Work and Travel in Australien
Port Douglas - Mission Beach
Port Douglas
Bevor ich mich nun auf den Weg Richtung Sueden mache, verbringe ich noch einige Tage in Port Douglas, ein kleiner Ferienort an der Kueste etwa 1 Stunde noerdlich von Cairns. Evelin, die Schweizerin, begleitet mich und so geniessen wir das erste Mal den Strand, der sich in Port Douglas bezeichnenderweise "4 Mile Beach" nennt - und wirklich, er ist unendlich lang. Ich muss zugeben, wir waren faul...
Der Ort hat zwar schoene Ausfluege in die Umgebung zu bieten, die wir jedoch schon von Cairns aus gemacht haben - und ehrlich gesagt ist in diesem verschlafenen Nest auch nicht viel los. Viele Rentner, Familien, die hier Urlaub machen. Und natuerlich massenweise junge Backpacker, die hier ihre Reisekasse mit arbeiten aufbessern, denn Jobs in der Tourismusbranche gibt es hier massig.
Nach 3 Tagen geht es fuer uns wieder Richtung Cairns - ich lege noch eine Nacht dazwischen, da ich mich noch mit einer Bekannten meines ehemaligen Tauchlehrers treffe, und dann setze ich mich am naechsten Morgen endgueltig in den Bus Richtung Sueden.
4 Mile Beach in Port Douglas
Mission Beach
Schon 2 Stunden spaeter bin ich angekommen. Ein kleiner Ferienort, der durch seinen endlosen Strand (14 km) besticht. Ich uebernachte in einem urigen Hostel, das sich mitten im Regenwald befindet und man nachts von allerlei Geraeuschen in den Schlaf begleitet wird. Ein Ort zum Auftanken und die Seele baumeln lassen.
Ich wandere allein durch den Regenwald - und sehe dabei 2 sogenannte Lace Monitors, eine Art Riesengecko, die ueber 2m lang werden koennen. Zuerst erschrecke ich etwas, da diese Tiere auf den ersten Augenblick wie Mini-Krokodile aussehen. Aber spaetestens, wenn sie auf den naechsten Baum klettern, ist klar - das ist kein Krokodil...ach ja, und ich bin ja im Regenwald
Am Strand, wo Kokospalmen im Hintergrund die Kulisse perfektionieren, ist ein Ort zum Abschalten. Schoenes Fleckchen Erde, auf dem ich hier gelandet bin...
Mission Beach
Auf einer Wanderung durch den Regenwald in Mission Beach. Im Hintergrund ist die Insel Dunk Island zu sehen.
Das Tree House, mein Hostel mitten im Regenwald.
White Water Rafting auf dem Tully River
Woo-hoo!!! Der absolute Thrill meines Lebens und einfach nur mindblowing! Ich MUSSTE es einfach machen, der Tully River gilt als einer der besten Fluesse fuer's Raften, also stuerze ich mich einen Tag lang mit 6 anderen Leuten und einem Guide den Fluss runter. An Land gegangen wird nur fuer's Mittagessen, ansonsten verbringen wir den ganzen Tag auf (oder auch im) Wasser.
Ich amuesiere mich ueber die Japanerinnen, die teilweise in absolute nicht wassertauglichen Kleidern anspazieren (wie z.B. einen Jeans-Minirock, der sich auch noch so richtig schwer vollsaugen kann). Am Start stuerzen sich die Japaner auf die roten Regencapes, die man ausleihen kann (im Wasser konnte man deshalb die "japanischen" Boote immer schon von weitem sehen) - ein hoffnungsloses Unterfangen, denn das Wasser kommt von allen Seiten und spaetestens nach 10 Minuten ist man pitschnass. Da muessen naemlich alle ueber Bord, um im Wasser zu treiben, der Sicherheit halber, damit man uebt, wie man sich verhaelt, wenn man ueber Bord geht. Mit der Schwimmweste, die einen sicher ueber Wasser haelt, ist das ganze eine Riesengaudi, hat man erstmal den Schock ueber das kalte Wasser ueberwunden.
Grosses Gegroehle gibt es an einer Passage, wo die Guides ein Extra-Schmankerl fuer uns bieten: Die Insassen sitzen alle im hinteren Drittel des Bootes auf dem Rand im Halbkreis und umarmen sich. Die zwei vordersten Personen halten sich an den Haenden des Guides fest. Es geht eine Stromschnelle hinunter und durch das viele Gewicht hinten, hebt das Boot seine Nase, der Guide laesst die Haende los und alle Insasssen fallen rueckwaerts kopfueber ins Wasser. Das ist besser als Oktoberfest
Kurzum - es war ein toller Tag, jederzeit wieder!
| Aufbruch: | 15.08.2005 |
| Dauer: | 12 Monate |
| Heimkehr: | August 2006 |
Australien
Town Of 1770
