DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE AN IHRE TRÄUME GLAUBEN

Reisezeit: Oktober 2008 - August 2009  |  von Natascha W.

Litoral Japaratinga

Nun sind wir in einem Land angekommen, dass 24-mal so gross ist wie Deutschland. Bereits auf dem Flug nach Recife (Staat Pernambuco) hatten wir Gelegenheit uns mit den kontaktfreudigen Brasilianern vertraut, zu machen. Erst nach Aufforderung des Flugkapitaens und bis dahin bereits verzweifelten Stewardessen, wurden die seit Stunden leuchtenden Anschnallzeichen beachtent. Widerwillig haben sich die geschwaetzigen Damen zu ihren Sitzen begeben. Nach laengeren Zollkontrollen und bereits einsaetzender Daemmerung haben wir uns dann todesmutig in den -Volksbus- Cruziero nach Porto de Galinhas gesetzt. Bereits beim Versuch den Bus zu nehmen, macht sich die bestehende Sprachbarriere bemerkbar. Englisch nada; jetzt hilft nur noch ein Kaudawelsch aus italo- spanisch- Haenden und Fuessen. Vor Ort haben wir ein nettes Zimmer in einer strandnahen Pousada bezogen. Nach zwei Nationalgetraenken war der lange Tag dann endlich beendet. Porto beeindruckt durch seine weiten Straende und einer charmanten Fussgaengerpassage. Der Tourismus hat hier bereits vor Jahren Fuss gefasst. Ein idealer Ort um sich kurzzeitig einzuleben und sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Und ohh nein es gibt sie tatsaechlich- schoen fuer Natascha- gestaehlerte Beach Boyz mit Surfbrett unterm Arm, bereit fuer die naechste Welle... aber egal, meine Zeit kommt auch noch.... nach einem reichhaltigen Fruehstueck auf der Terrasse packen wir die Ruckl zusammen und begeben uns zur Piazza, von wo aus die Busse und Sammeltaxis starten. Mit dem Volksbus fahren wir bis Ipojuca um dort in ein Sammeltaxi nach Barreiros zu steigen. Besser als jede Busverbindung in Berlin (Peter, Du kannst hoffentlich nichts dafuer) erwartet und bereits das naechste Sammeltaxi in Barreiros und danach erneut in Maragogi. Das letzte faehrt uns dann in das beschauliche Fischerdorf Japaratinga. Keine Touris, einsame Palmenstraende und viele lebensfrohe Menschen. Leider herrscht hier gerade Komunalwahlkampf und jede Partei beschallt, ob auf Esel oder Jeep, das Oertchen mit 500 Dezibel Wahlparolen. Das ganze erinnert eher an ein Volksfest. Jetzt kommt Marcos Zeit. Love Parade in Miniaturform, dank der tanzenden, leichtbekleideten Brasilianerinnen auf den Strassen. Es ist hier jedoch kein Problem abseits des Wahlkampfs atemberaubende, menschenleere , kilometerlange, palmengesaeumte Straende, zu finden.

unser Hauskolibri

unser Hauskolibri

einsame Straende in der Litoral Nord

einsame Straende in der Litoral Nord

© Natascha W., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist es bald so weit und wir dürfen uns die Frage stellen, wie bekommen wir unser Hab und Gut für die nächsten Monate in unsere Rucksäcke.
Details:
Aufbruch: Oktober 2008
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: August 2009
Reiseziele: Brasilien
Bolivien
Peru
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
China
Macau
Indien
Der Autor
 
Natascha W. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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