Portugal

10.-13.06.2021

Nach dem wir in den vergangenen Tagen schon einige 1000 Schritte gemacht hatten, waren wir der Meinung, jetzt haben wir uns eine kleine Auszeit verdient.
Wir reservierten im Hotel Londres in Estoril für 2 Nächte ein Zimmer und fuhren mit dem Zug an die "Lissaboner Costa do Sol". Gut vorab informiert, wie wir (meistens) sind, wussten wir in Estoril Monte müssen wir aussteigen. Aber, dass die Ausstiegsstelle ein halber Meter breiter Bahnsteig ist und dahinter eine Wand, das wussten wir nicht.

Wir waren dann nicht nur vom Hotel enttäuscht, sondern auch vom Ort.

Aber einen ganzen Nachmittag im Liegestuhl zu relaxen und zu lesen war äußerst angenehm. Am Abend fanden wir dann ein nettes Lokal mit einer sonnigen Terrasse und Life-Dj-Musik. Die Pizza war gut und es war fein bis uns ein kalter Antlantikwind nach Hause blies.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug eine Station weiter nach Cascais. Nach ein paar Metern war uns klar, das wäre der richtige Ort gewesen - eine kleine Stadt mit vielen Cafés, Restaurants und jede Menge kleine Geschäfte laden zum Flanieren ein. Sehnswert ist besonderss die unverbaute und gut erhaltene Altstadt.
Bei einem guten Glasl Weißwein, Käse und Oliven stand fest, wir kommen morgen wieder und bleiben noch einen Tag.

So übersiedelten wir am Samstag nach Cascais. Eine Suite für eine Nacht war reserviert - aber als wir bei der Villa Ninhio Salino ankamen, standen wir vor verschlossener Gartentür. Am Telefon informierte uns dann die Besitzerin wo der Schlüssel hinterlegt ist. Sie erklärte uns jedes Ding im Haus, wünschte uns schönen Aufenthalt und sagte, im Weinkühlschrank steht ein Willkommenstrunk.