkter Nachbarschaft zu unserem Spediteur, das für einen frühen Bezug der Zimmer gerne JPY 8900 (etwa $85 für eine schnelle Dusche!!!???!!!) extra möchte. Sofort kommt mir Obelix mit seinem ‚die Spinnen die Japaner‘ in den Sinn, also ‚nicht mit uns‘, wir haben hier in Osaka sowieso genug zu tun. Wir lassen unser Gepäck einlagern und fahren eben ungeduscht (wen stört das schon bei Außentemperaturen <10º) mit der recht leeren S-Bahn gute 50km quer durch die Stadt

zu einem Büro des Japanischen Automobil Club JAF um uns eine japanische Übersetzung für unseren deutschen Führerschein anfertigen zu lassen. 1/2 Stunde später und JPY 3000 ärmer sind wir im Besitz dieses für ausländische Autofahrer hier unbedingt notwendigen Dokuments.

Wir fahren weiter zur Einwanderungsbehörde von Osaka, denn wir haben im Internet gelesen, dass man dort die Aufenthaltserlaubnis auf bis zu 180 Tage verlängern kann. Stimmt auch (ja wir haben Sonderregeln mit Deutschland), aber (mittlerweile???) nicht (mehr??) direkt nach Einreise, sonder typischerweise erst ca. 1 Monat vor Ablauf der originalen Erlaubnis. Wir bekommen schon gleich mal die zwei dafür notwendigen Formulare und da so ein Büro in jeder japanischen Großstadt vorhanden ist, sollte diese Verlängerung überhaupt kein Problem sein. Um noch ein bisschen Japan zu schnuppern und eventuell eine japanische SIM Karte zu erstehen steigen wir unterwegs kurz im Bentencho Village aus,

finden die Gegend auch ‚recht nett‘ und fahren dann immer noch Sim-kartenlos zurück zu unserer S-Bahnstation. Der Hunger meldet sich und bereits im dritten lokal werden wir fündig, eine lesbare Speisekarte und dazu Essen aus der Kategorie ‚echt lecker‘ wie diese erst gedämpfte, dann marinierte Makrele

oder dieses, um eine Portion Nudeln gewickeltes Omelette.

Es ist Abend, es wird Morgen, der zweite Tag.
Wir treffen zum ersten Mal unseren Spediteur / Agenten, der sich um die Einfuhr kümmert, übergeben ihm den Schlüssel für das Zusatzschloss an der Hecktür und lernen, dass für Morgen ein Termin mit dem Zoll vereinbart ist. Wir haben frei, ‚bummeln durch die Nachbarschaft‘, inspizieren das Warenangebot in den Supermärkten, kaufen uns Sushi und Sake zum Abendessen und beginnen mit der detaillierten Routenplanung.
Es ist Abend, es wird Morgen, der dritte Tag.
In der Mailbox eine Nachricht mit dem Terminplan für heute:
- 12:45 Please come to our office and meet with Nishimura san
- 13:00 Meet with forwarder staff with your vehicle
- 13:30 OSAKA CUSTOM OFFICE
- Sooner finish at OSAKA CUSTOM, will back to our office.
Wir, zum Büro des Agenten sind es gerade mal 5 Minuten zu Fuss, über eine Brücke muss eine Schnellstrasse überquert werden und die Aufzüge scheinen auch bereits auf uns zu warten. Mit dem Auto geht es dann zum Zoll-Agenten und nach einer kurzen Wartezeit wird SL3 vorgefahren.

Nun im Konvoi ca. 3km weiter zum Zoll, dort Teile eines!!! Dokumentes (eine Art Einfuhrerklärung?) nach Anweisung selbst ausgefüllt und unterschrieben und dann gehen wir gemeinsam zu SL3. Ich bekomme die Schlüssel, darf aufsperren, helfe den Zöllnern (durch teilweises ausräumen) noch etwas Stehplatz im Innenraum zu bekommen und lasse die dann zusammen mit unserer detaillierten Packliste allein. Was die da drin angeschaut haben weiss ich nicht, ohne weiteres Ausräumen wären Staufächer und Schränke nicht zu öffnen gewesen und als die nach ca. 20 min zufrieden wieder herauskamen schien irgendwie alles wieder an seinem Platz. Insbesondere zeigten sie keinerlei Interesse an unseren Gewürzen, Konservendosen und trockenen Nahrungsmitteln, Dinge die in anderen Ländern fast Landverseuchungsversuch-Krisen auslösen. Jetzt verschwinden alle für eine Weile in einem Besprechungsraum, der Zoll Agent kommt strahlend auf uns zu und erklärt, ‚No Problem, all Tax free‘ und kurze Zeit später habe ich eine Hand voll Dokumente und das abgestempelte Carnet de Passage, nebst dessen Authentisierung durch den JAF (das hat unser Spediteur irgendwann mal veranlasst) in der Hand. Nun im Konvoi zurück zum Büro, es ist mittlerweile 14:45, wo wir warum auch immer, für morgen 10h die Abholung/Übergabe von SL3 vereinbaren und ich dafür auch gleich noch eine 4-monatige Haftpflichtversicherung für SL3 überreicht bekomme ($85) – die hat unser Spediteur mal schnell so nebenher organisiert. In 2 Stunden mit einem vollbeladenen WoMo durch den Zoll, nicht schlecht, das geht nur, wie hier erlebt mit exzellenter Vorbereitung. Letztendlich kostete uns die komplette Einfuhr ca. $700 und war damit an der Untergrenze eines im Nov 2017 abgegebenen Schätzpreises.
Wir fahren mit der S-Bahn nochmals raus zum Flughafen, der einzigen Stelle an der wir bisher gesehen haben, dass SIM Karten angeboten werden, um dort zu erfahren dass hier nur ‚Datenpakete‘ ohne Telefon- (Anruf-) Funktion mit vordefiniertem Volumen (xGB) und Laufzeit (i.A. 15 Tage) an Touristen / Ausländer verkauft werden. SIM Karten zum Telefonieren gibt es nur im Rahmen von min. 2-jährigen Verträgen und NUR!!! für Japaner. Klüger und dafür gute 25$ ärmer fahren wir zurück, kaufen uns noch etwas zum Abendessen und freuen uns schon auf Morgen wo wir endlich wieder SL3 in Besitz nehmen dürfen.
Gegen 10:30 dürfen wir endlich SL3 irgendwo da hinten im Zollgebiet, daher keine Fotos, abholen,

fahren ihn den knappen km zum Hotelparkplatz und nun beginnt das grosse Einpacken, Umpacken, Einräumen. Endlich fertig holen wir uns noch ein paar Portionen Belohnungs-Sashimi / Sushi, fern-sehen live noch ein paar Minuten und verschlafen dann den Rest unserer letzte Nacht in diesem Hotel.
Am nächsten Morgen noch ein kurzer Foto-Besuch im Dachrestaurant, mit seiner tollen Aussicht,

seinen frisch geputzten Scheiben,

bevor wir von Süd nach Nord Osaka durchqueren, an einem Baseball Stadion einen kurzen Zwischenhalt einlegen und endlich den wahren Sinn des Ausspruches ‚für kleine Jungs gehen‘ kennen lernen.

Vorbei und durch Kobe erreichen wir nach etlichen navigationssoftwarebedingten Irrfahrten

die Akashi-Kaikyo Bridge (JPY 2370,-)

und sind endlich auf der Insel Awaji.

Hier in Japan ticken die Uhren anders, bei erlaubter Höchstgeschwindigkeiten zwischen 40 und 60km/h auf den nicht gebührenpflichtigen Strassen sind 150km in 7 Stunden (incl. Ampelstopps und kurzen Pausen) schon ein stolzer Durchschnitt.
Wir finden unseren Unterschlupf im Oshi Park, Teil des Setonaikai NP,

einer Festung zum Schutz der Bucht von Osaka aus dem vorletzten Jh, in der die ehemaligen Positionen der 28cm Kanonen noch recht schön erhalten sind. Eine kleine Gedenkstätte am Wegesrand

und statt der versprochenen Hirsche kreisen diese sehr an einen Kondor erinnernden japanischen Raubvögel über uns.

Die Bäume schlagen aus, der Frühling scheint nicht mehr zu weit entfernt zu sein,

die Reisfelder sind bestellt und die Arbeit auf den Gemüseplantagen ist in vollem Gange.

Unsere Samstags - Mittagspause im Fukura Holiday Village fällt etwas reichlicher als ursprünglich geplant aus,

wir können diesem frischen Seafood einfach (noch??) nicht wiedestehen. Erst entdeckt Anja heute das Örtchen für die ‚Little Girls‘,

mit Schminkspiegel in Augenhöhe!!!, dann finden wir die Brücke rüber nach Naruto

und letztendlich beschliessen wir die Entdeckung von Shikoku auf morgen zu verschieben, fahren weil es hier so schön ist erst noch mal ein Stück die Westküste entlang Richtung Norden,

überqueren dann die Insel Awaji in W->O Richtung um schliesslich eine weitere Nacht auf ‚unserem SP‘ zu verbringen.
Es ist vollbracht, die Onaruto Bridge (JPY 1.180) ist überquert, wir sind in Naruto auf der Insel Shikoku. Hier gilt es natürlich sofort ein Naturphänomen zu bewundern, die Naruto Whirlpools, Wasserwirbel im Meer,

deren Aufnahme in das UNESCO Weltkulturerbe beantragt wurde. Hier, direkt unter der Brücke befindet sich ein schmaler, etwa 100m tiefer Meeresgraben mit recht steilen Flanke und einem sehr seichten Uferbereich. Bei Ebbe und Flut entstehen hier nun bedingt durch die unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten enorme Wasserwirbel, die natürlich von jedermann besichtigt werden müssen. Man kann dieses Naturwunder vom Boot aus nächster Nähe beobachten (JPY 2.000 pP)

oder auf einem speziell angelegten Fußgängersteg (Parken=JPY 500+ E=JPY 510 pP) auf der Brücke ein Stück zurückwandern und dann durch in den Boden eingelassenen Glasscheiben

oder von Aussichtspunkten aus lange das Meer beobachten. Noch ein letzter Blick zurück auf diese 1629m lange Onaruto Bridge,

bevor wir Richtung Westen weiterfahren. Wir besichtigen kurz unseren ersten Tempel in Japan,

bevor wir am Warmduscher-Parkplatz des ‚German House‘, Erinnerungsstätte an die deutschen POW aus WW1 unseren Tag beenden.
Wir versuchen das ‚German House‘ zu besichtigen,

aber das hat natürlich heute, am Montag geschlossen. Dafür lernen wir, dass Bando eine Städtepartnerschaft mit Lüneburg hat und dass hier in Bando von den POW’s zum ersten Mal 1918 Beethovens 9. Symphonie in Japan aufgeführt wurde und dieses Konzert regelmäßig wiederholt wird, dieses Jahr ist im Juni die ‚100-Jahresfeier geplant. Wir steigen erst die 600+ Stufen hoch zum Clock Tower,

dann die selben Stufen wieder runter und weiter zum Da Ma Tempel,

wo wir lernen, wie in einem Shinto Tempel gebetet wird:

Wir bewundern die German Stone Bridge,

eine von 10, von den Deutschen POW errichteten Brücken bei der bisher in Japan so unbekannte Steinmetz Techniken zum Einsatz kamen. Durch das Tor des Da Ma Tempels verlassen wir diesen Bezirk

und stehen bald darauf vor Tempel No.01,

stehen am Beginn einer 1.142 km langen Wanderung, Pilgerreise, dem japanischen Jakobsweg, zu 88 über die Insel Shikoku verstreuten Tempeln, einst von Kobo Dashi (774-835), auch Kukai genannt ins Leben gerufen und heute immer noch praktiziert. Eigentlich wollten wir zumindest Teile diese Weges selbst zurücklegen, aber nachdem wir lernen, dass allein so ein standesgemäßes Outfit

schon ein US$ 200 pP Loch in die Reisetasche reisst, verzichten wir darauf, beschliessen zumindest einen Teil der Tempel als Autotouristen zu besuchen und überlassen es unseren Lesern die Namen der Tempel bei WiKi selbst nachzuschlagen. Tempel No. 02, das Eingangstor

einige Pilger

und noch der Haupt-Tempel von Innen.

Ein paar sehr schöne Wohngebäude von hier

und ein Blick auf die Überreste des WW1 POW Camp,

in dem knapp 1000 deutsche Soldaten, die während der Verteidigung der einst deutschen Kolonie Qing Tao in China gefangen genommen wurden interniert waren. Wir wandern noch bis zum Tempel No. 03 – von Aussen,

von Innen

und fahren dann zu den Tempeln Nr. 04

von Innen,

Tempel Nr. 05

Tempel Nr. 06, mit den Wächtern links

und rechts

Tempel Nr. 07, von Innen,

Tempel Nr. 08, von Innen

und seinem bewundernswerten Dach.

Tempel Nr. 09, das Eingangstor

und schliesslich noch der Haupt-Tempel von Nr. 10.

Leicht erschöpft erreichen wir unseren SP bei Wakimachi.
Nach so viel Tempelkultur gestern, heute Morgen erst mal etwas profaneres, wir besichtigen die Awa Sand Pillars,

in Südtirol wird sowas Erdpyramiden genannt und die Wakimachi Old Town,

so ein Rothenburg Japans, eine gut erhaltene Ansammlung von bis zu 1.000Jahre alten Gebäuden.

Nun noch zum Kamo Giant Campher Tree, ein gut 1.000 Jahre alter Baum aus dessen Blättern das den Sportlern so wohlbekannte Campher Öl gewonnen wird.

Jetzt geht es hoch in die Berge zum Tempel Nr. 66, auf gut 900m liegt noch Schnee, während der Master Tempel

schon zum grossen Teil vom Schnee befreit ist, bleibt für uns der Weg zur Pagoda immer noch verschlossen.

Noch ein Bild vom Main Tempel, von Aussen

und von innen,

bevor wir über Tempel Nr. 67

zu unserem SP für heute in Kanonji City weiterfahren.
Ein paar hundert Meter zu Fuss und schon stehen wir an der Zenigata

dem 90x120m grossen Abdruck einer Münze, vor 450 Jahren zu Ehren ihres lokalen Herrschers in den Sand ‚geritzt‘ und dank einer zwei Mal im Jahr stattfindenden Auffrischungsaktion auch heute noch bestens zu erkennen. Noch schnell ein Kurzbesuch bei den dicht beieinander liegenden Tempeln Nr. 68 & 69,

bevor wir nach Kotohira weiterfahren. Eine der lokalen Spezialitäten der Insel Shikoku und hier wieder vor allem an der Nordküste um Kotohirra sind Udon Nudeln, relativ dicke, handgeschnittene Nudeln in einer kräftigen Brühe und oft mit Tempura Beilagen serviert. Können wir natürlich nicht unversucht lassen,

dazu noch in einem Restaurant,

das hier schon seit über 30 Jahre zufriedene Kunde betreut. Frisch gestärkt machen wir uns an die Erkundung von Konpira-san, einem knapp 1.400 Stufen höher gelegenen Tempel der Seefahrer. Zum Vergleich: auf den Stefans-Dom in Wien sind es knapp 400 Stufen, auf das Ulmer Münster knappe 900, wobei hier zahlungskräftige KundenInnen sich die ersten 500 sehr steilen Stufen gegen ca. 10.000 JPY auch tragen lassen können.

Wir stapfen nach oben, durchqueren mehrere dieser Toris = Gates

sind endlich droben auf’m Berg

und lernen auf dem Rückweg, wieder drunten im Ort wie Sake, der traditionelle japanische Reiswein hergestellt wird.

Noch ein kurzer Besuch am Lantern Tower, mit 27m, die höchste hölzerne Laterne Japans,

einst als Leuchtturm gedacht steht der heute mitten im Ort einfach so rum. Wir besuchen noch Tempel Nr. 75,

den größten der 88 Tempel, versuchen, wenn auch vergeblich unter den 500 Buddhas unser Ebenbild zu finden,

kommen dafür am Geburtsort von Kobo Dashi vorbei,

bewundern auch noch diesen herrlichem gedeckten Gang

und beziehen mit diesem Ausblick

dann einen SP am Strand von Utazu. BpK erreicht, der Februar ist auch schon zu Ende, Morgen, am 1.3. geht es weiter im nächsten Kapitel.

© Anja & Wolfgang, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nochmals 3 Monate Australien, dann während unser Auto nach Japan verschifft per Flug, Bus und Boot durch Kambodscha und Vietnam. Mit dem Auto durch 4 Monate durch Japan, weiter nach Russland und dann auf den üblichen Umwegen durch Kasachstan, Kirghistan, Tajikistan, Richtung Westen, um nach 340 Tagen, 56.000km) dann Mitte Oktober in Deutschland anzukommen.
Details:
Aufbruch: 12.11.2017
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.10.2018
Reiseziele: Australien
Malaysia
Kambodscha
Vietnam
Japan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Kirgisistan
Tadschikistan
Estland
Lettland
Litauen
Polen
Tschechische Republik
Slowakei
Österreich
Der Autor
 
Anja & Wolfgang berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.