Couchsurfing in Canada

Reisezeit: Juli 2008  |  von Andreas Görlich

Tag 2, Stadtfuehrung auf chinesisch, Teil 2

Okay, nach dieser Mahlzeit ist es gut noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen. Das dieser wieder in einer kompletten Fuehrung von Carsey ausartet konnte ich nicht ahnen... Carsey zeigte mir die Universitaet mit all ihren Gebaueden, in denen er sich ziemlich gut auskennt.

Der Eingang zur Uni

Der Eingang zur Uni

Kaum auf dem Uni Campus angelangt, glaubt man nicht mehr, dass man sich eigentlich in einer Grossstadt befindet. Die meisten Uni Gebauede sind an die hundert Jahre alt und wurden auch so erhalten.

Das Hauptgebauede der Uni

Das Hauptgebauede der Uni

Das Hauptgebauede wurde so gebaut (1856-57), dass keine Verziehrung, kein Ornament, kein Pfeiler dem anderen gleicht. Alles wurde auf maximale unsymmetrie gebaut, auch wenn das Gebauede von aussen recht symmetrisch aussieht. 1890 wurde das Gebaude durch ein Feuer stark zerstoert, konnte aber, wie man sieht, neugebaut werden. Ein kleiner Holzdrache hat das Feuer ueberlebt und gilt seit dem als Gluecksbringer.

Streicheln bringt Glueck

Streicheln bringt Glueck

Im Gebaude selbst versucht Carsey durch jede Tuer zu gehen, die er sieht. Er kennt sich wirklich gut hier aus, besaenftigt aber nicht meine Sorge, dass wir hier bald rausgeschmissen werden... Wie auch immer, ploetzlich befinden wir uns in einer kleinen Kapelle. Ich habe vergessen, wann diese verziert wurde, aber es muss zu Kriegszeiten gewesen sein. Wenn man genau hinschaut, haben alle Figuren an der Wand keine Pupille, was ihnen ein geisterhaftes Aussehen verleiht. Zu dem sind die Engel halb nackt, was zu damaligen Zeiten sehr provozierend war.

Unsere Tour endet am Royal Ontario Museum, dessen Gebaeude von dem deutschen Daniel Libeskind neu designt wurde und aus dem alten Gebauede wie ein Kristall herauswechst.

Ich werde nochmal hingehen und versuchen ein besseres Bild zu machen.

Ich werde nochmal hingehen und versuchen ein besseres Bild zu machen.

Das war der zweite Tag, und ich frage mich, was Ed soweit macht. Es ist derweil halb zehn und Ed hat keine Ahnung, wo ich eigentlich bin und was ich so mache. Zum Glueck habe ich eine Schluessel fuer die Wohnung, kann also kommen und gehen, wann ich will.

© Andreas Görlich, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zehn Tage Toronto, zehn Tage Vancouver, acht verschiedene Couches
Details:
Aufbruch: 01.07.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.07.2008
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Andreas Görlich berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.