Florida - ganz unspektakulär

Am ersten Urlaubstag blieb uns nur die zweite Variante und wir wählten den nächsten Strand, Bonita Beach. Hier gab es vor allem nur einen kleinen Parkplatz, doch ein erster glücklicher Zufall trieb uns einer Dame in die Arme, die uns sowohl ihren Platz als auch ihren Parkschein vermachte, der noch gut 90 Minuten galt! Mehr brauchten wir nicht. Der „Stadtstrand“ von Bonita Springs ist an sich sehr hübsch, breit, weiß, mit vielen Muscheln. Doch er war schrecklich voll, da nicht nur Osterferien, sondern auch noch Wochenende war. Trotzdem genossen wir die kurze Zeit und den ersten Eindruck von Licht, Wärme und Weite, die uns im deutschen Winter immer so sehr fehlen. Die Sonne war so hell, dass auf den nächsten Einkaufszettel ganz oben Sonnenbrillen und Schirmkappen kamen, die waren auch noch im verlorenen Gepäck unterwegs. Am Strand bewunderten wir Seesterne, die 9 Arme hatten, noch nie vorher gesehen, und die Kinder sammelten sofort allerlei Muscheln. Dann mussten alle natürlich noch baden – ideale Wassertemperatur – und ruck zuck war die erste Strandeinheit vorbei. Da wir allerdings gerne am Strand ein bisschen „unter uns“ sind und vor allem das Getümmel von Sonnenschirmen und Speedbooten nicht so mögen, wollten wir hier nicht unbedingt nochmal hin. Tage später genossen wir trotzdem hier einen Sonnenuntergang -mit vielen anderen und - wie üblich - mit Applaus!