Unsere Reise geht weiter, auf dem "Landweg" von Australien nach Europa

Reisezeit: November 2017 - Oktober 2018  |  von Anja & Wolfgang

Südost Asien von 09.01. bis 18.02.2018

Zu Kambodscha

Tipps/Hinweise:
Kambodscha ist ein US$ Land, d.h. genügend US$ - vor allem auch kleinere und vor allem relativ neue, UNBESCHÄDIGTE!!! Scheine mitbringen, bei mir hatte eine 10$ Note mal einen 2mm langen Riss in der Mitte und die wollten die schon nicht mehr annehmen.
Angkor Wat selbst – kann in einem halben Tag abgehetzt werden, für die zwei Circuits werden jedoch mindestens 2 Tage benötigt und wer die äußeren Tempel noch sehen will, der ist locker 3-4 Tage hier beschäftigt.
Für die Circuits jeweils ein TukTuk pro Tag zu mieten ($12 / $15) ist sicher bequem, die Jungen, sportlich-dynamischen legen die ca. 15km aber auch mit dem Mietfahrrad zurück.
Bitte den Code of Conduct beachten, Schultern und Knie müssen bei Männchen und Weibchen bedeckt sein, sonst droht (wie selbst gesehen!!!) der Verweis von der Tempelanlage.
Wer vor hat, mit dem Boot nach Battambang zu fahren, der kann sich die Tour zu den Floating Villages nähe Siem Reap sparen, unterwegs auf der Bootsfahrt sieht man genügend davon.
Der Bamboo Train bei Battambang, für uns $5pP rausgeschmissenes Geld.
Sihanoukville, für uns erst in 5 Jahren vielleicht wieder besuchenswert, die vorgelagerten Inseln sicher noch ein schönes Urlaubsziel.

Unsere Zusammenfassung:
Kambodscha ist ein Land, das zumindest uns es nicht leicht macht es zu lieben.
Ja, wir haben viele nette, freundliche und hilfsbereite Leute kennengelernt, die teils exzellentes Englisch sprachen und meist nur einen Wunschtraum hatten: genug Geld zu verdienen um von hier wegzukommen, nach Australien, nach Europa,…
Als Touristen fühlten wir uns meist nur als Melkkuh des Staatsäckels, der Nation, weniger als willkommene Gäste. Die Eintrittspreise die hier von uns Touristen verlangt werden sprengen oft jeden Rahmen. Unter US$ 10 (so etwa der Tagesverdienst eines TukTuk Fahrers) ist fast nichts zu sehen und für diesen Betrag meist nur ein trostloser Steinhaufen, wobei wir gleichzeitig die Gebühren für die lokale Bevölkerung mittragen müssen, denn die darf (ähnlich wie in der Türkei) selbstverständlich umsonst rein.

Und die Privatwirtschaft folgt diesem ‚gutem Beispiel‘ auf Schritt und Tritt, da werden von uns ‚Ausländern‘ mal US$ 1 (statt 0,25) für ein hartgekochtes Ei verlangt, ein gegrilltes Hähnchen am Strassenrand soll schnell mal U$ 10 kosten und die $2 die von den Einheimischen für eine stundenlange Bootfahrt bezahlen werden durch unsere $22 für die selbe Fahrt auf dem selben Boot eben mit subventioniert. Sonderpreis-Speisekarten sind genauso üblich wie Sonderpreise für sonstige Dienstleistungen. Jeder versucht halt auf die Schnelle reich zu werden, denn wer weiss wie lange der Boom noch anhält.
Zum Thema Plastik-Müllhalden am Flussufer muss wenig gesagt werden, ist halt genauso wie einigen europäischen Ländern, wir leben eben in einer Wegwerfgesellschaft und die Tüte, die Flasche über Bord wird schon irgendwann ins Meer gespült werden und dort sicher die Schnorchler und Taucher erfreuen.
Wir haben hier drei interessant Wochen verbracht, aber ob wir ebenso ‚Dauergäste‘ werden wie einige, die wir mit ihren ‚jugendlichen Begleiterinnen‘ hier getroffen haben, (ob denen Thailand mittlerweile zu teuer geworden ist?), das mag ich derzeit bezweifeln.

Zu Vietnam

Tipps/Hinweise:
Für einen kurzen Besuch (<15 Tage) bekommt man mit deutschem Pass ein kostenloses Einreisevisum.
Ein unorganisiertes Reisen, wie wir, während der Tet Feiertage (= Chinesisches Neujahrsfest) sollte vermieden werden, zu gross sind dann die Kapazitäts-Engpässe bei Flug, Bahn und Bus.
Zusätzlich ist während dieser Zeit das Leistungsangebot sehr eingeschränkt, ein Feiertagszuschlag von 40% landesüblich.
Vietnam ist ein Dong Land. Hotels, Touren und Touristische Leistungen werden normalerweise in $ angeboten und können auch in $ bezahlt werden, werden aber genauso gut in Dong beim Kurs von 1:22.000 abgerechnet – und ATM Maschinen zur Bargeldversorgung gibt es überausreichend, 5 verschieden nebeneinander sind keine Seltenheit.
Auf die Schlitzohrigkeit der Straßenhändler (Touristenpreiszuschlag, Wechselgeld-‚Irrtümer‘, Fotografierhilfsgebühr) sollte geachtet werden, denn die wollen halt auch ganz schnell reich werden, genauso wie die, die es bereits geschafft haben, einen Porsche Cayenne fahren,…
Niemals!!! etwas kaufen, in Anspruch nehmen, bevor der Preis geklärt ist.

Unsere Zusammenfassung:
Mit nur 14 Tage Aufenthalt kann dieses Land nur sehr selektiv besichtigt werden, wir würden das nächste Mal hier mindestens 4 Wochen einplanen.

© Anja & Wolfgang, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nochmals 3 Monate Australien, dann während unser Auto nach Japan verschifft per Flug, Bus und Boot durch Kambodscha und Vietnam. Mit dem Auto durch 4 Monate durch Japan, weiter nach Russland und dann auf den üblichen Umwegen durch Kasachstan, Kirghistan, Tajikistan, Richtung Westen, um nach 340 Tagen, 56.000km) dann Mitte Oktober in Deutschland anzukommen.
Details:
Aufbruch: 12.11.2017
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.10.2018
Reiseziele: Australien
Malaysia
Kambodscha
Vietnam
Japan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Kirgisistan
Tadschikistan
Estland
Lettland
Litauen
Polen
Tschechische Republik
Slowakei
Österreich
Der Autor
 
Anja & Wolfgang berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.