India. Arrival

Ich bin wieder gesund und munter zurueck aus West bengal. Und habe mit dem KIRAN ins neue Schuljahr gestartet.

Unsere Ferien in Asansol waren angenehm kuehl und nass.
Der Monsun hat dieses Jahr in den meisten Regionen rechtzeitig gestartet. So hatten wir die erste Woche sehr viel Regen. Obwohl ich zwei Monate schwitzend heisse Monate erlebt hatte, vermisste ich die Sonne und die Hitze schon nach wenigen Tagen. Konnte so auch nicht viele Outings mit den beiden Jungs unternehmn. Bei indischen Starssenverhaeltnissen und deren Abwassersystem sind die Strassen bereits nach wenigen Stunden Dauerregen schwer zu passieren. Der meist getragenen indische Schuh- Flip Flops sind auch nicht wirklich Wasserdicht
In der zweiten Wioche konnten wir dann doch noch den swimming pool geniessen und bei waermeren Temperaturen war es eine gute Abkuehlung.
Ich konnte mich nach den beiden Wochen bestens in Asansol aus. Bei jeder trockenen Moeglichkeit war ich mit Ravi draussen unterwegs.
Wir waren jedesmal eine grosse Attraktion fuer die Leute. Ravi im Rollstughl unterwegs mit einer weissen Frau. In einem Ort wo man kaum foreigner begegnet und schon gar nicht mit einem indischen Jungen im Rollstuhl.
Ganz schlimm war es am Bahnhof, als wir auf den verspaeteten Zug warten mussten.
Ich fuehlte mich wie ein Tier im Zoo. Manchen Leuten war es nicht unangenehm uns Minuten lang anzustarren.

Zugfahren in Indien ist fuer mich noch nicht Gewohnheit. Mit grossem Gepaeck, Ravi im Rollstuhl, Rahul und den Brother's die auch noch nicht bessser Hindi sprechen den ich, war es noch etwas schwieriger.
Als wir es uns gerade gemuetlich machen wollten in unserem leeren Zugabteil,wurden wir aufgefordert unswer Zugwagon zu wechseln. Wir waren im falschen Wagon. Im naechsten Bahnhof wollten wir mit Rollstuhl und unserem vielen Gepaeck zuegeln. Die hereinstroemende Menschenmasse gab uns aber keien Chance. Ploetzlich war der vorher fast leere Wagon voll mit einer Sikh Grossfamilie die den ganzen Wagon reserviert hatte. Sie waren auch auf dem Weg nach Asansol zu einer weeding-Party. Beim naechsten Halt, mit der grossen hilfsbereitschaft der Sikhs sassen wir endlich im richtigen Wagon.
Die Rueckfahrt meisterten wir ohne grosse Hindernis. Der Zug war sogar on time, in Indien eine seltenheit.