Auf in den Oman 2022

Achmed sagt: 8.30 fertig mit Gepäck an der Rezeption, schon gefrühstückt… Dabei war die Nacht wieder ein bischen kurz.
Inschallah sagt Achmed und omanoman.
Ein Reiseführer aus Ägypten, mit Germanistik und Touristikstudium, perfektem Deutsch und großem Wissen vom Oman. Ausserdem mit sehr viel Humor ausgestattet und einem reichhaltigen Fundus an Weisheiten und Sprüchen.

Heute besichtigen wir die Moschee Sultan Quaboos.
Die Omanis hier sind alle sehr gläubig und leben alle nach dem Koran.
Der Sultan Quaboos ist vor 2 Jahren verstorben, nachdem er 50 Jahre lange geherrscht hat. Das Land zum Blühen gebracht hat, natürlich auch dank Öl, aber auch sehr weitsichtig gehandelt hat, galt als liberaler islamist und hat viele Neuerungen gebracht
Die Menschen hier verehren ihn sehr. Sein Nachfolger – aus der Familie – hat es natürlich viel schwerer jetzt, auch Dank Corona.

Der Sultan ließ diese Moschee bauen, den Preis hat er nie verlauten lassen. Er muß jedenfalls sehr sehr sehr! viel hoch sein.
Die Moschee besteht aus Superlativen.
Der größte Kronleuchter der Welt, der größte Teppich der Welt, mit x Milliarden Knoten (die Summe habe ich vergessen). Carraramarmor und viel Gold wurden verarbeitet.
In der Haupthalle haben 6000 Gläubige Platz.

Ich muß wirklich zugeben, dieser Platz hat etwas Mystisches. Draussen gab es noch eine Runde Datteln und Kawa (omanischer Tee) und einige Frauen haben mit uns geredet, Fragen beantwortet und sich mit Freude und Englischkenntnissen vom feinsten unterhalten.

Die Fahrt geht Richtung Nizwa und wir halten an der Festung Jabrin. Die Festung wurde Mitte des 16. Jahrhunderts gebaut und vom damaligen Sultan als Sommerresidenz genutzt.