München, Vietnam, Kambodscha, Laos und wieder München

Reisezeit: November / Dezember 2005  |  von Melanie N

Ein langer Weg von Hoi An nach Saigon

Oh, Oh, da hab ich mich doch fast ne Woche nicht mehr gemeldet. Aber die Zeit hat sich irgendwie in Luft auf geloest (wenn das ueberhaupt moeglich ist).
Mittlerweile bin am Ende meiner Cambodia-Tour angekommen und werde morgen den Flieger nach Pakxé weiterreisen.
Aber vielleicht sollte ich mal an meinen letzten Bericht anknuepfen.

Eigentlich wollte ich ja von Hoi An nach Nha Trang fahren (was ich auch gemacht habe), bin aber nach ner ca. 10 Stunden Busfahrt etwas zerknittert in Nha Trang ausgestiegen und es hat geregnet.
In der kleinen Stadtrundfahrt, die wir bis zu unserem Kaffee hatten schmiss ich alle meine Plaene ueber den Haufen und entschloss mich bis nach Saigon durchzufahren. (Nha Trang sah im Regen wirklich nicht einladen aus, nicht einmal der Strand konnte mich dann noch von meiner Entscheidung abbringen. Vielleicht ist's ja bei besserem Wetter schoener dort, aber die erhohlsammen Strandtage hab ich mir doch anderst vorgestellt.)
Also gut, auf zum naechsten Bus. Mein Ruecken hat mir zwischendurch die Kuendigung ausgesprochen, aber was solls, dafuer bekamen meine Zaehne etwas Zahnpasta und mein Magen nen Milchkaffee und ne Cola.
Ich sollte meine Entscheidung nicht bereuen, die Fahrt selbst war super anstrengend, aber die Landschaft traumhaft schoen und endlich konnte ich auch mal was davon sehen, bisher bin ich ja immer bei Nacht gereist.

Stopover hatten wir in Mui Ne, warum verstand ich sofort. Hier war der perfekte Platz um meine Strandtage zu geniessen. (Ich war auch nicht die einzige die so dachte)
Also schmiss ich mal wieder meine Plaene ueber den Haufen,(zum zweiten Mal an diesem Tag) holte meinen Rucksack aus dem Bus und mietete mir fuer ein paar Dollar einen kleinen Bunglow am Meer.

Zu Mui Ne selbst gibts eigentlich nicht viel zu sagen, ausser das ich hier ne Stunde gebraucht habe um nen Internezugang zu finden und, dass das einstmalige kleine Fischerdorf immer mehr zu ner Anlaufstelle fuer Pauschaltouristen mutiert.
Jetzt im Moment ist noch Alles ganz laendlich und ruhig dort. Ich ging abends mit der Sonne ins Bett (20 Uhr) und stand morgens mit der Sonne auf (5 Uhr), die Fischer waren bereits schon am Strand und versuchten ihr Glueck an diesem Tag. Die Arbeit erschien mir sehr muehsam und wenn zehn Maenner und Frauen das Netz endlich an Land gezogen haben, war sicher licht nicht mehr drin als eine Mahlzeit fuer alle zusammen.
Die Hotelrohbauten am anderen Ende des Strandes sahen eher Betonkloetzen aehnlich und hatten ueberhaupt nichts von dem Zauber, den die im Moment vorhandenen Bambusbungalow's ausstrahlten. Deshalb glaube ich, das es schon in wenigen Jahren mit thailaendischen Badeorten konkurrieren wird. (Leider? fuer mich ja)

Nach zwei super erholsammen Tagen sagte wieder "good bye" weisser Sand Strand, Palmen und Kokusnuesse und setzte mich in den Bus nach Saigon.

© Melanie N, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine kleine Reise in die Länder um den Mekong, gewidmet denen die sich für mich freuen, um mich zittern und die sich über meine Rückkehr freuen (auch wenn ich dann meine Wohnungseinrichtung selbst wieder benötige ;-)
Details:
Aufbruch: 04.11.2005
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 16.12.2005
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Melanie N berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.