Die Welt - Ein Jahr - Alleine

Zeit fuer die Kueste. Huanchaco und Mancora waren die Orte der Wahl. Was fuer die australischen Reisenden bei Weitem nichts Besonderes ist, weil ja nie so schoen, wie bei ihnen zu Hause, ist fuer mich ausserordentlich faszinierend. Der Ozean - und was man mit ihm alles machen kann...
Surfen zum Beispiel, hab ich gleich probiert und fand es gar nicht mal soo schwer, wenn ich sicher auch ein paar hundert mal ganz ordentlich in den fuer meine Verhaeltnisse grossen Wellen versunken bin. Am schwersten fand ich das Rauspaddeln gegen die Wellen, was ich bis zur Erschoepfung immer und immer wieder uebte Geschlafen haette ich darauf hin eigentlich recht gut, da ich wirklich muede war, waere da nicht der Umstand gewesen, dass ich nur noch am Ruecken liegen konnte, weil sich die Vorderseite vom Surfbrettliegen etwas beleidigt anfuehlte.
Huanchaco hinter mir lassend ging es wieder einmal viele Stunden mit dem Bus weiter Richtung Norden. An Bord des Busses (wenn auch im Gepaeckabteil - sehr geordnet) suesse hellgelbe Huehnerkuecken, deren leises Quieken man auch im Passagierteil hoeren konnte.
Mancora uebertraf Huanchaco in Schoenheit bei Weitem, am Besten waere ich gleich hierher gekommen. Die Kokosnusse haengen an den Baumen, die Krabben beherrschen in der Frueh noch vor den Surfern den Strand.

Und weil hier am Morgen, wenn sich die Flut zureuck zieht und den unendlich langen, breiten Sandstrand frei gibt kaum Menschen unterwegs sind, bin ich im fliegenden Galopp ueber den Strand geritten mit Wind im Haar und Rauschen des Ozeans im Ohr. Wunderschoen!!!

Nicht genug bekommend vom Ozean, habe ich mich am Nachmittag als Wind aufkam dann noch im Kitesurfen probiert und hierin meine Meisterdisziplin in Schwierigkeitsgrad und Spassfaktor gefunden.

Leider musste ich mich dann auch schon von Peru verabschieden, naechstes Ziel - Ecuador/Cuenca.