Frankreich Bretagne 2014

Reisezeit: Juli 2014  |  von Stephan K.

Paris, wir fahren nach Paris...

Morlaix, TGV und Paris mit Hund

17. Tag
25.07.2014

Heute morgen musste alles etwas schneller gehen als sonst, denn um 11 Uhr sollte der Abschlepper kommen (+/- französischer Zeit hieß es). Nach dem Frühstück hieß es also, alles zu verstauen, sämtliche Flüssigkeiten abzulassen und alles transportfähig zu verzurren. Brittas Fahrrad kommt nach innen und wird auf dem Bett verzurrt und meines bleibt draussen auf der Deichsel (weil schwerer, breiter und um einiges älter). Alles Wichtige aus dem Auto kam raus, bis auf die Sachen, die wir die nächsten Wochen nicht brauchen werden. Punkt!!! 11 Uhr, also Schluss mit der Behauptung, die französische Pünktlichkeit wird hier nicht hochgehalten, stand der Schlepper mit seinem Fahrzeug auf dem Platz. Alles ging ordentlich und professionell. Und schon waren Schlüssel, Papiere und Fahrzeuge übergeben.

Da fährt unser Gespann heim, aber ohne uns...

Da fährt unser Gespann heim, aber ohne uns...

Noch eine eiskalte Cola an der Bar zum Abschluss und dann brachten uns die beiden Niederländer vom Platz mit ihrem Renault zum Morlaixer Bahnhof. Gegen 13:20 verliessen wir dann mit dem TGV Morlaix und fuhren dank Sitzplatzkarten relativ entspannt Paris entgegen. Unser kleiner Bordhund hat das wirklich ganz gut gemacht, bis am Nebenplatz eine alleinreisende Muddi mit ihren zwei durchaus agilen, antiautoritär erzogenen Kinderlein eingestiegen ist. Dann hatte das gesamte Abteil etwas davon und unser Caspar war genauso bedient, wie die beiden Reisenden gegenüber der beiden Kinder. Der eine bekam ständige die klappbare Tischablage vor sich hingeknallt, der andere bekam gratis ein Smartphonetest. Also, geht es noch, wenn eine Wasserflasche darüber gekippt wurde? Als diese Truppe in Le Mans ausstieg, feierten die Menschen und einige streichelten unseren kleinen Hund, weil er dies so gut überstanden hat und der beste kleine Fahrgast an Bord war

Schön auf dem eigenen Deckchen sitz es sich hier perfekt.

Schön auf dem eigenen Deckchen sitz es sich hier perfekt.

In Paris angekommen traf uns dann die Großstadt mit voller Wucht, nachdem wir 14 Tage die ruhige und beschauliche Bretagne genossen hatten. Die Metro ist knallvoll, es ist irre heiss und wahnsinnig laut in der Stadt, und wir sind froh, als wir nach endlos langen U-Bahntunneln und Rolltreppen das Tageslicht wieder sehen und in unser Hotel einchecken können. Nachdem wir uns alle mit Wasser von oben und innen versorgt hatten und uns ein wenig Ruhepause, vor allem für Caspar, gegönnt haben, sind wir abends losgezogen um lecker zu Essen und den Sonnenuntergang mal an der Seine statt an einem Strand zu sehen. Diese Stadt schläft nicht, ist mein Eindruck. Die Temperatur ist angenehm warm, es weht ein kühles Lüftchen durch die schönen Strassen und alle Cafés und Restaurants sind voll. Überall ist was los und alle sind furchtbar "busy". Ich habe noch nie so viele Motorroller und vor allem die neuen "dreirädrigen" Motorroller in solch einem Tempo durch eine Stadt brausen sehen wie hier in Paris.

Die Seine und der nachgebaute Eiffelturm aus Bistrostühlen, im Hintergrund das Original.

Die Seine und der nachgebaute Eiffelturm aus Bistrostühlen, im Hintergrund das Original.

Der "Chef" am Louvre.

Der "Chef" am Louvre.

Ein starker Himmel vor einem gewaltigen Gebäude.

Ein starker Himmel vor einem gewaltigen Gebäude.

Irgendwann nach dem Bummel an der Seine und dem ersten Blick auf den Eiffelturm ist dann aber Schluss, und wir fahren mit der Metro bequem zu unserem Hotel zurück. Jetzt kommen die Müllfahrzeuge und die Putzkolonnen aus den Ecken und räumen diese Stadt nachts auf...

Bon Nuit!

Bon Nuit!

© Stephan K., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Rundreise in die Bretagne mit unserer kleinen "Schlepphütte" und unserem kleinen Hund Caspar, der Autofahren echt doof findet...
Details:
Aufbruch: 09.07.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.07.2014
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Stephan K. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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