Quattro stazione

Reisezeit: Dezember 2019 - April 2020  |  von Maritta Wulf-Bauer I.

Kulturschock andersrum

Ein Horrorflug, nachts im Billigflieger ohne verstellbare Rückenlehnen und einem durchgängig weinendem Baby. Selber schuld – wer reisen will, muß leiden, oder so.

Ich bin in Melbourne. Der Skybus bringt mich in die Stadt, und der Busfahrer vermittelt mich direkt in den nächsten Bus, in den ich umsteigen muß.
Erster Eindruck hier: die Menschen sind unglaublich nett und hilfsbereit und entspannt.

Zweiter Eindruck: Es gibt Fußgängerampeln – und die Menschen warten tatsächlich, bis es grün wird. Und an Zebrastreifen – ja, auch die gibt es, bleiben Autos stehen ! Ich traue meinen Augen nicht.
Nach all der Zeit in Asien mit nicht existenten Fußgängern für motorisierte Fahrer bin ich das gar nicht mehr gewohnt. Ich merke auch, wie ich mich kontrollieren muß, um nicht einfach so die Straße überquere.

Dritter Eindruck: Es ist sauber, nirgendwo liegt Müll rum. Höchstens mal ein Papierfitzelchen.
Das ist jetzt wirklich Kulturschock andersrum - und ich gestehe, ich geniesse es so richtig.

Mit knapp 5 Millionen Einwohnern wirkt Melbourne allerdings alles andere als eine verstopfte Großstadt. In Köln ist auf den Straßen mehr los, als hier. Keine verstopften Straßen.

Ein großer Bereich der Innenstadt kann kostenlos mit der Straßenbahn gefahren werden.

Nicht nur der Circle Train ist kostenlos, auch die anderen Bahnen, die im schwarz eingekreisten Bereich fahren, dürfen kostenlos genutzt werden.

Nicht nur der Circle Train ist kostenlos, auch die anderen Bahnen, die im schwarz eingekreisten Bereich fahren, dürfen kostenlos genutzt werden.

Dafür ist alles andere sehr teuer.

Ich schlafe im YHA Hostel, einer Jugendherberge in einem 4-Bett Frauenschlafraum. Hotelzimmer fangen ab 100,00 Euro an, das übersteigt eindeutig mein Budget.
Eine großartige Dachterrasse und eine große Küche sind inbegriffen. Ich kaufe auf dem Markt ein. Großartig, nach der langen Zeit wieder mal selber kochen.

Vorne unten ist meins.

Vorne unten ist meins.

Blick von der Dachterrasse

Blick von der Dachterrasse

Blick in die Küche

Blick in die Küche

In den Kühlschränken kann jeder sein Zeug aufbewahren.

In den Kühlschränken kann jeder sein Zeug aufbewahren.

Der Eingang der Markthallen

Der Eingang der Markthallen

Aldi ist auch hier

Aldi ist auch hier

Kleine Häuser neben ...

Kleine Häuser neben ...

...großen. Im Vordergrund die geschlossenen Markthallen.

...großen. Im Vordergrund die geschlossenen Markthallen.

Eine Bahnhofsstation

Eine Bahnhofsstation

Das ein oder andere Paar hätte ich durchaus gerne mitgenommen. Allein - die Preise...

Das ein oder andere Paar hätte ich durchaus gerne mitgenommen. Allein - die Preise...

Ein Donut für umgerechnet ca. 4 €

Ein Donut für umgerechnet ca. 4 €

Dafür gibt es viele dieser Wasserstationen, an denen man kostenlos seinen Wasservorrat auffüllen kann.

Dafür gibt es viele dieser Wasserstationen, an denen man kostenlos seinen Wasservorrat auffüllen kann.

Nette kleinen Straßen und ...

Nette kleinen Straßen und ...

...ein Plätzchen findet sich überall

...ein Plätzchen findet sich überall

Eine Bücherei

Eine Bücherei

Ausflug nach St. Kilda, am Wasser. Wirkt ein bischen wie Venice Beach in Los Angeles. Viele schöne Menschen, viel braun und viel Botox.

Ausflug nach St. Kilda, am Wasser. Wirkt ein bischen wie Venice Beach in Los Angeles. Viele schöne Menschen, viel braun und viel Botox.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Sri Lanka, Borneo und Nepal, Bali und ein paar extra Zutaten. Verwöhnprogramm, Orang Utans und Gebetsmühlen. Treiben lassen. Wind, Regen und Sonne um die Nase
Details:
Aufbruch: 04.12.2019
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: April 2020
Reiseziele: Sri Lanka
Malaysia
Nepal
Thailand
Kambodscha
Indonesien
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Maritta Wulf-Bauer I. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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