Südostasien - unser Abenteuer beginnt!!

Reisezeit: November 2012 - Februar 2013  |  von Jasmin & Pascal

Sihanoukville

So kam es, dass wir (Lucie, Lea, Jasmin und ich) am ersten Tag der Trauerfeierlichkeiten Phnom Penh auch schon wieder verliessen. Das war aber einfacher gesagt als getan. Die Strasse vor unserem Guesthouse war bereits gesperrt und weit und breit kein TukTuk. Der Inhaber des Guesthouses hat uns aber den Weg gewiesen, durfte die Strasse selbst aber nicht überqueren. Mit im Schlepptau hatten wir eine Reisende die ziemlich nervös war. Wozu eigentlich, der Bus fuhr erst in einer Stunde. Erst später haben wir erfahren, dass sie ein anderes Reiseziel hatte und 30 Minuten früher abfahren sollte. Knapp gereicht hat's trotzdem für alle. Wir vier nahmen die hinterste Reihe ein. Mein Platz sollte aufgrund einer Doppelbuchung zwar noch streitig gemacht werden, hat sich dann aber irgendwie trotzdem erledigt. Nach etwa fünf Stunden waren wir auch schon in Sihanoukville, für uns unterdessen ein Katzensprung. Sogleich suchten wir das bei Backpackern beliebte Monkey Republic auf, welches auch noch zwei Doppelzimmer frei hatte. Den Nachmittag genossen wir am Strand, im Wissen, dass dies nur ein Zwischenstopp nach Koh Rong sein soll. 
Bereits am nächsten Morgen ging es mit dem Boot auf diese etwa zwei Stunden entfernte Insel. Je näher die Insel rückte, desto faszinierender schien der lange weisse Sandstrand. Diesmal überliessen wir Lea und Jasmin die Suche nach einer Unterkunft. Bereits nach wenigen Minuten wurden sie im "Sea View Bungalow" fündig. Für 10 US-Dollar bekamen wir eine Schlafstelle mit Moskitonetz und Ventilator. Die Toilette befand sich zu unserem Nachteil direkt neben unserem Zimmer. 

Die ersten beide Tage verbrachten wir am Strand direkt vor unserem Guesthouse. Der Strand war mehrere hundert Meter lang, strahlend weiss und das Meer hatte eine unglaublich schöne Farbe. 
Das Inselleben beschränkte sich auf die wenigen Restaurants und Bars innerhalb einiger Metern. Dass die Insel aber je länger je beliebter wird, zeigt sich darin, dass innerhalb von nur zwei Monaten fünf neue Gasthäuser eröffnet haben. Wir verbrachten die Tage am Strand beim Faulenzen, Baden, Lesen oder Schnorcheln. Die Abende verbrachten wir jeweils direkt am Strand in einer Bar. Getrübt wurde die Freude einzig durch die Cup-Niederlage von St. Gallen in Aarau... An dieser Stelle gleich mal ein Dankeschön an alle, die uns jeweils auf dem Laufenden halten! Wir hoffen ihr könnt diesen Service die nächsten drei Spiele aufrecht erhalten.
Nach zwei Tagen war uns dieser wunderschöne Strand aber nicht mehr gut genug und wir durchquerten in brütender Hitze über einen Hügel und durch dicken Dschungel die Insel. Auf der anderen Seite angekommen, konnten wir unseren Augen nicht mehr trauen. Ein sieben Kilometer langer, feinsandiger Sandstrand. Das Meer türkisblau und doch fast durchsichtig. Und dazu noch fast menschenleer. Wir waren definitiv im Paradies angekommen!! Ein Ort wie aus dem Bilderbuch und fast nicht in Worte zu fassen! Schnell waren wir uns alle einig, dass auf einer Skala von 100% lediglich für die fehlenden Palmen ein Abzug von einem Prozent gegeben wird. Am Nachmittag wurde das zwar durch die lästigen Strandfliegen (Jasmin wurde an einem Bein etwa 19 Mal gestochen) etwas revidiert. Nach einem ebenso schönem Sonnenuntergang waren Jasmin und ich uns einig auch den letztenTag auf der Insel dort verbringen zu wollen. An unserem zweitenTag fanden gerade mal noch 20 Leute den Weg an diesen Strand! Jedes weitere Wort wird dem Ort aber nicht gerecht, lassen wir doch lieber Bilder sprechen. Den Fussweg zurück konnte man sich übrigens durch ein Boot für 3 Dollar pro Person ersparen. 
Leider zweifeln wir bereits heute, ob wir zum Abschluss unserer Reise in Südthailand nochmals ein solcher Strand zu sehen bekommen. Aber natürlich lassen wir uns gerne positiv überraschen. 
Nach vier Tagen im Paradies schaukelte uns ein Boot (für Jasmin und Lea schaukelte es fast zu fest) wieder auf das Festland. Hier trennen sich unsere Wege mal für kurze Zeit. Lucie und Lea fahren direkt weiter nach Siem Reap, wir folgen erst in 24 Stunden nach einem Strand-Tag in Sihanoukville. Geblieben sind aber von den beiden die Lieblingswörter von Lea "Shit", "Fuck" und "Geil" sowie dass sie gerne Padelo fährt (Jasmin mag dafür keine Sonnenuntergänge im Dunkeln). Lucie hingegen wünschte sich nichts so mehr, als dass ihr Freund auf Tahiti eine Arbeit findet. Jetzt wo es zu 99% sicher ist, kommen doch erste Zweifel.
Jasmin und ich verbringen nun aber nochmals einen Tag am Strand bevor wir den anderen nach Siem Reap, bzw. Angkor Wat, folgen.

© Jasmin & Pascal, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir lassen dieses Jahr den Winter und Weihnachten sausen und fliegen für 3 Monate nach Südostasien! Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha stehen auf unseren Plänen.
Details:
Aufbruch: 30.11.2012
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 27.02.2013
Reiseziele: Thailand
Myanmar
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Jasmin & Pascal berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.