Hawaii - Big Island, Ostern 2007

Reisezeit: April 2007  |  von Mirko Donie

Hapuna Beach State Park

Am nächsten Tag wollten wir dann an den berühmtesten Strand von Big Island, den Mauna Kea Beach (nicht Berg). Obwohl wir dort schon um halb 10 waren, kamen wir nicht mal aufs Geländer weil die Parkplätze schon voll waren. Da direkt nebenan aber der zweitschönste (Hapuna Beach Park) ohne Parkbeschränkung lag, war das kein größeres Problem. Aber der war leider natürlich viel voller. Nachher wurde uns auch klar, warum um halb 10 schon alles voll war. Das zugehörige Hotel war nämlich noch wegen des schweren Erdbebens Oktober letzten Jahres (6,7 auf der Richterskala) geschlossen. Und deshalb hatte man den Traumstrand dort fast ganz für sich. Aber unser Strand war auch super und die Wellen optimal zum Boogie-boarden. Die Boogie-Boards sind Polyethuran-oder-so verstärkte Schaumstoff-Bretter. Ca 1m lang und halb so breit. Darauf hat man sich gelegt, ist in die Brandung rausgepaddelt und hat auf die perfekte Welle gewartet. Sobald die kam (optimal war so 0,5m bis 1m Höhe), hat man sich in Richtung Strand gedreht, ist wie der Wilde gepaddelt und auf dem Wellenkamm der sich brechenden Welle bis auf den Strand geritten (gute 30m). Wenn man die Welle nicht perfekt erwischt hat, ist die Welle unter einem durch (bessere Variante) oder hat sich auf einem gebrochen (deutlich schlechtere Variante). Im letzteren Fall hat man sich drei mal überschlagen, sich den Kopf am Brett angehauen, Wasser geschluckt und cool getan als wäre nix passiert. Cedric und ich haben das fast den ganzen Tag lang gemacht. Da Cedric auf dem Brett noch nicht paddeln konnte, habe ich ihn immer rausgezogen und beim Ranrauschen der Welle angeschoben. Was zur Folge hatte, dass sich die Welle natürlich immer auf mir gebrochen hatte, wenn ich nicht schnell genug auf meinen Brett war. Wir hatte einen Heidenspaß und sind manchmal von der Welle den ganzen Sandstrand hinaufgespült worden. Wenn man sie richtig erwischt, ist es ein Gefühl, wie wenn man dauernd die Welle runterfährt, obwohl man ja immer auf der gleichen Höhe bleibt. Calvin hat auch etwas ge-boogie-boarded (hübsches Wort), ist aber nur die Ausläufer der Welle geritten. Konnte dafür aber auch alleine mit einem kleineren Board hinaus. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Nach dem Strand war dann wieder das Eis-Pool-Ritual dran und danach ein typisch hawaiianisches Restaurant in dem wir Saganaki, Tzatziki, Moussaka und Gyros gegessen haben. Und dann der Sunset à la Hawaii.

© Mirko Donie, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser "Trip of the Lifetime": Lava (flüssig, fest und in allen Formen), Regenwald, Traumstrände, Fische und Riesenschildkröten in Massen und... tja... Angstschweiß auf dem höchsten Berg der Welt.
Details:
Aufbruch: 03.04.2007
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 17.04.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Mirko Donie berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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