Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal

Fahrt über Tabernas nach Granada und zurück zur Küste bei Nerja

Über die Autobahn A92 geht's von Almeria weiter in die Berge. Wir lassen die zahlreichen Plastikgewächshäuser hinter uns. Laut Aussage von Astronauten ist dieses Plastikgewächshausmeer sogar aus dem Weltall erkennbar, so gigantisch gross ist der Bereich! Wir stoppen in Höhe der Halbwüste Tabernas, wandern und besuchen Fort Bravo. Weiter geht's durch die Bergwelt, in Richtung Sierra Nevada (über 3000 m hoch), hier gibt's nach der trockenen Wüstenlandschaft auch wieder Wälder. Vor Granada geht's über einen 1300 m hohen Pass. Granada selbst ist ein recht großes Stadtgebiet mit Stadtautobahnen, Häusermeer, Einkaufszentren... wir fahren mit Navi zum Hotel Mirador Arabeluj. Es liegt fussläufig von der Alhambra entfernt und klebt quasi am Berg- die Aussicht über die Stadt ist schwindelerregend. Die Häuser sind in die Berge hineingebaut worden. Das Hotelzimmer hat eine Terassentür mit hüfthohem Geländer und darunter der Abgrund- nichts für Leute mit Höhenangst- ansonsten beeindruckend mit super Aussicht über die Stadt und tollen Sonnenuntergängen.
Am nächsten Tag besuchen wir die Alhambra- unbedingt vorher online buchen und mehrere Stunden für dieses sehenswerte UNESCO-Weltkulturerbe einplanen. Für inhaltlichen sehr guten Input über die Alhambra, empfehle ich die Seite: https://de.m.wikivoyage.org/wiki/Granada_(Provinz). Aus meiner subjektiven Sicht finde ich natürlich die Gärten insbesondere beim Generalife toll mit den ganzen Wasserläufen und Springbrunnen. Auch die grandiose Handwerksarbeit in den Nasaridenpalästen, die Muster so filigran in den Stein gehauen und weit über 1000 Jahre alt, ist grossartig. Die maurische Baukunst begeistert uns und fantastisch ist auch die Burg Alcazaba mit ihren Türmen (tolle Aussicht).
Nach der Alhambra sollte man unbedingt auch noch Granada City besuchen- einfach durchs alte Stadttor (Puerte del Vino) marschieren und von dort immer bergab. In Granada sprudelt das Leben, die engen Gassen von Albaicin sind toll und die große Kathedrale (Renaissance 15.Jahrhundert) absolut sehenswert und und und... wir lassen uns treiben, essen Churros und speisen in einem der zahlreichen Restaurants, dann geht's fix und fertig zum Hotel zurück, einige Meter-eher Kilometer -und viele Höhenmeter haben wir bewältigt.
Am nächsten Tag fahren wir weiter zur Küste und landen auf einem kleinen gemütlichen Campingplatz (Villa de mar) mit beheiztem Pool bei Mora. Hier ist die Costa del Sol noch ursprünglich und wir unternehmen viele Wanderungen. Auch der Besuch der Höhlen bei Nerja ist grandios.